Tipps zur Vorbereitung? - Rettungshundestaffel

  • Ah ich schon wieder. Da erzähl ich Weihnachten beim Familienessen das ich mir im Januar die Rettungshundestaffel ansehen werde und das erste was mein Papa sagt ist "Muß man dafür nicht sportlich sein." Gibt doch nichts schöneres als Feiertage mit der Familie oder :headbash: aber mal im Ernst. Wie siehts mit den körperlichen Anforderungen an den HH aus? 2 Studen Gassi gehen ist ja nun vermutlich nicht die gleiche Belastung wie ein Rettungshundeeinsatz. Muß man da irgendwie wer weiß wie lang und weit joggen können und Kilometer weit schwimmen und ich weiß nicht was noch?

  • Man sollte nur körperlich fit sein. In der Lage sein mehrere Stunden Einsatz durchzuhalten, über Stunden durch unwegsamen Gelände gehen zu können.....Keine Sportkanone, aber eben fit und beanspruchbar.




    :hust: ...und man sollte keine Frostbeule sein oder gar wetterfühlig....

  • Puuuh ok. Also normal lebensfähig reicht, das schon mal :gut: ich denke den Rest Fitness bzw spezielle Anforderungen baut man dann mit der Zeit die nötigen Vorraussetzungen auf, ausserdem gabs ja netter Weise von den Eltern 1 Jahr Fitnessstudiomitgliedschaft zu Weihnachten :)

  • Hallo Fionn,


    man sollte schon körperlich fit sein. Schwimmen oder Joggen ist nicht erforderlich.


    Hängt auch sehr vom Hund ab. Manche Hunde brauchen viel Führung oder entfernen sich nicht so weit vom Hundeführer, da muss man schon ein paar Schritte mehr laufen. Auch können die Suchgebiete sehr steil sein.


    Beachte dass Du während des Einsatzes noch Hunde führen musst (als HF) oder Funkgerät / GPS bedienen musst (als SGH/Helfer). Du solltest also nicht auf dem letzten Loch pfeiffen beim Einsatz.


    Du hast ja 1 - 3 Jahre Zeit um dich fit zu machen.


    Statt Fitness-Club fände ich auch auch ein paar Walking Schuhe und Teilnahme an einem Lauftreff empfehlenswert. Oder einfach viel Hunde-Gassigehen.


    Grüße Bernd

  • Also so 2-4 Stunden Spaziergänge mit dem Hund krieg ich schon hin ohne nen Kreislaufkollaps aber das ist ja vermutlich nicht das gleiche wie ein Einsatz. Werd jetzt halt viel Ausdauertraining machen und im Frühling kommt eh das Rad wieder raus damit ich mit Fionn zusammen flitzen kann. Danke euch für die Infos.

  • hallo ihr also fit sein sollte man schon wenn ich an unsere trainingstage denke, zig mal den berg rauf und runter jumpen, sich verstecken dann den großen schäferhund inkl spielzeug rumschleudern und spielen und das ganze 8 oder 9 stunden lang. von den hunden weg rennen spielen toben ect. naja aber das baut man dann ja auf. das wird schon ihr solltet euch nur im klaren sein das es nicht nur die 2 mal die woche hundetraining bedeutet sondern öffters mal ein wochenende komplett opfern ohne hund und sich in die theoriestunden zu setzten. nebenbei dann daheim üben, kompass, erste hilfe am menschen, erste hilfe am hund, karte, ect ect.
    außerdem verlangen manche vereine (johanniter zum beispiel) ehrenamtliche hilfe bei weihnachtsmarkt absicherungen ect und das wäre dann auch wieder ohne hund....
    außerdem kommt noch dazu das es sehr auf die seele gehen kann, man kann ein verstümmeltes kind finden, einen toten der im baum hängt, einen zerrissenen menschen der bei einem flugzeugabsturz starb. klar ist es nicht immer so krass meist sind es ja nur verwirrte menschen oder so aber es kann sein. meine erste leiche die im baum hing verfolgte mich schon ziemlich lange, das muss man sich eben bewusst sein. außerdem sind die meisten einsätze in der kälte, in der nacht bei regen oder schnee. auch das es eben nicht nur ein spassiges training ist wenn man drauf lust hat sondern es ernst werden kann. man muss sich 100% auf seinen hund verlassen können, ihn kennen und sicher sein. wenn man ein trümmergelände hat und es frei geben muss weil der hund nichts angezeigt hat und es danach mit dem bagger überfahren wird oder ein haus wo danach gesprängt wird. klar soll es spass machen aber man darf den ernst dahinter nicht vergessen.


    wenn man aber das alles mit ja beantworten kann und dennoch dafür ist dann nur ran an den diensthund (bringt meist auch steuerliche vorteile) und viel spass dabei

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