spiegelreflex-überlegungen vor dem einzug ;)

ich fotografiere auch nur aus Leidenschaft und bin stolze Besitzerin einer 50D (evtl. ändert sich das an Weihnachten wieder und ich rüste auf)
ich bin super zufrieden, allerdings muss ich sagen, dass die tollste Kamera nichts nutzt wenn man falsche Objektive drauf tut...
ich würde eher in ein teures Objektiv mit einer tollen Lichtstärke investieren als in einer Kamera.
da mein mann mir solche Dinge, wie Objektive und Kameras immer schenkt habe ich beides - also ne gute Kamera und gute Objektive...
müsste ich mir allerdings selber ne Kamera kaufen würde ich eher mehr in Objektive investieren als in die Kamera.

Oh, hier klinke ich mich mal ein Also funke dir nicht dazwischen, aber ich lese mal eifrig mit Kenn mich so in etwa 0 aus mit Kameras, aber informiere mich auch seit ein paar Wochen über ne gescheite Spiegelreflex. Nur ist mein Budget kleiner. Aber wie gesagt... Ich fusch jetzt nicht weiter dazwischen mit mehr Infos von mir... Bin mal gespannt

Wie Sarah schon schreibt: Das Glas auf der Cam ist entscheidend !
Und leider sind die Preise für den Body nur Peanuts im Vergleich zu dem für gute Linsen ... Und leider ist es auch so , das eine bessere Cam auch immer höhere Ansprüche an die Objektive stellt. Ein Objektiv, was an einer Einsteiger-Cam wie der 450D noch gute Bilder gemacht hat , kann bei einer 50D schon manchmal keine Wurst mehr vom Teller ziehen. Und besonders , wenn irgendwann der Aufstieg in die Mittelfomat-Liga geplant ist (5D MKII oder so...) braucht es gute Objektive ! Hier kommt noch dazu , das viele Objektive für den größeren Sensor nur bedingt geeignet sind (Vignettierung usw.).
Also lieber mit ner "kleinen" Cam anfangen und ein paar gute Linsen dazu und später , wenn die Möglichkeiten der Cam erschöpft sind , einen anderen Body kaufen.
Ich liebäugel auch gerade mit der einen oder anderen Optik , nur davon kostet jede mindestens genau so viel wie die 700 Euro die ich für meine K10D bezahlt habe .
Nur was nützt mir eine super Kamera , wenn ich dann Flaschenböden vorne drauf schraube ?!

Da schließ ich mich an: eine Kamera ist nur so gut wie das Objektiv. Ich würde auch lieber am Body sparen & mir ein ordentliches Objektiv (lichtstark, schneller AF, Makro,...) leisten.
Besonders schnelle Bildfolge brauche ich z.B. gar nicht, da ich keine Serienbilder mache, sondern mich eher darauf konzentriere, ein gutes zu erwischen.
Ich kenn mich mit Canon nicht aus, da aus verschiedenen Gründen Sony die für mich passenderen Kameras herstellt & kann dir daher zu den von dir genannten nix sagen.
Eventuell siehst du dich da mal im http://www.dslr-forum.de/ um, die machen da prima Kaufberatungen.
Meine Erfahrung ist, daß man als Anfänger auch mit dem Einsteigermodelen prima auskommt. Klar ist z.B. besseres Rauschverhalten super, aber ich steck das Geld lieber in ein lichtstärkeres Objektiv, so daß ich mit dem ISO gar nicht so weit hoch gehen muß. Vergiss am besten das Kit-Objektiv, wenn du etwas ambitionierter bist. Klar, für den Preis sind die in Ordnung, aber ich ärger mich heute nur noch drüber. Such dir statt dessen ein für dich passenderes.
Um Bilder bis auf Postergröße entwickeln zu lassen sind die Einsteigermodelle aller Marken absolut ausreichend.
Außerdem: unterschätze nicht die "Nebenkosten". Ich war schnell mit dem internen, nur frontal nutzbaren Biltz nicht mehr zufieden, wollte ein Stativ für Langzeitbelichtungen,... Da kann man auch noch mal viel Geld reinstecken

Jaaaa , der liebe "Kleinkram" außenrum...
Ein ordentliches Stativ , Fernauslöser , vernünftiger Blitz , größere Tasche wo auch ein paar Objektive mit reinpassen , Achromat für Macro´s - da sind schnell noch ein paar Hunnis wech ...

Hm... Ne, das glaub ich nicht Dafür hab ich wirklich zu wenig Ahnung. Aber lieb von dir Ich hab ne halbwegs gescheite Digicam und knips damit... Und ich meine wirklich knipsen, mehr nicht. Möchte halt mit den Aufgaben wachsen und mit ner Kamera, die halt auch ein bisschen was zu bieten hat (für mein Verständnis) dazu lernen. Hab mit Spiegelreflex auch keine Erfahrungen, außer vom Lesen und Bilder gucken. Leider Bei mir im Umkreis gibt es niemanden, der sich dafür interessiert geschweigedenn damit beschäftigt. Und so lange ich Studentin bin mit begrenztem Budget (spare auch noch für eine Afrikareise nächstes Jahr) möchte ich mit was kleinem starten. Was Größeres kommt dann, wenn ich mich etwas eingearbeitet und Erfahrungen gesammelt habe. Damit ich selber weiß worauf ich wert lege und was ich brauche, das heißt wo es sich für mich lohnt zu investieren. Von daher brauche ich auch erstmal was "allgemeines", also etwas, womit ich halt für den Anfang möglichst vielfältig arbeiten kann.

Das mit dem Objektiv habe ich auch schon öfter gelesen und es macht natürlich auch Sinn. Bei der Kamera denke ich im Moment über die 1000d nach (wie gesagt, im unteren Preisbereich halt). Hab ganz gute Sachen davon gelesen und die Ergebnisse, die man irgendwann (mit Übung und so) damit erzielen KANN, fand ich auch klasse.
Also würde mich viel mehr interessieren worauf ich beim Objektiv so achten muss und was da empfehlenswert ist. Ich habe in einem Forum gelesen, dass da viele (die deutlich weiter sind als ich) mit der Kamera in Kombination mit nem bestimmten Motiv gute Erfahrungen gemacht haben. Das wär dann die Kombi:

Und dann würde mich noch interessieren wie weit man mit so einer Kamera im "Automatik-Modus" kommt. Also das ist ganz bestimmt nicht mein Ziel, wenn ich mir eine anschaffe Will ja auch dazu lernen... Aber wäre ja schön, wenn man gleich zu Anfang kleinere Erfolgserlebnisse verzeichnen kann und nicht wie Ochs vor´m Berg steht.

Natürlich ist mir bewusst, dass da nach und nach mehr Kosten auf mich zukommen. Aber irgendwo muss ich ja anfangen und das eben in meinem Rahmen.

Das war´s erstmal von mir Aber mir kommen bestimmt noch mehr Fragen...

Tani88:
Zur Automatik: ich würde davon abraten, denn im Automatik-Modus macht so eine Kamera auch nicht wirklich bessere Bilder, als eine normale Knippse. Die Kamera weiß ja nicht, was du fotografierst & welche Einstellungen zum Motiv passen (Fokus, Blende, Belichtungszeit, etc).
Der Vorteil der Spiegelreflex ist ja, daß du selbst bestimmen kannst, wie ein Motiv abgelichtet wird. Erst dadurch werden die Bilder "hochwertiger" als die mit einer Kompakten.
Klingt erst mal kompliziert, mit ein bißchen Übung durchschaut man das aber fix. Einen super Einstieg findest du hier: http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm.
Was möchtest du den vorrangig fotografierten? Schreib doch dazu mal ein bißchen, denn davon ist es abhängig, wie weit du mit dem von dir verlinkten Objektiv kommen wirst. Mit 18-55mm Brennweite ist man schon sehr auf den Weitwinkelbereich beschränkt. Wenn dein Schwerpunkt Hundefotografie sein wird, dann würde ich dir dieses Objektiv nicht empfehlen.
Ich hab im Amazon-Link jetzt keine weiteren Infos zum Objektiv gefunden, da kann ich nix genaueres sagen. Und Canon ist wie gesagt nicht mein System.
Als absolute Einsteigerin, die noch gar nicht weiß, wie ihr eine Spiegelreflex liegt, kann ein günstiges Objektiv schon eine gute Idee sein, um erst mal rauszufinden, was du überhaupt magst & brauchst. Allerdings sind die auf Dauer nicht das Wahre. Das gemeine ist: mit teureren Objektiven ist es wesentlich einfacher, zu guten Bilder zu kommen. Vielleicht lieber günstig ein gebrauchtes, etwas besseres Objektiv kaufen, das besser zu deinen Bedürfnissen paßt?