spiegelreflex-überlegungen vor dem einzug ;)

  • Derzeit ist von Canon die 1000 D im Angebot. Absolut lohnenswertes Einsteiger Modell !!!


    Liebe Grüße
    Alexandra


    PS: Ich selbst habe die Canon 450D mit einem sehr guten Sigma Teleobjektiv 2,8

  • aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah ich habs getan :D hab mir grade die 550d geholt und rrenn hier durch die ohnung und knips wie bescheuert! schade das schlechtes wetter is :(
    bin jez total happy!!
    soooo aber ich hab das normale 18-55mm objektiv dabei gehabt und najaaaa auf dauer wird mir das ja niemals reichen!
    also neue frage, welches objektiv würdet ihr mir jez ans herz legen?

  • Nein, jetzt sag doch so was nicht :D Hatte mich grade fast dazu entschlossen dann mit den "schlichten" Objektiven anzufangen. Wollte mir dann eins von 18-55 holen und eins im höheren Bereich (70-300 oder so). Was stört dich denn da genau? Fehlt dir eins für den Nahbereich oder ist das auch für die Brennweite auf Dauer nicht ausreichend für dich? Och mensch, verunsicher mich nicht so :motz: Ne, ist natürlich Spaß. Ist natürlich besser das vorher zu wissen... Also wär super, wenn du mal schreibst was dich stört :)


    Aber neidisch bin ich schon... Ich will aaaaaaauuuuch haben, jetzt, sofort :D

  • Zitat

    aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah ich habs getan :D hab mir grade die 550d geholt


    Na dann herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied :D


    Zitat

    also neue frage, welches objektiv würdet ihr mir jez ans herz legen?


    Das kommt ganz darauf an, was du damit anfangen willst ;)




    Zitat

    Okay, Brennweite ist nun klar denk ich :) Hab ich verstanden


    Huch, entschuldige bitte, hab so viel nebenher gelesen/geschrieben, da hab ich gar nicht gemerkt, daß ich mich wiederholt habe :ops:


    Zitat


    Zur Geschwindigkeit und zum Licht... Gibt es da denn "Richtlinien"?


    Das kann man so pauschal nicht sagen, das kommt ganz auf Motiv, persönliche Vorlieben & gewünschte Bildaussage an.


    Ein Beispiel zur Belichtunsgzeit: Ente im Flug. Die kann man z.B. 1/1000s belichten, dann hat man eine super in der Bewegung eingefrorene Ente, die aber unter Umständen etwas langweilig wirkt. Oder man belichtet etwas länger, z.B. 1/400, dann hat man eventuell in den Flügel etwas Bewegung, so daß das Bild dynamischer & lebendiger wirkt. Ist eben Geschmackssache.
    Die Belichtunsdauer hängt auch davon ab, wie weit das Motiv von dir entfernt ist, wie schnell es sich bewegt & ob es an dir vorbei oder auf dich zu rennt. Mit ein bißchen Übung findet man das aber schnell raus.


    Die Lichtstärke eines Objektivs kann man an der Bezeichnung ablesen. Beim Canon EF-S 18-55mm/ 3,5-5,6/ IS demnach 3,5-5,6. Das ist die jeweils größte mögliche Blendenöffnung im Verhältnis zur Brennweite. In diesem Fall für eine so kurze Brennweite nicht gerade berauschend. Je mehr es in den Tele-Bereich geht, umso "schwieriger" ist eine gute Lichtstärke zu erreichen & um so teurer wird Lichtstärke.
    Je weiter man die Blende öffnen kann, um so mehr Licht kann einfallen & um so kürzer kann man die Belichtungszeit wählen. Aber: der Bereich, in dem das Bild scharf fokusiert ist wird kleiner, je weiter man die Blende öffnet. Da passiert es dann schnell mal, daß die Hundeaugen scharf sind, die Nase sich aber schon außerhalb des Schärfebereichs befindet. Daher komme ich persönlich für Tierfotos mit einem 70-210mm 3,5-4 prima aus.

  • Sorry, klingt auch so zurechtweisend... Meinte gar nicht deine Wiederholung. Sondern, eher, dass ihr das top erklärt habt!


    Das mit der Lichtstärke auch... Aber puuuh, da fand ich das mit der Brennweite leichter :headbash: Ich vertrau dir mal, dass ich das mit Übung lerne mit der Belichtungszeit^^ Nur mit der Lichtstärke das muss ich ja vorher entscheiden... Hmpf... Gelesen hab ich die Lichtstärke nun auch schon zig mal. Nur hat mir das halt nix gesagt :hust:
    Also, nochmal, ob ich es richtig verstanden habe :ops: Je größer die Bezeichnung der Lichtstärke ist, das heißt desto mehr Licht einfällt, umso kleiner wird der anfokussierte Bereich? Ganz logisch erklären kann ich mir das nicht, aber ich versuch es mir so zu merken (wenn es richtig ist) :D


    Das kann man dann aber nachher noch einstellen, ja? Oder nur durch diese Aufsätze steuern, Lichtblenden oder wie die heißen? Weil dann wär es ja wieder nicht so schlimm, wenn die Empfindlichkeit größer ist, so lange man sie verringern kann. Oder sehe ich das jetzt falsch? Also wenn du sagst, dass das mit der höheren Empfindlichkeit bei der kleineren Brennweite nicht so gut ist, glaube ich dir natürlich. Aber der Sinn dahinter muss sich erst noch bei mir verankern :D


    Und je größer die Brennweite ist, desto höher "darf" auch die Lichtempfindlichkeit sein?

  • Schade, daß du so weit weg wohnst, sonst würde ich dir mal meine dicke Berta in die Hand drücken, dann sieht das gleich viel einfacher aus, weil man sich die Ergebnisse, die entstehen, wenn man an den Rädchen & Knöpfen rumspielt, gleich ansehen kann. Da versteht man die Zusammenhänge viel schneller. Also fix Kamera kaufen & ausprobieren ;) Merke: Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten :p


    Das mit der Blende ist eine tückische Sache, denn je kleiner die Zahl ist, umso größer ist die Öffnung, um so mehr Licht kann einfallen & umso geringer der Bereich, der scharf abgebildet wird.
    Die Zahl gibt nämlich nicht an, wie groß die Öffnung ist. Sondern quasi, wie oft die Größe der Öffnung in die Länge des Objektivs paßt. Ist die Öffnung weit offen, paßt sie weniger oft, z.B. 2x, auf die Länge des Objektivs. Ist sie weit geschlossen ist sie kleiner & paßt dann beispielsweise 11x auf die Länge.
    Bei einem Teleobjektiv, das ja länger ist als ein Weitwinkel, muß die Öffnung also noch größer sein, damit genug Licht bei der Kamera ankommt.
    Vielleicht kann man sich das wie einen Raum mit einem Fenster vorstellen. Ist der Raum kurz, dann reicht ein kleines Fenster, damit es auch an der hinteren Wand hell wird. Ist der Raum aber sehr lang, dann muß das Fenster sehr groß sein, damit genug Licht an der hintersten Wand ankommt.


    Die Lichtstärke gibt nur die weiteste Öffnung eines Objektives an. Schließen kann man die Blende dann nach Belieben, nur noch weiter auf geht sie nicht.
    Lichtstärke (möglichst kleine Zahl bei der Objektiv-Beschreibung) ist also immer gut, denn abblenden (die Blende schließen, um den Schärfebereich zu vergrößern) kann man ja immer. Aber je lichtstärker, um so teurer. Daher macht es Sinn vor dem Objektivkauf zu überlegen, was man wirklich braucht (besonders, wenn man sehr aufs Geld achten muß). Wenn ich mir ohne auf den Preis achten zu müssen Objektive kaufen könnte, würden die auch viel "kleinere Zahlen" haben ;)

  • Ja, ich werde mir jetzt ohnehin nicht mehr viel Zeit lassen können, bis eine bei mir einzieht. Nur eins, zwei kleine Entscheidungen noch. Letztendlich werde ich mich aber doch mehr davon beeinflussen lassen was den Geldbeutel schont ;) Ich denke nach ner Zeit will man ohnehin was Neues, wenn die Vorlieben sich entwickelt haben und man weiß wo man hin will. Da werde ich jetzt beim Experimentieren zurück stecken.


    Ich find´s echt toll was du/ ihr für ne Geduld mit mir habt hier :ops:


    Zitat

    Merke: Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten zunge zeigen


    Sehr aufbauend :D Ne, aber ich erwarte keine Wunder. Nicht von mir... Aber ich kann mich auch an Kleinigkeiten freuen ;)


    Ah, okay. Also auf Anhieb falsch verstanden :headbash: Aber jetzt ist es denk ich klar. Deine Erklärung ist super!
    Also heißt das bei dem 18-55er Objektiv wäre die 3,5 sogar zu klein von der Zahl her, also eine zu hohe Lichtempfindlichkeit? Oder was meintest du dann in deinem Beitrag vorher damit, dass die nicht gerade berauschend ist? Weil - wie du ja auch gesagt hast - abblenden kann man immer. Und wenn die 3,5-4 für ein 70-210er reicht, tut sie das dann bei nem kleineren nicht erst recht? Oder ist das Problem der zu weite Spielraum nach oben, also 3,5-5,6?

  • Zitat

    Oder was meintest du dann in deinem Beitrag vorher damit, dass die nicht gerade berauschend ist?


    Da hab ich mich blöd ausgedrückt: ich meinte im Beitrag vorher nur, daß es im Weitwinkelbereich relativ preisgünstig etwas lichtstärkere Objektive gibt, so daß sich der Kauf mit Kit-Objektiv nicht unbedingt lohnt.


    Zitat

    Oder ist das Problem der zu weite Spielraum nach oben, also 3,5-5,6?


    Ganz genau! Die Zahlen geben an, daß bei der kürzesten Brennweite (18mm) die kleinste Blende 3,5 ist. Bei der längsten Brennweite ist die kleinste einstellbare Blende 5,6, was bei 55mm keine große Leistung ist.
    Außerdem sind preiswerte (was für ein blödes Wort, wenn man bedenkt, was auch diese Objektive kosten :roll:) Objektive mit Offenblende oft nicht besonders scharf, so daß man eigentlich noch eine Blendenstufe abblenden müßte, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Deshalb reicht vielen dieses Objektiv bald nicht mehr. Wenn man schon ungefähr weiß, was einen besonders interessiert, lohnt es sich, dort das Geld zu sparen & gleich ein etwas geeigneteres Objektiv zu kaufen.


    Aber: das alles ist Jammern auf hohem Niveau! Auch mit den Kit-Objektiven kann man ganz prima Bilder machen.

  • Okay, ich denke nun bin ich gerüstet für meinen ersten Kauf :D Gibt natürlich noch 1.000 Dinge, die man wissen könnte. Aber ich kann jetzt was mit den wesentlichen Hieroglyphen in den Beschreibungen anfangen... Ich werde mich morgen nochmal dran setzen und die vorhandenen Kombi-Angebote vergleichen. Da ich mich entschlossen habe mit dem "Kleinsten" anzufangen findet sich da vielleicht ja was ganz Gutes. Und mittlerweile denk ich ohnehin, dass ich früher oder später mit den konkreteren Vorstellungen, was Neues will. Von daher fange ich jetzt zur Orientierung klein an. Finde ich bei den Kombiangeboten nichts werde ich gucken wie gut ich im unteren Bereich weg komme und mir dann da das scheinbar beste raussuchen. Bin mal gespannt was das gibt, aber nun bin ich ganz zuversichtlich ;)


    Auch wenn die Logik natürlich sagt, dass es ganz vernünftig wäre gleich was Gutes zu holen... Ich halte mich nach vielem Hin- und Herüberlegen an deine letzte Äußerung :) Ich denke auch, dass ich letztendlich in dem Bereich schon sehr zufrieden sein werde. Und die Ansprüche steigen ja so oder so, also besser nicht zu hoch anfangen :D


    *fling*: Das mit dem Stabilisator kann ich dir so nicht beantworten. Habe nicht die bewusste Entscheidung getroffen den zu brauchen, wenn man so will. Nur wenn man keine Ahnung hat wie wichtig der ist, für welche Aufnahmen man den braucht, keine Bilder von entsprechenden Objektiven kennt und dazu noch nicht genau weiß wo man hin will... Dann hört sich das vom Begriff allein schon mal sehr wichtig an :D Aber nachdem ich jetzt noch was dazu gelesen und hier Erfahrungen und Meinungen gehört habe bin ich auch zu dem Schluss gekommen, dass ich den nicht brauche...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!