Ich brauch mal eure Meinung zum Vermittlungsvorgang...

  • Zitat

    Meine Maus habe ich über die griechische Orga "Animal Protection". Dort lief das Procedere genau so ab wie Du es hier beschreibst. Nach der Vorkontrolle und der Zusage wurde mir der Vertrag zugeschick den ich unterschieben zurückgesendet habe. Danach wurde er von der Orga unterschrieben und mir mein Exemplar zugeschickt. Die Schutzgebühr musste ich bis eine Woche vor dem Flug überweisen, ansonsten wäre meine Maus nicht nach Deutschland gebracht worden. Und es hat alles bestens geklappt.
    Patrick hat einen seiner Hunde doch auch von Animal Protection und müsste bestätigen können, dass es dort auch so läuft. Er hat seinen zwar früher als ich adoptiert, glaube aber kaum, dass sich dort in der kurzen Zeit so viel geändert haben sollte.
    Die Orga muss sich doch auch irgendwie absichern. Im Vertrag steht doch sicher der Name des Hundes und vielleicht ist auch ein Foto dabei (war bei mir so). Erkundige Dich doch einfach mal bei der Frau die die Vorkontrolle gemacht hat, aber wenn sie so engagiert im Tierschutz ist, hätte sie Dir sicher gesagt, wenn etwas mit der Orga nicht stimmt und würde sicher auch keine Vorkontrollen für diese Orga durchführen.


    Genau. Da hast Du Recht.
    So lief es bei uns auch.


    Allerdings ruhig, freundlich und gesittet.
    Wir fühlten uns sehr gut betreut und haben bis heute besten Kontakt.


    Nichts mit unfreundlich oder barsch oder ungeduldig.


    Einfach seriös und kompetent. Das muss ich Animal Protection einfach
    hoch anrechnen.


    Aber so wie die Vermittlerin sich verhält, würde ich auch erst versuchen mich zu vergewissern.
    Man weiss ja heutzutage nie.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • Ohje :( : Das tut mir wirklich leid für dich! Aber ganz ehrlich: ich würde die Finger davon lassen. So schwer das auch fallen mag...


    Ich habe auch schon öfter einer Orga ausgeholfen und war auch schon Pflegestelle für einen Hund, der von mir aus vermittelt wurde. Bei uns lief es so: Die Orga hat mir zwei unterschriebene Verträge zugeschickt, in denen bereits alle Infos über den Hund und die zukünftigen Halter eingetragen waren. Die neuen Halter mussten nur noch unterschreiben. Einen Vertrag durften sie dann mitnehmen, den anderen habe ich zurück an die Orga geschickt. Alles kein Problem. Wir hatten zwar auch die Vorgabe, dass die Leute den Hund erst mitnehmen dürfen, wenn sie bezahlt haben (weil die Orgas das Geld sonst wohl unter Umständen niemals zu Gesicht bekommen), aber dann habe ich das Geld eben angenommen und der Orga überwiesen. Und wenn die Orga ihren Pflegestellen diesbezüglich nicht genug vertraut, finde ich das auch schon komisch; immerhin vertrauen sie ihnen ja auch Lebewesen an.


    Ich fand die Art der Vermittlung, wie du sie im anderen Thread geschildert hast, ehrlich gesagt von Anfang an etwas merkwürdig...

  • Och neeee, schon wieder?
    War die gute Frau net schonmal pampig zu Dir und hat Dich mehr od minder unter Druck gesetzt weger was andrem? Müsst ich grad nochmal den andren Fred lesen.


    Mhh, wenn Dir das Bauchgefühl aber sagt, dass was ganz und garnet stimmt, dann lass die Finger davon - auch wenn's der Traumhund für Dich schlecht hin wär. Hab's ja verfolgt *sfz*.
    Ich find's unseriös, net unbedingt weger der Vorkasse (machen viele Züchter auch..), sondern aufgrund der Frau selbst. So "bedient man keine Kunden", auch net wenn man gestresst oder sonstwas ist. Klares No-Go. Und wenn der Drucker defekt ist, dann geht man zum Nachbarn oder Copy-Shop. Ich find's merkwürdig..

  • Zitat

    So "bedient man keine Kunden", auch net wenn man gestresst oder sonstwas ist. Klares No-Go. Und wenn der Drucker defekt ist, dann geht man zum Nachbarn oder Copy-Shop. Ich find's merkwürdig..


    :gut:


  • Patrick, da stimme ich Dir natürlich voll und ganz zu :yes:

  • Zitat

    Och neeee, schon wieder?
    War die gute Frau net schonmal pampig zu Dir und hat Dich mehr od minder unter Druck gesetzt weger was andrem? Müsst ich grad nochmal den andren Fred lesen.


    Mhh, wenn Dir das Bauchgefühl aber sagt, dass was ganz und garnet stimmt, dann lass die Finger davon - auch wenn's der Traumhund für Dich schlecht hin wär. Hab's ja verfolgt *sfz*.
    Ich find's unseriös, net unbedingt weger der Vorkasse (machen viele Züchter auch..), sondern aufgrund der Frau selbst. So "bedient man keine Kunden", auch net wenn man gestresst oder sonstwas ist. Klares No-Go. Und wenn der Drucker defekt ist, dann geht man zum Nachbarn oder Copy-Shop. Ich find's merkwürdig..


    Dito.


    Und wenn die gute Frau schon im Vorfeld so unfreundlich/unkooperativ ist, wo es doch eigentlich darum geht, einen Hund in ein gutes zu Hause vermitteln zu können - wie wird sie dann erst sein, wenn es im Nachhinein vielleicht mal Probleme mit dem Hund geben sollte? Gerade bei diesen Vermittlungs-Geschichten, wo man einen Hund quasi nur "vom Foto" und von Beschreibungen aus dem Internet kennt, geht man ja doch ein gewisses Risiko ein. Würde die Dame bzw. die Orga dann auch mit Rat und Tat zur Seite stehen? Sich notfalls um eine Neu- oder Weitervermittlung kümmern (ohne jetzt natürlich mal vom schlimmsten Fall ausgehen zu wollen - aber im Hinterkopf haben sollte man ja auch das immer)? Eine Vermittlerin bzw. eine Orga, die mir einen Hund vermittelt, ist für mich persönlich auch immer Ansprechpartner bei Fragen und Problemen. Und wenn ich da schon im Vorhinein ein schlechtes Gefühl bei der Sache habe, würde ich wohl auch eher die Finger davon lassen.

  • Hm...


    Ist jetzt natürlich alles richtig blöd.
    Ist jetzt leicht für mich zu sagen ich würde es nicht machen. Ich hab mich ja nicht in den Hund verknallt, Urlaub genommen, eingekauft (?) etc...


    Aber sie wird jetzt schon zum 2 Mal patzig und was ich besonders schräg finde ist, dass in dem Vertrag nichtmal der Name des Hunde und andere Angaben über den Hund stehen, so dass sie dir wirklich alles unterschienen könnten.
    In meinem Schutzvertrag für Robin steht z.B.
    "Hiermit wird Frau B. der Hund "Ima Cooper Cool" *, Rasse: Greyhound; Alter/Gebdatum: ......; Farbe/Abzeichen....; Chipnr:.....; und so weiter und sofort..... übergeben.
    Da könnt man nicht mauscheln und einem den falschen Hund unterschieben.
    Ganz abgesehen davon, dass es bei mir eh so lief, dass ich den Hund in Deutschland angeguckt habe und dann unterschrieben, bezahlt und mitgenommen.


    * So heißt er laut Zuchtbuch... Robin ist nur Rufname.


    Was mich im Prinzip, wenn ich den Hund vorher besichtigen könnte, nicht stören würde, wäre dass man den Hund kauft wie besehen und sie keine Garantien übernehmen.
    Das ist so üblich.


    Ich kann auch nicht richtig verstehen, dass sie meint ein vorher unterschriebener Vertrag + Geld wäre ne Sicherheit für sie dass du den Hund auch wirklich nimmst.
    Dem mag vielleicht so sein, aber, Hallo? Was ist denn das für ne Vermittlungspraxis?
    Wenn du jetzt am Treffpunkt ständest und der Hunde gefiele dir absolut nicht, du würdest ihn nicht haben wollen.... würde sie dann mit dem Vertrag wedeln und sagen:
    "Hier Frau xy, sie haben unterschrieben, selbst Schuld! Jetzt nehmen sie die Töle auch mit, ich will den hier nicht wieder einpacken."?




    Also.
    Von außen würde ich sagen: Blas es ab, so traurig das um diesen Hund auch ist.
    Entweder ordentlich oder gar nicht.
    Hab ich schonmal gesagt und sags auch immer wieder: Es gibt SO VIELE "Galgo-in-Not"-Läden, die auch alle immer mal wieder Welpen haben, dass man nicht bei nem dubiosen "kaufen" muss.


    Wenn ich selber in der Situation wäre, könnte ich mir aber auch durchaus vorstellen, entgegen der Vernunft den Sprung ins kalte Wasser zu wagen (ich kenn mich ja.... :D ) und die 300 € Schutzgebühr notfalls abzuschreiben.
    So viel Geld ist das nu auch wieder nicht.
    Auch wenn es mir gewaltig stinken würde es nem Betrüger in den Rachen zu stopfen. Das wär mein größtes Problem bei der Sache.




    Jetzt wart halt mal ab was nun für eine Antwort kommt. Das letzte Mal war es ja auch ein Schwenk von pampig auf freundlich, wenn ich mich recht erinnere...


    Ob du das Risiko einen finanziellen Verlust und ne Enttäuschung zu erleben eingehen möchtest muss du halt selber wissen.
    Aber "mehr" kann ja andereseits auch nicht passieren, wenn sie dir nen falschen Hund anschleppen nimmste ihn halt nicht und Sense.


    Wobei ich bei so ner "seriösen" Arbeitsweise auch so meine Bedenken hätte was die Richtigkeit der Impfausweise und MMK-Tests angeht.
    Grade weil es ja noch ein junger Hund ist macht das so ein bissel den Eindruck von "Welpen verkaufen".


    Auf jeden Fall wird das keine Vermittlung wo man nachher noch jahrelangen warmherzigen Kontakt mit der Orga pflegt...
    Ich drück dir und vor allem dem jungen Mann jedenfalls die Daumen.

  • Zitat

    Dito.


    Und wenn die gute Frau schon im Vorfeld so unfreundlich/unkooperativ ist, wo es doch eigentlich darum geht, einen Hund in ein gutes zu Hause vermitteln zu können - wie wird sie dann erst sein, wenn es im Nachhinein vielleicht mal Probleme mit dem Hund geben sollte?


    Vorallem finde ich sind alle Fragen von Maja gerechtfertigt. Sie macht sich Sorgen und Gedanken. Andere Vermittler/Züchter/Vermehrer wären froh, wenn sich Leute soviele Gedanken über die Richtigkeit machen würden.
    Da wird man i.d.R. ausführlich, beruhigend auf den Gegenpart, sensibel - und kommt net mit Drohungen und so Kruschd.
    Auch wenn's dolle schwerfällt (und ich selbst net weiß, ob ich's durchziehen könnte) - Aktion abblasen und die Mailaddy in den Spamordner verfrachten *sfz*


    Zur Chipnummer übrigens die ja im Vertrag vermekt wäre: ne gute Bekannte hat nen Mix aus Griechenland über ne seltsame Orga bekommen. Laut denen war der Hund 1-2 Jahre alt, hiesiger TA machte ihn promt 3-4 Jahre älter und: die Chipnummer stimmte netmal im Entferntesten mit der im Pass und dem Kaufvertrag überein. Wäre also mit Blankounterzeichnungen sowieso seeehr, seeehr vorsichtig!
    Wenn nachher nen alter, schwerverletzter Hund ankommt der die Chipnr. haben sollte, für die Du unterschrieben hast, gehört eben DER Hund Dir, net der, den Du dir "ausgesucht" hast..
    Vertrauen ist ja echt schön und gut, aber wenn man Dir JEZ schon so dumm kommt, dann passt da irgendwas im Ganzen net.. mh.

  • Ich habe meine Kleine aus Spanien und sie wurde auch hergebracht, weil ich sie bekommen sollte. Den Vertrag habe ich natürlich unterschrieben, bevor sie hier eingetroffen ist. Allerdings hat die Orga mir den Vertrag fertig und mit deren Unterschrift zugeschickt. Ich konnte unterschreiben, ein Exemplar behalten und das andere zurückschicken.
    Die Ausrede mit dem kaputten Drucker finde ich auch etwas lahm...


    Ausserdem waren bei mir Beide Mitarbeiterinnen, mit denen ich Kontakt hatte und auch die Frau von der VK sehr nett und hilfsbereit. Für alle Fragen offen und sie haben sich viel Zeit genommen alles ganz genau zu besprechen.

  • Ganz ehrlich, ich würde die Finger davon lassen.


    Das ist einer der Gründe, warum ich keinen Hund aus dem Ausland mehr nehmen würde, da bei dem Wust an Orgas einfach kaum noch ein Durchkommen möglich ist, alle tun was Gutes, ob es wirklich so gut ist, stellt sich die Frage.


    Wenn so einen Hund, dann nur aus DE, der bereits bei einer Pflegefamilie ist und man ihn dort kennenlernen kann.


    Gruß
    Bianca

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