Meinen Hund beeindruckt nix!
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Und warum ist das so?
Wurde es ihnen nicht beigebracht?
Konnten sie das, was ihnen beigebracht werden sollte, verstehen?
Haben sie es verstanden?
Sind sie ausbildungsresisten? Warum?Fragen über Fragen und längst noch nicht alle. Da ist was schief gelaufen, so weit so schlecht. Das kann aber nicht dagegen sprechen, dass man daran arbeitet und den Fehler abstellt.
Ja das musst du die Leute fragen, die die Probleme haben. Mir ist das egal ob mein Hund auf dem Sofa oder im Bett liegt. *schulterzuck*
Aber ist es so schwer zu glauben, dass es eben Hunde gibt, die sich nicht durch ein Meins beeindrucken lassen?
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DSH Bauer: Ich glaube, die Erziehung einens unbefleckten Welpen kann man hier schlecht mit der eines Hundes vergleichen, der sich zeitweise selber versorgen mußte.
Der eine ist klein & kommt noch nirgends ran, läßt sich leicht beeindrucken & hat vor allem noch nie die Erfahrung gemacht, daß sich Futterklauen lohnt. Deine scheinen ja noch nicht einmal besonderes Interesse an Futter zu haben, wenn es nicht als Belohnung in Frage kommt. Da kann man natürlich große Reden schwingen...
Es gibt aber auch Hunde, die nur durch dreistes Futter-Klauen überleben konnten. Die gelernt haben zu springen, zu klettern, Mülleimer auf den Kopf zu stellen, usw, um an Freßbares zu kommen. Die man mit besonders leckeren Dingen nicht belohnen kann, weil sie dann viel zu sehr hochdrehen, weil Futter für sie so wichtig ist. Da kommst du mit ein paar Mal "meins" sagen nicht weit, da hilft am Anfang (& unter Umständen auch lange danach) nur wegräumen, wenn man gerade nicht 100% auf sein Essen & den Hund Acht geben kann.Und: auch unter Hunden wird meiner Erfahrung nach ein "meins" selten in Abwesenheit des Hundes, der die Besitzansprüche stellt, eingehalten. Die meißten Hunde handhaben das doch eher nach dem Motto: Wers liegen läßt, wills nicht mehr. Soviel dazu, daß Hunde von sich aus wissen, das sie an stehengelassenes Essen nicht ran dürfen, weil diese Ressource dem Besi gehört.
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@ TanNoz
Ja, ist es, was nicht zuletzt der Post von segugio belegt.
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@ schwarzroteZora
Ich hatte auch schon ältere Hunde, davon einen Labrador-Schäferhundhybriden, der mir zugelaufen ist und vermutlich ausgesetzt wurde (er war damals so etwa 18 Monate alt). War also auch ein Straßenhund, der ums Überleben zu kämpfen gelernt hatte. Jagen, klauern, nicht bei Fuß gehen usw. gehörte alles zu seinen Kenntnissen. Er war aber nicht Bildungsresistent und wurde ganz schnell zu einem angenehmen Hausgenossen, der nicht mehr jagte, stahl oder sonst welchen Unsinn anstellt.
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@ segugio
Was wieder einmal beweist, dass Fremdsprachenkenntnisse nie schaden
.
Jawoll !!
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Meine Hündin ist auch kein bißchen lernresistent. Sie hat ebenfalls in kürzester Zeit gelernt nicht zu jagen, ist eine absolut angenehme Hausgenossin geworden, stellt keinen Unsinn an, hat Leine & Geschirr/Halsband akzeptiert, kennt alle wichtigen Kommandos & hat gerlernt mir zu vertrauen & hat die meißten Ängste abgelegt,... Alles gelernt, ohne das kleinste Problem. & mittlerweile kann ich auch im Haus mein Futter unbeaufsichtigt stehen lassen.
Aber nur, weil ich meiner das Jagen schnell abgewöhnen konnte, maße ich mir doch nicht an, jemandem mit einem Vollblut-Jäger, der schon öfter Jagderfolge gehabt hat, als unfähig & seinen Hund als lernresistent zu bezeichnen, weil der Hund nach 3 Stunden Training nicht zuverlässig von Wild abrufbar ist. Jeder Hund ist anders, "Patentrezpte" greifen da nur selten. -
segugio
Und was mache ich bei einem Hund, der nicht nur klaut, sondern sich ebenso auch beklauen lässt?
Im Übrigen habe ich in dieser Beziehung kein Problem mit meinem Hund, ich habe einfach gelernt, Essbares nicht offen stehen zu lassen, wenn ich das Zimmer verlasse. Kein großer Aufwand für mich, nachdem ich es einmal drin hatte. (Wie gesagt, davor hab ich 16 Jahre mit einem Hund zusammengelebt, der nicht stahl, war also absolut verwöhnt.)
Und jupp, ich kann deutlich werden, behaupte sogar, dass ich wahrscheinlich um einiges deutlicher werde, als der Großteil der Hundehalter, die hier im Thread von ihren nichtklauenden Hunden berichten.
Sascha ist ein Sturkopf und eben nicht leicht zu beeindrucken. -
*lach* Björn, mein Hund käme im Leben nie auf die Idee, auf mein Bett zu klettern oder auf die Couch, während ich nicht da bin. Erst recht nicht, wenn ich da bin und das, obwohl sie ganz selten auf Aufforderung mal rauf darf. Aber ich weiß, dass sie dieses Verbot bei essbaren Dingen ganz klar nur ernst nimmt, solange ich da bin. Bett und Couch sind unwichtig, aber sobald es um Lebensmittel geht, ist das eine ganz andere Liga, von der wir sprechen...
Wie machst du das eigentlich bei Besuchshunden/Pflegehunden/Urlaubshunden? Erwartest du das bei denen auch? Oder handelst du dann vorausschauender? Oder setzt du das Verbot auch bei denen durch? Und wenn, wie massiv wirst du dann?
Neugierige Grüße, Henrike
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@ schwarzroteZora
Wer schreibt denn was von Patentrezepten. Es geht schlicht und ergreifend darum, dass man dem Hund das beibringen kann.Der mir zugelaufene Hund war erfolgreicher Entenjäger. Am zweiten Tag waren wir am See, damit er erst einmal ordentlich sauber wird. Er schwamm an die Enten heran und kam ihnen gefährlich nahe. Auf Ruf hörte er nicht. Ich rein in den See, ihn noch einmal angerufen und, als ich ihn erreicht hatte, einmal kurz untergestukt. Anschließend sind wir zurück geschwommen und ohne Leine nach Hause gegangen. Zwei Wochen später stand er am See vor, schnellte nach vorn und legte mir eine Ente vor die Füße. Da er ihr dabei auf den Hals trat, war sie tot. Er musste die Ente liegen lassen und mit Blick auf die schwimmenden Enten neben mir sitzen. Nach 5 Minuten lief er weg, kam aber 2 Minuten später wieder und setzte sich wieder mit Blick auf den See. Damit war das Thema durch. Wir konnten durch die Enten gehen, er sah ihnen nur verwundert nach, wenn sie zur Seite gingen. Alles ohne Leine und alles ohne Patentrezept.
Man muss eben auf den Hund auch eingehen und eine Methode wählen, die für ihn geeignet ist. Patentrezept ist da nicht. Aber lernen muss er es.
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Ich habe eine tödliche Mischung bei meinem Hund... total intelligent und mörderisch verfressen.
Wenn es ums Futter geht (oder mein Essen) ist sie absolut schmerzfrei. Bzw. sie weiß das sie es nicht soll und guckt dann mit angelegten Ohren eben auf den Tisch drauf (anstatt fröhlich eben gedemütigt... so siehts jedenfalls aus). Ich habe als ich sie in flagranti erwischt habe auch den Autoschlüssel in ihre nähe auf den Boden gefeffert (hatte auf die Schnelle nichts passenderes ^^) und es interessierte sie nicht... sie stand einfach weiter da... Und sie weiß auch das wenn ich mich umdrehe (mit dem Rücken zu ihr) ich nicht sehe was sie tut. Also wird immer geguckt das alle Stühle rangestellt sind (um ihr die Hilfe zum auf den Tisch steigen nehmen zu können) und kein Essen irgendwo greifbar ist für sie. Was sie nicht macht ist mir Essen aus der Hand zu nehmen (*juhu*) da weiß sie schonmal das sie es nicht soll und sie akzeptiert es...
Bei unserer ersten Hündin gabs in der Hinsicht (trotz verfressenheit) keinerlei Probleme. Aber es gibt halt solche und solche.
edit: Beibringen kann man meiner übrigens Super was
Aber in der Hinsicht ist sie irgendwie unbelehrbar.. aber wir werden nicht aufgeben
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