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in meiner Jugend gab es auch einen freifliegenden Papagei bei Zoo und Co (Bremen). Generell gab es da viele auch eher "exotischere" Tiere. Sie hatten auch Frettchen und Streifenhörnchen.
Ich habe hier bei mir um die Ecke (Hamburg) einen kleinen Tierladen der sich auf Nagetiere und Vögel spezialisiert hat, der hat mehrere Papageien zum Verkauf.
Aber tote Tiere habe ich in all den Jahren zum Glück noch nie in einem Tierladen gesehen. Dafür aber im Baumarkt öfter mal tote Fische in deren Aquaristik Abteilung, aber ich finde es eh total absurd das ein Baumarkt Fische verkauft. -
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Vor 20 Jahren bekam ich mein erstes Kaninchen. Verkauft in Einzelhaltung in diesen typischen Käfigen. Mein Kaninchen, meine Verantwortung. Als Ratgeber gab es ein Kaninchenbuch, Internetzugang hatte ich eher nicht so. Und man, man... diese Bücher sind echt totaler Käse. Da stand nix von Gruppenhaltung oder viel Grünzeug, viel Platz und Co. Sondern hier der Käfig, da gibts leckeres Trockenfutter, ab und zu was Grünes... wahnsinn. Heutige Bücher sind da eigentlich schon wesentlich besser (meistens).
Als fast noch Kind (14 Jahre) habe ich nach und nach dazugelernt. Erst zog nach einem halben Jahr Kaninchen 2 ein. Beide im Minikäfig zusammen. Heu und Trockenfutter. Aber immerhin Auslauf im Zimmer. Dann gab es unregelmäßig was Grünes und Äpfel. Dann starb Kaninchen 1 recht früh wegen Durchfall. Erst dieser Vorfall hat mich geweckt. Kaninchen 3 (diesmal aus dem Tierschutz) zog sehr schnell zu Kaninchen 2 ein, da es ja nun alleine war. Ich kaufte noch mehr Käfige und reihte sie wie "Zimmer" aneinander, verbunden mit "Fluren". Es gab frisches Heu vom Opa geschlagen und getrocknet. Immer Grünzeug. Keine Nippeltränke mehr. Keine Zoofachmarktsnacks mehr (Joghurtdropse und so ein Müll). Frische Kräuter, selten mal ein kleiner Obstsnack. Frisch gepflückter Löwenzahn und auch Gras. Später flogen alle Käfige weg und ich teilte mein Kinderzimmer auf. 1/3 Hasen, 2/3 meins (einfach hübscher als so ein Käfigkomplex). Ein schönes Gehege mit Klos, Holzröhren, verschiedenen Höhen, Verstecken und was man eben so reinstellt.
Kaninchen 3 hatte übrigens besagte Zahnprobleme. Natürlicher Abrieb klappte nicht (Zahnfehlstellungen). Ich musste alle 3 Wochen zum Tierarzt und dann wurde das geschliffen. Mein ältestes Kaninchen wurde trotz Gebärmutterkrebs (rausoperiert mit 9 Jahren) 15 Jahre alt und eingeschläfert, weil die Hinterbeine nicht mehr wollten (einfach keine Muskeln mehr). Damit endete meine Kaninchenkarriere vor 7 Jahren.
Im Endeffekt war Kaninchen 1 meine "Offenbarung". Der süße Moritz lebte nicht schön, auch nicht total blöd, aber eben noch zoofachgeschäftmäßig. Ich wusste noch nicht, wie empfindlich Kaninchenmägen sind (Druchfall ganz gefährlich, richtige Nahrung sehr wichtig) und er musste es ausbaden. Dafür haben nun alle weiteren Tiere bei mir ein tolles Leben, denn nie mehr möchte ich, dass ein Tier wegen meinem Unwissen schlecht gehalten wird und stirbt.
Echt traurig, wenn man so an früher denkt... Quellen waren halt Bücher und die Verkäufer. Wussten die das nicht besser?
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die Verkäufer. Wussten die das nicht besser?
ne, die Verkäufer hatten damals vmtl. ähnlich viel Ahnung wie heute.
Und bei Tierhaltung ging es früher eher darum, wie man das Tier möglichst zahm und für den Menschen erfreulich bekommt, ohne dass es allzuschnell eingeht. An wirklich artgerechte Haltung hat man damals eher selten gedacht.
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Und ich hab fast das Gefühl es gibt hier nix was man nicht in der Tierhandlung bekommt.
Königspythons, diverse Vogelspinnen, Axolotl, Kronengeckos, Tausendfüßler, Gottesanbeter, Skorpione, Springspinnen, Schildkröten von Moschus über die üblichen bis zur Landschildkröte ( wobei die glaub nur Zuschauer Attraktion sind), Boas, Kornnattern, Chamäleons, Leguane,...
Alles schon gesehen.
Dann geh mal bei Zajac durch... 🤢
Der Norbert hatte da seinen Privatzoo und sich an den "Aahs" und "Oohs" ergötzt. Aus aquaristischer Sicht sind viele Geschäfte ebenfalls eine Katastrophe. Die Tiere kosten nix, kaum einer kennt sich richtig mit den verschiedenen Arten aus und die Leute wollten meist nur eine bunte Tüte für 20€, aber auf gar keinen Fall Beratung. Klingt sehr bitter, aber ist leider selbst gemachte Erfahrung.
Genau wie bei anderen Tierarten. Selbst wenn man die Menschen beraten will, es wird abgelehnt oder einfach ignoriert.
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Grad Kaninchen würde ich aus heutiger Sicht nurnoch halten wenn ich wirklich Platz und idealerweise die Möglichkeit für ein Freigehege hab.
Meine damaligen Zwergkaninchen waren auch alles andere als gesund und sind nicht alt geworden, hätten mehr Platz verdient gehabt und ehrlich gesagt bin ich inzwischen auch zu dem Schluss gekommen dass es auch keine Tiere sind die ich wieder haben möchte.
Bei den Ratten isses ähnlich. Dabei hatten die nen recht großen Käfig mit vielen Klettermöglichkeiten, Versteckmöglichkeiten, regelmäßig Freilauf in der Wohnung ect. Aber da schreckt mich halt hauptsächlich der gesundheitliche Aspekt ab. Sehr anfällig für Atemwegsprobleme ( deswegen sollte man da bspw auch keine Einstreu verwenden die staubt), wahnsinnig anfällig für Krebs und Tumore, und wenns die mal Krankheitstechnisch blöd erwischt kanns super schnell gehen dass es echt kritisch wird ( und man zusätzlich auch evtl keine tierärztliche Hilfe bekommt).
Wobei ich bei Ratten eher kenne - kleine Käfige, teils Einzelhaltung und dann sollen die möglichst zahm werden damit man die am besten überall mit hin nehmen kann.
Würde ich mich wieder für Kleintiere interessieren dann wahrscheinlich Farbmäuse, Wüstenrennmäuse oder um in ne andere Richtung zu gehen - Frettchen. Hamster find ich auch toll, aber gegen die bin ich laut nem Test Allergisch.
An sich ist meine Erinnerung an die Nager aber zu schmerzhaft als dass das wieder wirklich in Frage kommt.
Und Frettchen bräuchten halt echt viel Platz ( und sind mit nem jagdtriebigen Hund sicher keine gute Idee).
Ich interessiere mich bspw auch seit länger Zeit für Terraristik. Vogelspinnen, Bartagamen, Kronengeckos, manche Schlangenarten, Leopardgeckos bspw find ich alle interessant.
Macht aber halt keinen Sinn wenn man mit den Futtertieren garnicht klar kommt, und ich bräuchte definitiv jemanden mit Ahnung um mich bei der Technik rein zu fuchsen, also auch keine Terraristik für mich. ^^
Ich hab zwar bspw gelesen dass man Kronengeckos auch mit fertigen Breien ernähren kann, aber da denk ich mir : So ein Geckos will doch sicher jagen, das kann doch gar nicht wirklich artgerecht sein.
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Würde ich mich wieder für Kleintiere interessieren dann wahrscheinlich Farbmäuse, Wüstenrennmäuse oder um in ne andere Richtung zu gehen - Frettchen. Hamster find ich auch toll, aber gegen die bin ich laut nem Test Allergisch.
Als ehemalige Frettchenhalterin:
Auch hier empfiehlt sich ein großes Außengehege.
Es sei denn, man ist extrem geruchsunempfindlich.
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Jup, daran dachte ich auch.
Und solange ich keinen Garten hab in dem sich sowas einrichten lässt...
Eben keine Frettis.
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Heu ist tatsächlich für Kaninchen nicht unglaublich wichtig, sondern nur eine (nicht die beste) Rohfaserquelle.
Meine haben immer dran geknabbert. Aber die hatten auch immer die Wahl. Großes Außengehege, so dass sie ganzjährig auf die Wiese konnten. Ich habe ihnen neben frischem Futter also auch immer Heu zur Verfügung gestellt.
Heu ist ja noch mal was anderes als vertrocknetes, überständiges Gras draußen. Ein paar Nährstoffe sind da ja durchaus drin. Sieht man ja bei den Schafen - überständige Fläche vs. Heu jetzt im Winter.
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Würde ich mich wieder für Kleintiere interessieren dann wahrscheinlich Farbmäuse, Wüstenrennmäuse oder um in ne andere Richtung zu gehen - Frettchen. Hamster find ich auch toll, aber gegen die bin ich laut nem Test Allergisch.
Als ehemalige Frettchenhalterin:
Auch hier empfiehlt sich ein großes Außengehege.
Es sei denn, man ist extrem geruchsunempfindlich.
Dito. Wobei ich auch schon ein Frettchen paar hatte das kaum gerochen hat (für Frettchen Verhältnisse) . Aber Frettchen (so sehr ich sie liebe) werden hier auch nur noch mit großem Außengehege einziehen 😂 man lernt aus seinen Dummheiten
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Aus Neugierde, hier wird wohl nie wieder ein Nager einziehen (auch wenn ich Ratten und Gerbils wirklich sehr liebe): warum sollte man keine Nippeltränken verwenden? Bei den Ratten ging das noch, die hatten keine Einstreu, aber die Rennmäuse haben normale Schüsseln immer innerhalb von einer halben Stunde halb eingebuddelt 😂
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