Unser Hof-Hund reisst unsere Tiere

  • Ganz ehrlich: Der Hund Hund hat bereits einer Ziege ein Ohr abgebissen. Der "spielt" nicht nur jagen, der jagd richtig!


    Wieviele Tiere sollen bei den Versuchen mit Zäunen noch verletzt werden oder sterben?


    Der gehört unter Aufsicht. Immer.

  • Ich würde auch dazu raten, den Hund abzugeben.
    Denn anscheind hatte keiner vor sich intensiv mit dem Hund zu beschäftigen.


    Es liest sich, als wurde da eine "Alarmanlage" gekauft, die jetzt aber Macken entwickelt.


    Der Hund ist 7 Monate alt, wann wurde er angeschafft?
    Er wurde geholt, blieb draußen und war sich selbst überlassen?!
    Dem Tier ist doch langweilig, vermutlich nimmt er seine Rolle als "Alarmanlage" auch nur ernst, weil er sonst nichts zu tun hat.

  • also am hof sind nur angestellte, keiner von uns lebt dort! es ist auch nicht mein hund, ich habe ihn nicht ausgesucht oder ihn geholt etc. komplizierte geschichte, tut auch nix zur sache...


    ja, einzäunen ist mal vorläufig eine möglichkeit, aber den zaun muss man ja dann auch wieder versetzen sobald sie dieses stück abgegrast haben... und einen stall mit kleinem auslauf haben sie soweiso, da kann er auch nicht rein!


    an die leine nehmen ist gut, aber er legt sich hin sobald man ihm die leine drauf gibt... er kann wirklich nix außer "sitz" und das nicht immer! man muss sich das einfach anders vorstellen, als wahrschl 99% von uns ihre hunde halten! und ihn in einen auslauf einsperren, geht irgendwie zumindest am ursprgl zweck vorbei, da er bis jetzt immer am hof patroulliert ist und einfahrende autos gemeldet hat, fremde am durchgehen hindert etc.


    der hund wird nicht geschlagen, und mir ist klar, dass das sehr gefährlich sein könnte... so läuft es aber nicht- keine angst!


    bzgl bezugsperson meine ich, dass unter den leuten vorort sich jemand seiner annimmt und bereit ist mit ihm zu üben. es liegt nicht bei mir zu entscheiden, ob er vielleicht weg muss, deswegen versuche ich hier ansätze zu finden, zu denen sich jemand leicht animieren könnte und der hund bleiben könnte! das ist mein wunsch...


    LG

  • Zitat

    Ganz ehrlich: Der Hund Hund hat bereits einer Ziege ein Ohr abgebissen. Der "spielt" nicht nur jagen, der jagd richtig!


    Wieviele Tiere sollen bei den Versuchen mit Zäunen noch verletzt werden oder sterben?


    Der gehört unter Aufsicht. Immer.


    Genauso schaut es aus. Zumindest solange, bis ein gescheiter Trainer mit den Haltern und dem Hund geargeitet hat. Wobei ich die Hauptarbeit bei den Haltern sehe :zensur:


    Die Abessinierin

  • Gebt ihn ab. Versaut durch Schläge.


    Was soll das? Was denkt ihr denn, was der Boss im reinen Hunderudel mit dem gemacht hätte in einer vergleichbaren Situation? Da ist eine Backbord gar nichts! Der Hund konnte wissen, dass die gerissenen bzw. angefallenen Tiere dazu gehören.


    Der jagdlich geführte DK eines Bekannten hatte sich auch einmal an den Hühnern vergriffen. Gab auch tierischen Ärger. Das hatte er dann begriffen. Nun wird es aber interessant, denn eines Tages wagte sich ein vorwitziges Huhn aus dem Hühnerhof heraus. Der Jagdhund schnappte sich ganz vorsichtig das Huhn und versuchte es durch den Zaun wieder in den Hühnerhof zurück zu befördern. Ordnung muss eben sein.


    Nix abgeben, nix versaut. Versaut wird der Hund aber vielleicht, wenn er abgegeben wird. Dann ist das Vertrauen in die Menschheit nämlich evtl. flöten.

  • Zitat

    bzgl bezugsperson meine ich, dass unter den leuten vorort sich jemand seiner annimmt und bereit ist mit ihm zu üben. es liegt nicht bei mir zu entscheiden, ob er vielleicht weg muss, deswegen versuche ich hier ansätze zu finden, zu denen sich jemand leicht animieren könnte und der hund bleiben könnte! das ist mein wunsch...


    "leicht" wirst du jagdtrieb nie los werden... ich arbeite seit über einem halben jahr dran und erst neulich ist meiner mir wieder einem hasen nach... da ist übrigens auch ein herdi drin.
    außerdem denk ich, dass es nahezu unmöglich ist zu erreichen, dass der hund unter nichtaufsicht nicht jagt... hab ich richtig verstanden, dass er nachts alleine ist und dann frei rumläuft? da muss er niemand fragen und niemand hindert ihn am jagen... das wird nichts werden...

  • Ich kann mir ganz schwer vorstellen was das für ein Leben für den Hund sein soll.
    Er braucht doch ein Grundgerüst für sein Handeln.
    Wenn nun niemand wirklich für ihn zuständig ist..., finde ich Abgeben auch als die beste Lösung.


    LG, Friederike

  • Herdenschutzhunde sind keine Hofhunde! Die melden und dann machen die in dem entsprechenden Alter ernst. Das ist anders als der klassische Deutsche Hofhund, der den Besucher bellend umkreist bis Herrchen da ist.


    Ein Herdenschutzhund soll beißen und das wird er auch, wenn er erwachsen ist.


    Der Jagdtrieb fängt gerade an sich zu entwickeln. Mal sehen, wann das erste Zicklein tot ist.


    Gebt ihn ab.

  • Zitat

    ist vllt sogar wirklich das beste... wenn ihr ihn jetzt "versaut" mit Schlägen... und gerade wenn ein Herdi drin ist, dann ist frühe Erziehung einfach total wichtig... und nicht wenn er vier Jahre alt ist, und seine eigenen Regeln von der Welt schon fertig geformt sind...


    Mir geht es eher darum, dass dieser Hund nie die Erwartungen erfüllen wird, die in ihn gesetzt wurden. Er jagt und er wird weiter jagen => permanente Kontrolle und/oder wegsperren.
    Beides ist nicht das, was die Besitzer sich vorstellen, also bleibt nur die Abgabe des Hundes zu raten.


    Ich hoffe, es zeigt den Besitzern zumindest, dass kein Hund sich selbst erzieht und damit meine ich nicht Sitz und Platz. ;)


  • so ein quatsch. hast du jemals etwas über die eigenarten von Herdenschutzhunden gelesen? nicht, dass es meine meinung ist, dass andere rassen gern geschlagen werden könnten, aber jetzt speziell auf diesen fall bezogen... hast du?

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