Unser Hof-Hund reisst unsere Tiere

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Jetzt mal völlig unabhängig von diesem Fall hier...denn hier gehts ja nicht nur um unkontrollierten Jagdtrieb, sondern um einen unerzogenen Hund, ohne Regeln, ohne Bezugsperson...aber wenn einer meiner Hunde sich an meinen sonstigen Haustieren vergreifen würde, würde der definitiv von mir körperlich gemaßregelt werden! Massive Vergehen erfordern massive Sanktionen! Und ich weiß auch nicht was daran für den Hund nicht zu verstehen sein soll, geschweige denn warum er danach Menschen beißen sollte...

naja, also ich denke mal nicht, dass die leute auf dem hof genau in dem moment anwesend waren, als der hund gerissen hat und wenn er dann erst minuten oder vllt sogar stunden später gemaßregelt wurde, dann wird der hund das wahrscheinlich nicht mehr wissen...
der spitz von meiner oma kam als kettenhund zu ihr und er machte sein leben lang einen riesen bogen um enten. warum? er hatte als junghund eine ente gerissen, die bäuerin hat ihm die tote ente 24h um den hals gehängt... ich schätze dast hat er verstanden, eine tracht prügel wahrscheinlich nicht.

ich packe meinen hund schon auch mal am geschirr, und schnauzt ihn dann ordentlich an, aber das mach ich unmittelbar nachdem er mir auf die hühner zurennen wollte. und nicht erst danach.

falls ich den leuten jetzt unrecht tue, und sie das direkt danach gemacht haben, entschuldigung. aber selbst dann finde ich selbstbewusstes auftreten, kurzes am-geschirr-packen und deutliches reden besser als dem hunde eine zu klatschen.

Die Grenzen von "am Geschirr packen" und "ordentlich anschnauzen" bis hin zu "eine drauf hauen" sind schwammig.
Fakt ist doch: der Hund muss mitbekommen, dass das was er tut keineswegs in Ordnung ist.

Das Problem, das die meisten hier haben ist, dass sie nicht verstehen, dass "eine drauf hauen" oder wie auch immer man es ausdrückt, dem Hund keine Schmerzen verursachen, durch die er aufheult oder für den Rest seines Lebens geschädigt sein wird.
Körperliche Zurechtweisung ist für den Hund vollkommen normal!

also, ich habe schon einen Herdenschützer gesehen, der mit Schlägen und Leinenrucken "erzogen" wurde. Das ging "gut" bis er 9 Monate alt war, und dann hat gemerkt, dass er ein großer starker Herdenschützer ist und hat sich weder das eine noch das andere von egal wem gefallen lassen - auch von dem "Rudelführer" nicht - der 10 Jährige Sohn hat ineressante Narben im Gesicht, jetzt...
Und natürlich ist der Hund schuld...

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Körperliche Zurechtweisung ist für den Hund vollkommen normal!

genau! & im rechten Moment mit dem rechten Timing kanns Wunder wirken! Bei dem einem Hund reicht halt etwas schärfere Stimme, der nächste muss wirklich "geschüttelt" werden.. ist ja auch situationsbedingt, wie man den Hund gerade zu fassen bekommt.

Zitat

Die Grenzen von "am Geschirr packen" und "ordentlich anschnauzen" bis hin zu "eine drauf hauen" sind schwammig.
Fakt ist doch: der Hund muss mitbekommen, dass das was er tut keineswegs in Ordnung ist.

Das Problem, das die meisten hier haben ist, dass sie nicht verstehen, dass "eine drauf hauen" oder wie auch immer man es ausdrückt, dem Hund keine Schmerzen verursachen, durch die er aufheult oder für den Rest seines Lebens geschädigt sein wird.
Körperliche Zurechtweisung ist für den Hund vollkommen normal!

ok, ich möchte mich nur korrigieren, nicht dass mir das mal vorgeworfen wird: mit "am geschirr packen" meinte ich nur, ich halte den hund fest, damit er sich auch anhört, was ich zu sagen habe mit "ordentlich anschnauzen" meinte ich ein bestimmtes "burschi, einmal noch und du hast hausarrest und wir sind keine freunde mehr"...
weil so beim nochmal lesen hörte sich das etwas drastisch an
und obwohl mein hund kein sensibelchen ist, weiß er dann "oh oh es schlägt gerade 13, ich bin mal lieber lieb jetzt", ganz ohne handgreiflichkeiten.

schütteln, schlagen ... :?

Also wenn ich meinen Hund "falte", dann rollt er sich auf den Rücken, ohne dass ich ihn überhaupt anfasse.

Woher soll der Hund denn wissen was man von ihm will wenn weder ein Mensch noch ein anderer Hund da ist der ihm das sagt?
Wir mussten unserem Jagdhund auch erstmal lang und breit erklären dass man unsere Meerschweinchen nicht essen darf. Wenn man ihnen das in der Sozialisierungsphase beibringt mag das funktionieren aber wenn er jetzt mit 7 Monaten schon Lämmer reißt will ich nicht wissen wie es aussieht wenn er ausgewachsen ist.
Wenn man ihn die ganze Zeit weg sperrt bringt es ja auch keinem etwas daher würde ich auch sagen es ist das beste für alle ihn in erfahrene Hände abzugeben.

Hunde sind aber verschieden.
Deswegen reicht bei dem einen ein "anschnauzen" und bei dem anderen bedarf es einer sog. körperlichen Zurechtweisung.

Der Einzige, der Schläge verdient hätte, wäre sein Besitzer gewesen weil er es nicht Zustande bringt seinen Hund zu erziehen! Und Schläge haben nichts mit Erziehung zu tun, frag mich, wann ich das letzte mal so einen Mist gelesen hab. Klar, Strafe ist in Ordnung, aber das? Ist sicher hilfreich (damit meine ich nicht die TS, die sich ja anscheinend davon differenziert.)

Also ich würde ebnso sagen, es bräuchte Jemanden der ihn richtig erzieht und zwar mit viel Konsequenz udn am besten auch eine Art Auslastung. Ansonsten sehe ich für den Hund und die anderen Tiere, aber auch für den "Hoffrieden" ziemlich schwarz.

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mir ist klar, dass schläge keine erziehung ersetzen und ich weiß, dass diese rasse/mix sicher gefährlich werden kann ohne erziehung!

Ich würde sogar sagen, dass er das schon ist. Und wenn ich's mir vorstelle, das versucht wird mit Prügel ihn zu erziehen, hätte ich ehrlich gesagt Schiss dass er irgendwann mehr als nur meldet

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würde der definitiv von mir körperlich gemaßregelt werden!

Ich habe nicht gegen körperliches Maßregeln, aber dagegen, wenn es dem Tier Schmerzen zu fügt. Von mir gäb es definitiv auch eine ziemliche Maßregelung, aber keine solche.

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Hunde sind aber verschieden.
Deswegen reicht bei dem einen ein "anschnauzen" und bei dem anderen bedarf es einer sog. körperlichen Zurechtweisung.

Jupp, und meiner gehört zu den weniger leicht zu beeindruckenden Exemplaren ...