"Ruhe beibringen"
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mmh, meine luna ist das totale gegenteil. sie ist immer ssooooooo ruhig in der wohnung, draußen ändert sich das schlagartig
luna schläft gerne und viel, wenn sie wach ist dann legt sie sich von einem platz mal auf einen anderen oder kaut auf ihrem spielzeug herum. sie hat auch noch NIE iwas kaputt gemacht, tobt auch nur ganz selten durch die wohnung... weiß nicht warum sie so ist, dass hat sie schon von anfang an so gemacht. ihr liebstes hobby ist schmusen und fressen...
wahrscheinlich ist es ihr temperament / gemüt, wüsste nämlich nicht genau wie ich das mit ihr geübt habe. als ich sie bekam war sie super ängstlich und ich habe ihr ganz viel ruhe gegönnt, sie nicht dauern bespaßt, halt nur ab und zu. so hat sie vlt ruhe gelernt? ... ich nehme sie auch mit zur arbeit, da ist es mir wichtig dass sie ruhig neben mir am schreibtisch liegt oder sich mit ihrem spielzeug beschäftigt (auf dem kaut sie dann rum)... -
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Zitat
Wann welche Ausbildung beginnen sollt und was ausgebildet wird, ist von vielen Dingen, aber in erster Linie vom Hund abhängig. Bevor ein Ausbildungsschritt nicht sitzt, sollte der nachfolgende gar nicht erst angefangen werden. Und Ausbildung sollte immer mit einer erfolgreich abgeschlossenen Übung enden. Erfolgserlebnisse für den Hund sind wichtig in der Ausbildung!
Ein Schäfer wird seinen Border mit etwa 6 - 7 Monaten erstmals an Schafen ausbilden. Bis dahin sitzen dann schon
Platz
Aus
Rechts
Links
Lauf (oder Voran)
Komm
Bleib
Bei Fuß
LeinenführigkeitMit 12 - 14 Monaten ist der Hund dann fertig ausgebildet. Klar, wenn man nicht von den Schafen lebt und sie nur zur Beschäftigung des Hundes hält, sieht die Welt anders aus. Dann kann die Ausbildung des "Amateurs" eben auch schon mal erst beginnen, wenn der "Profi" schon sein "Abi" abgelegt hat. Da gibt es nichts, rein gar nichts, dran auszusetzen!
Es gibt aber auch nichts daran auszusetzen, wenn ein "Amateur" sein "Abi" ebenso früh ablegt wie der "Profi"
.
Die Aufzählung oben ist übrigens nur in einem Punkt chronologisch. Als erstes bildet der Schäfer den wichtigsten Befehl überhaupt aus (und dementsprechend auch am längsten): das Platz.
Sorry, aber ein Border Collie wird mit einem Jahr ausgebildet und die Ausbildung dauert gut zwei bis drei Jahre! Das heißt, der Hund kommt erst mit drei Jahren zum vollen Arbeitseinsatz.
Und jenseits der Schafe üben die nur mal ein Platz und Rankommen. Abbruchsignal vielelicht noch, das war's
Die Richtungskommandos und all das andere lernt der Hund an den Schafen. Sonst nirgends. Geht auch nicht anders, weil es hier um einen Koppelgebrauchshund geht, nicht um einen Hütehund.
Der Border Collie arbeitet die Herde. Bitte nicht verwechseln mit der Ausbildung eines Altdeutschen Hütehundes, der eher an landschaftlichen Begebenheiten ausgebildet wird und daher auch ohne Vieh trainiert werden kann.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Ich dachte halt, ich tue dem Hund was Gutes, wenn ich ihn draußen auch geistig beschäftige. Wir machen daher viele Suchspiele und eben auch Übungen. Ich werde es nächste Woche mal mit nur 2 Spaziergängen und weniger Aktivitäten versuchen. Vielleicht hilft es ja
..obwohl ich schon ein bissi Angst habe, dass sie mir dann völlig die Bude auseinander nimmt, wenn ich sie weniger beschäftigeklar tust du dem Hund was gutes mit geistiger Auslastung
aber in Maßen ;-)und ich würde vermuten, dass er auch vesuchen wird, dir die Bude auseinander zu nehmen, denn er kennt es ja nicht anders
daher sollte man meiner Meinung nicht von 100 auf 0 gehen, sondern in Teilschritten die Auslastung ab- und Ruhephasen ausbauen
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Kann ja sein, dass das heute so ist. Ich habe meine Information aus der Schrift "Ausbildung des Border-Collies zum Hütehund", die mir aus dem Englischen übersetzt vorliegt und schon ein paar Tage älter ist (schätze so 70er Jahre). Kann auch sein, dass auf der Insel früher ausgebildet wird als auf dem Kontinent oder in D.
Ich habe immer früh mit der Ausbildung angefangen, wenn ich es eng betrachte gleich am ersten Tag. Gut, da kam es mir auf Nein (was schon saß) und Meins an. Den Rest habe ich zumeist unterwegs nebenher gemacht. Etwa die Richtungen, indem ich einfach nur sagte rechts, links, geradeaus, ohne vom Hund konkret etwas aktiv zu verlangen. Das ergab sich schon von alleine, dass rechts eben diese Richtungsänderung sein muss, wenn wir anschließend immer nach rechts abgebogen sind. Platz, bleib und such habe ich in Spiele eingebaut, auch auf Spaziergängen, wobei hier meine Frau mitwirkte. Das kann man auf diese Weise auch schon sehr früh anfangen.
Apportieren haben meine Hunde mit etwa 14 Wochen angefangen. Schüssel war leer, aber es war noch Appetit da. Also bekam ich die Schüssel vor die Füße geworfen. Da bot es sich an, dass ich das schamlos ausnutzte
. "Bring mit" und in die Küche zum Geschirrspüler gegangen. Dort dann die Schüssel gegen Futter getauscht. Seither ist das abendliches Ritual bei uns, dass ich etwas Futter aus der Ration entnehme und auf den Geschirrspüler lege. Die leere Schüssel bringen die Hunde zu mir, wir gehen in die Küche und am Geschirrspüler wird getauscht. Weil das so gut klappt, überlege ich gerade, wo ich die Bonbons für die Kinder deponiere - am Geschirrspüler oder besser im Geschirrspüler
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Das ist noch keine vollständige Apportierausbildung, aber es ist der Grundstein. Und man muss sich nicht auf den Kopf stellen, um dem Hund etwas im "schulischen Rahmen" beizubringen. Der Rest, also die Vervollkommnung z.B. des Apportierens, kommt dann später so nach und nach. Mit 5 Monaten z.B. bekam unser Rüde im Urlaub ein Körbchen, mit dem er das Geschirr vom Zelt zum Essplatz (10 m) getragen hat. Zu Hause, so mit 6 Monaten, kam meine Frau vom Einkaufen. Der Hund schappte sich unaufgefordert sein Körbchen aus der Küche und kam zum Auto. Das Ergebnis war eine Arbeitsteilung: Einer am Auto, einer in der Küche und der Hund pendelt stolz wie ein Spanier zwischen Auto und Küche. Zuerst kaum einmal 1 kg im Körbchen, jetzt (mit gut 2 Jahren) sind auch 6 kg kein Problem.
Klar, bei den Methoden stellt sich die irgendwie berechtigte Frage, ob sich der Hund nicht selbst ausgebildet hat. Auf der anderen Seite: Könnte er es, wenn es nicht gezielt gefördert worden wäre?
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So hatte ich mir das auch vorgestellt bei uns
Aber Madame zog ein und war von der ersten Sekunde an kaum zu bremsen.
@Manuu
Ja klar, wir werden es langsam zurückfahren. Auf die Schnelle funktioniert sowieso nix meistens.
Übrigens muss ich meinen Hund jetzt mal explizit loben. Wir hatten heute morgen keine Zeit für eine Runde und sind nur kurz zum Lösen rausgegangen. Danach war ich mit Haushalt beschäftigt (bekomme gleich Besuch) und sie hat ein bisschen in ihrem Körbchen im Wohnzimmer vor sich hingebuddelt und es auseinander genommen.. musste ich ein bissi schimpfen.. aber DANN ist sie plötzlich ins Schlafzimmer abgedampft, hat sich dort in ihr Körbchen gelegt und liegt seitdem friedlich dort auf ihrem Platz. Ich bin zwischendurch mal gucken gegangen, manchmal schläft sie und manchmal liegt sie einfach eingerollt mit offenen Augen und guckt mich an. Ich bin begeistert, seit fast 4 Stunden ist Ruhe
Das kenne ich um diese Uhrzeit sonst gar nicht. Ob's wohl tatsächlich daran lag, dass es heute morgen nicht so lange raus ging (und wir dabei auch nix groß gemacht haben, außer Geschäfte verrichten)??
Ich möchte mich auch nochmal bei allen ganz herzlich für die vielen Tipps, Anregungen und Meinungen bedanken. Das ist echt super hier, ich hab inzwischen schon so viel an hilfreichen Ratschlägen aus dem DF mitnehmen können, echt toll
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Zitat
Ob's wohl tatsächlich daran lag, dass es heute morgen nicht so lange raus ging (und wir dabei auch nix groß gemacht haben, außer Geschäfte verrichten)??Das kann sehr gut sein, denn sie wurde nicht hochgefahren, sondern es war ein entspanntes Löse-Gassi
ohne hochdrehen, spielen etc.
Gruß
Bianca -
Zitat
Ob's wohl tatsächlich daran lag, dass es heute morgen nicht so lange raus ging (und wir dabei auch nix groß gemacht haben, außer Geschäfte verrichten)??Ich denke eher an den Willen zu gefallen als Ursache. Sie hat Mist gebaut (Körbchen in der Stube zerlegt - war also aufgedreht) und Du hast Konsequenz gezeigt.
Nach 4 Stunden kannst Du ihr aber ruhig mal so langsam eine Streicheleinheit zukommen lassen, sie loben und dann wieder ablegen. Nicht alles auf einmal, Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden
.
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Zitat
Ich lese hier immer wieder, dass es wichtig ist, Welpen im ersten Lebensjahr vor allem Ruhe beizubringen. Das leuchtet mir ein und ich versuche es seit Wochen mit meinem Hund, bisher allerdings leider relativ erfolglos. Mittlerweile wird das zum echten Problem, da meine Hündin in der Wohnung permanent aufgedreht ist und von Raum zu Raum rennt (und zwar wirklich rennt.. normal gehen kann sie anscheinend irgendwie nicht). Sie wird nur dann ruhig, wenn sie auf den Schoß nehme und (natürlich gegen ihren Willen) festhalte. Dann entspannt sie meistens nach 1-2 Minuten und schläft ein.Ahaaa, Du hast also einen ganz normalen Welpen zu Hause
Schuldigung, das haben beistimmt schon mehrere geschrieben...
Also - einen Weg, sie zu entspannen hat Du ja schon mal entdeckt: sie wird ruhig, wenn Du sie auf den Schoß nimmst. Großartig! Wenn Du sie das nächste mal aufden Schoß nehmen willst, damit sie sich entspannt, sag ihr ein Wort dazu, z.B. eaaaaaaaaaaaaaasy, oder ruuuuuuuhig, oder reeeeeeeeeeeeeeeeelaaaaaaaaaaaaaaaax, oder schlaaaaaaaaaaaaaaaaaaafen! Durch die Kombination "Entspannungswort" -- tatsächliche Entspannung wird das Wort zum klassisch konditionierten signal für Entspannung.
Bau dieses "Wort sagen/auf den Schoß nehmen/Entspannen" Kombination möglichst häufig in den Tagesablauf ein - am besten an vielen Stellen in der Wohnung, damit sie das nicht mit einembestimmten Ort verknüpft, sondern tatsächlich mit dem gewählten Wort. Wenn es irgendwie geht, nimm sie auch nicht jedesmal auf den Schoß - lass sie auch mal neben Dir liegen, oder versuch, dass sie dass auf Ihrer Decke hinbekommt (wirst die vielleicht einfangs direkt daneben setzen/legen müssen.Zitat
Das kann aber natürlich keine Dauerlösung sein und außerdem hat sie mittlerweile eine Größe erreicht, die das ganze Prozedere auch nicht gerade vereinfacht. Wenn ich sie ignoriere und warte, bis sie von alleine zur Ruhe kommt, kann das schonmal gute 2 Stunden dauern. Sie legt sich aber auch dann ausnahmslos nie in ihr Körbchen, sondern kommt zu mir aufs Sofa (das darf sie im Prinzip auch, sie hat dort ihre eigene Decke) und sucht Körperkontakt. Sobald ich aufstehe, ist sie wieder wach und legt frisch und fröhlich aufs Neue los.Das mit dem ignorieren alleine hat keinen Zweck, wenn sie Dir die ganze Zeit hinterher toben kann. Ich würde zwei Sachen machen:
Wenn du relativ "stationär" bist - abends vor dem Fernseher, z.B. kann sie mit aufs Sofa und du kannst die Gelegenheit nutzen, das Entspannungssignal aufzuladen. Wenn Du dich viel bewegst (Hausarbeiten...) Dann leinst Du sie auf ihrem Platz an (alternativ geht eine Box). Geh Anfang sehr häufig hin und lob und belohne sie mit Leckerchen und Kuschelminuten , damit es sich für sie auch lohnt, auf ihrem Platz zu sein.ZitatDas Problem ist für mich nun einfach, dass mich das ewige Rumgespringe in der Wohnung endlos nervt. Es ist zwar nicht so, dass sie mir am Rockzipfel klebt und mir überall hin hinterherläuft, aber sie geht über Tische und Bänke und steigert sich ins Toben so sehr rein, dass sie dabei zum Dauerkläffer mutiert. Das Kläffen und Poltern finden meine Nachbarn sicherlich auch nicht allzu angenehm, also muss ich das dringend in dern Griff bekommen.
Mach ihr mehrere Plätze im Haus - in Zimmern wo Du Dich länger aufhälst. Leg Ihr eine Decke hin, lein sie an, falls sie noch nicht so lange da drauf beleiben würde, und geh wirklich oft hin, und nimm Dir drei Minuten Kuscheln/Entspannungswort/Kong... So kann sie dann immer mit dabei sein, aber unter bestimmten Regeln. Dich stört ja nicht wirklich, DASS sie mit kommt, Dich stört, WIE sie mitkommt
Zitat
Mir geht es nicht darum, dass der Hund in den Ruhezeiten stoisch auf seinem Platz liegt und nicht aufstehen darf, aber er sollte zumindest den Großteil der Zeit optimalerweise schlafen/dösen (und zwar hauptsächlich auf einem seiner Plätze) oder sich still alleine beschäftigen. Klar bekommt er zwischendurch auch mal Aufmerksamkeit und wir legen auch gerne mal zwischendrin 5 Minuten klickern oder so ein, aber das extreme Aufdrehen in der Wohnung würde ich gerne abschalten und die Wohnung grundsätzlich zum Ruheort erklären. Ist das von den Zeiten in unserem Tagesablauf her realistisch oder erwarte ich zu viel?Das kommt, wenn Du Ihr viel an verschiedenen Stellen in der Wohnung beim Entspannen hilfst, und sie auch, wenn Du sie beim selbstständigen ruhen "erwischt" lobst - ruhig und leise, damit sie sich nicht gleich wieder hochwallst.
Ich merke den Unterschied, welche unterschiedliche Emotionen verschiedene Hunde mit meinem Garten verknüpft haben. Crispel denkt offenbar es ist seine Sonnenbank - Spielen oder Clickern geht nicht wirklich gut - weil man im Garten offenbar schnarcht und sich besonnen läßt. Einige Gasthunde denken, es handelt sich um eine Rennbahn und sind schon aufgeregt, wenn ich in die Richtung der Gartentüre gehe.
Trainingskunden, die schon ein paar mal im Garten geclickert wurden gehen nicht mal schnuppern - die stehen vor einem und bieten Verhalten an - altes und neuesAlle haben irgendwas mit dem Ort verknüpft.
Zitat
Nun zum zweiten Problem: wie bringe ich ihr bei, auf ihrem Platz zur Ruhe zu kommen? Ich habe bisher folgendes versucht:1.) Ihr beigebracht, dass "ab" so viel bedeutet, wie dass sie in ihr Körbchen gehen soll. Das hat sie auch verstanden und geht auch rein, sie bleibt aber nie länger als eine Minute drin (sie kennt das Kommando "bleib").
Das ist doch ein guter Anfang. Hinschicken können ist schon mal super. Wenn du weißt, es geht höhstens eine Minute, dann mach folgende: Ruf sie nach einer halben Minute raus. Lass sie eine kleine Übung machen, clicker as süßes mit ihr, und schick sie anschließend wieder auf ihren Platz. Nach 20 Sekunden wieder raus rufen. Sitz, Platz, Steh, ab ins Körbchen. Wechsel mit der Länge der Zeit im Körbchen ab, mal nur 20 Sek, dann mal 50 Sek. Dann wieder nur 30 Sek. Dann Leinst du sie mal für 5 Minuten an. Dann wieder nur kurz...Lein sie auch ruhig mal für nur ein paar Sekunden an.
Ich würde nicht mit einem "Bleib"-Signal arbeiten: denn eigentlich ist es ja egal, wo sie liegt, sie soll ja nur lernen, sich irgendwo hin zu legen, und zu schlafen. Ein "Bleib" hat ja aber eine andere Funktion, namlich: "Halt diese Position, bis ich einen anderen Befehl gebe" - und damit müßte der Hund ja eigentlich wachbleiben und warten, was als nächstes kommtn. Natürlich kannst Du das für Deinen Gebrauch auch anders definieren. Dann brauchst du aber für "Bleib so wie und wo Du bist, bis ich einen anderen Befehl gebe" ein anderes Signal mit anderem Übungsaufbau.Zitat2.) Sie immer wieder reingeschickt, wenn sie aufgestanden ist und ihr dabei auch was zum Kauen oder einen Kong gegeben, damit sie erstmal beschäftigt ist. Meistens schleppt sie das Kauzeugs aus dem Körbchen raus auf den Teppich und beschäftigt sich dort damit. Ständiges Zurückschicken endet damit, dass sie irgendwann das Kauzeug/Kong aus dem Körbchen schleudert und mich ankläfft. Ignoriere ich das, verlässt sie ruckzuck wieder ihr Körbchen und das Ganze geht von vorne los.
Offenbar ist "Kauzeug essen" nicht mit dem Körbchen, sondern mit dem Teppich verknüpft.
Ist es denn wichtig, wo sie das frisst? Falls ja, lein sie in/am Körbchen an, und gib ihr dann die Knochen. Dann kann sie es nicht wegschleppen, und Du muß sie nicht mit "Geh in Dein Korb "nerven". Bring ihr gelegentlich noch kleine andere Leckereien im Körbchen vorbei.
SUPER!! genau das habe ich oben gemeint. Dass sie wieder aufsteht, macht erstmal nichts - das ist ein späterer Trainingsschritt. Erstmal muß sie die Verknüpfung bekommen, "im Körbchen bin ich ruhig und entspannt" - an der Dauer und an der Distanz zu dir arbeitest Du getrennt (mit den oben erwähnten maßnahmen - verschieden langes drinnlassen/rausrufen und dem Anleinen.Das ich Anleinen gut finde, habe ich ja schon geschrieben. Da hast Du die Möglichkeit, sie zu ignorieren - aber, sieh das nicht als einzige Möglichkeit - arbeite aktiv daran, dass sie den Platz gut und entspannend findet.
ich weiß, das klingt nach sehr viel Aufwand, aber meistens geht das relativ zügig innerhalb weniger Tage, dass sich da eine Gewohnheit entwickelt, wenn man eben anfangs wirklich hartnäckig ist, und sich die Zeit nimmt, gewünschtes Verhalten zu unterstützen, zu bemerken und zu bestärken.
Natürlich arbeitet man dabei mit einem gewissen Maß an Zwang - aber man muß ja nicht gleich drei Stunden in einem anderen Raum verlangen, sondern arbeitet im selben Raum, in kurzen Zeitsegmenten, und mit viel Belohnung durch Aufmerksamkeit, Knabberkram, Leckerchen und Streicheleinheiten.Zerlege das Verhalten "für längere Zeit entspannt an einem bestimmten Platz weg vom Mensch liegen bleiben" in die einzelnen Bestandteile:
an den Platz gehen
auf den Platz hinlegen
Entspannen
Dauer
DistanzÜbe diese erst einmal getrennt und füge sie nacheinander systematisch zusammen. Dann klappt das mit dem ruhigen Hund in der Wohnung.
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Zitat
Kann ja sein, dass das heute so ist. Ich habe meine Information aus der Schrift "Ausbildung des Border-Collies zum Hütehund", die mir aus dem Englischen übersetzt vorliegt und schon ein paar Tage älter ist (schätze so 70er Jahre).
Nochmal kurz off topic: Von wem ist das denn ursprünglich geschrieben bzw. wer hat's übersetzt?
In England trainiert man manche Hunde recht früh, um sie auf Auktionen verkaufen zu können. Allerdings haben diese Hunde in der Regel nach einigen Monaten einen Leistungseinbruch... daher macht man das nicht mit denen, die man behält
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@ flying-paws
Das kann ich auch nicht sagen. Ich habe mir das von den Schafzüchtern bei der Landwirtschaftskammer (LWK) besorgt. Da lag es mit Schreibmaschine geschrieben vor. Fein säuberlich mit allen englischen Befehlen auf der letzten Seite. Kann sein, dass das nicht als Buch erschienen ist sondern ursprünglich von einer britischen LWK stammt.
Den Zeichnungen nach zu urteilen, bzw. der Kleidung, die der Schäfer dort trägt, müsste es wirklich aus den 70er Jahren stammen (jedenfalls stand das Pfund zur Zeit der Übersetzung bei 3 DM). Fachlich geht es nur um die Ausbildung für den "Eigenbedarf", von Auktion oder Verkauf ist nicht die Rede, wohl aber von der evtl. Teilnahme an Wettbewerben.
Ich zitiere mal das letzte Kapitel (allerdings ohne Tipfehler bzw. wenn, dann mit meinen eigenen
Edit: Sorry, aber ohne Einvertändnis des Verfassers keine Zitate!
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