Lasst ihr eure Hunde von Fremden streicheln?

also thiago mag das nicht und schon gar nicht über den kopf,da duckt er sich immer weg.
ich muss auch ehrlich sagen das ich kein freund davon bin fremde leute meinen hund streicheln zu lassen.
die meisten leute fragen allerdings sehr freundlich (meistens geht er nicht mal zu den leuten hin also haben die sowieso keine chance ihn zu streicheln) und kinder lass ich prinzipiell nicht streicheln.
hundemenschen wissen eben wie´s geht,die halten ihre hand zum schnüffeln ihn und dann kann auch gestreichelt werden.

Zitat

hundemenschen wissen eben wie´s geht,die halten ihre hand zum schnüffeln ihn und dann kann auch gestreichelt werden.

Genau das, denke ich, ist der Punkt. Nur wieviele von diesen trifft man unterwegs... die meisten beugen sich drüber und wuscheln übern Kopf. Und welches Mädel mag das schon :explode: :tgrin:

@ Tina: Warum regst du dich jetzt darüber so auf? Sorry, aber ein gut erzogener Hund blendet das aus und wenn mein Hund nicht soweit ist muss ich eben dafür sorgen, dass er nicht geht. Nimm es doch als gute Möglichkeit zum Üben.

Zur Grundfrage: Ich hab einen Typ Hund, der wohl schon vom Äußeren her so wirken, dass keiner sie ungefragt anfässt.
Ja, es gibt Leute die locken, schnalzen, aber ich hab noch nie erlebt dass da jemand hintapt ud anfässt.
Meine Hunde blenden Fremde aus, bis ich sage: Sag mal Hallo, Schatz, da können die Leute sich auf den Kopf stellen mit dem Hintern Fliegen fangen, auch wenn ich gerade in der Umkleide stecke.
Aber wenn ich sie schicke saggen sie kurz und freundlich Hallo und gehen dann wieder

Entweder ich oder meine Pest auf vier Pfoten müssen irgendwie abschreckend wirken. Streicheln wollte die noch nie jemand.

Wenn jemand schnalzt, klatscht oder ruft kommt von mir der Satz »Wer den Hund lockt, muss ihn behalten«. Bisher hat daraufhin noch jeder mit diesem albernen Quatsch aufgehört

Viele Grüße
Frank

Zitat

dieses mit der zunge schnalzen geht mal garnicht, genauso wie niemand meinen hund zu rufen hat den wir nicht kennen.

Oh, das hasse ich! Da werde ich auch echt patzig. Ich weiß, die meisten Leute wissen es nicht besser....trotzdem nervt es mich, dass so viele sich einfach das Recht rausnehmen, meine Hunde zu locken. Gerade, wenn das in so einer Situation ist, wo ich mit den Hunden richtig arbeite...z.B. mit Cookie übe, sich in der Stadt an mir zu orientieren und nicht an der Leine rumzutitschen...und dann kommt ein Typ und fängt an, mit Schnalzen den Hund abzulenken....
Und, Krambambuli: Klar müssen meine Hunde lernen, das auszublenden. Dennoch finde ich es ziemlich unsensibel, wenn fremde Leute glauben, sie dürften einfach so meinen Hund locken. Ich mache das auch nicht mit deren Kindern oder sonstwas....

Generell kommt es auf die Menschen und die Situation an...Kinder lasse ich Monster nicht streicheln, weil er sehr ängstlich ist und noch eher verschreckt würde von ihnen...aber sie dürfen ihm ein Leckerchen (von mir) geben, damit er etwas mehr "auftaut" und sicherer mit ihnen wird.
Und ansonsten gibt es halt "Arbeitssituationen", in denen Streicheln usw. nicht passt...weil Cookie z.B. total aus dem Häuschen gerät, sich freut, Küsschen geben will usw...und z.B. an der Leine an'ner Straße habe ich da keine Lust drauf...

Nein, nie. Gestreichelt werden darf erst, wenn mein Hund zum Mensch Kontakt aufnimmt (eher selten). Und dann kann ich es mit gutem Gewissen zulassen, meist sind es dann eh Hundekenner, sonst würde meine Grosse da gar nicht hin. Dieses von oben herab auf den Kopf tätscheln, breit lachen und den Hund vollbrabbeln, da krieg ich mehr Gänsehaut als anderes. Wird sie von Fremden gelockt, ignoriert sie das stoisch. Sie guckt dann extra in die andere Richtung, da kann Mensch noch so den Hampelmann spielen.

Muss aber auch sagen, dass kaum Menschen freiwillig mit meinem Hund Kontakt aufnehmen möchten – ausser eben es sind Hundemenschen.

Kinder dürfen eh nicht zu nah rankommen. Da hab ich aber gute Erfahrungen gemacht. Die Kids haben bis jetzt mein "Nicht näher kommen!" und die darauf folgende Erklärung immer verstanden. Wir sind schon mit ner Horde Kids durchs Quartier gelaufen. Die wissen einfach, dass sie Abstand halten müssen (manchmal muss ichs halt zwei, drei Mal erwähnen) und haben damit m.E. keine Probleme. Im Gegensatz zu einigen Erwachsenen, sogar Hundehalter, die sich sowas von Distanzlos benehmen, da werd ich dann auch laut wenns sein muss.

Naja, was dich da aber ärgert ist viel mehr, dass dein Hund eben nicht soweit ist, oder?
Es gibt 2 Möglichkeiten mit Situationen um zu gehen, entweder man nimmt sie als gegeben hin und nutzt sie zur Übung,
oder man ärgert sich.
Ich finde ja jedes Lebewesen muss Fehler machen dürfen um lernen zu können.

Zitat

Naja, was dich da aber ärgert ist viel mehr, dass dein Hund eben nicht soweit ist, oder?
Es gibt 2 Möglichkeiten mit Situationen um zu gehen, entweder man nimmt sie als gegeben hin und nutzt sie zur Übung,
oder man ärgert sich.
Ich finde ja jedes Lebewesen muss Fehler machen dürfen um lernen zu können.

Nö, ärgert mich nicht. Wieso sollte ich mich ärgern über eine Entwicklung, die mein Hund eben noch nicht gemacht hat? Situationen zur Übung sind völlig ok, denen gehe ich auch nicht aus dem Weg. Ich find's nur schade, dass man sowas überhaupt üben MUSS, weil es Leute gibt, die fremde Hunde locken ok finden. Und vielleicht muss man ja auch nicht erst Fehler MACHEN, um zu lernen, sondern kann vorher mal den Kopp einschalten. Ich begehe ja auch keine Straftat, um zu lernen, dass das, was ich gemacht hab, irgendwie verboten war...

Mir ging es nicht um die Menschen sondern um die Hunde. Hunde dürfen auch mal einer Versuchung erliegen, damit sie lernen, dass es nicht zum Erfolg führt.
Lass die Leute doch schnalzen, sie haben halt Freude an Tieren und du eine Möglichkeit mit deinem Hund an der Stabilität der Kommandos und an der Orientierung an dir zu üben.
Für mich ist Liegenbleiben obwohl wer lockt eine Vorstufe zum Liegen, wenn der Hase rennt, auch wenn ich zugeben muss dass diese Lockübung meine distanzierten Hunden leichter fällt, als dem Durchschnittslabi