Lasst ihr eure Hunde von Fremden streicheln?

  • Die Kinder, weil er so nett guckt wenn er was bekommt, die Eltern sind stolz (warum auch immer...) und der Ben freut sich sowieso immer über ein Leckerli.

    Weil die Kinder so mutig sind, ihre Hand mit einem Leckerchen hinzuhalten, weil sie einsichtig genug sind deine Erklärungen und Anweisungen umzusetzen, weil sie sich freuen über deine Einschätzung des Kindes als "nett" (denn sonst würdest du nicht das Leckerchen geben lassen) ... weil all das letztendlich auf der bisherigen Erziehung der Eltern basiert.


    Wäre ich als Elternteil auch stolz auf und über mein Kind in dem Moment :nicken:

  • Nein, weder fremde Kinder noch Erwachsene dürfen meine Hunde streicheln. Je nach Situation finden sie das blöd und könnten entsprechend reagieren. Better safe than sorry.

  • Kann aber natürlich bei dir anders sein.

    Ja, ist es, definitiv.

    Meine Hunde sind weder dazu da Leute zu therapieren

    Wow - das ist also schon "Therapie", wenn sich andere Menschen mit ihren Hunden anders im Umgang verhalten?


    Also ich kenne aus beruflichen Gründen eine etwas andere Definition von "therapeutischem Handeln" ... xD

  • Ich hab so einen Beinkleberhund. Und das geht z.B. so:

    Passant: " Jö, was bist den Du für ein....

    Schwupps, Hund klebt sofort am Bein, lehnt sich an und empfängt die anschließende Kraulerei, wie ein Verdurstender eine Flasche Wasser.

    Da sie meistens nur von sehr hundefreundlichen Menschen angesprochen wird, stört diese auch der leichte Filzbelag danach am Hosenbein nicht.

    Wird sie nicht angesprochen, ignoriert sie alles und jeden.

    Von Kindern halte ich sie fern, denn das bloße Anlehnen würde ausreichen, um die umzuhauen. Außerdem Kindergesichter in der Höhe des Maules meines Hundes, nein, will ich nicht.

    Ich habe zwar keinen Erziehungsauftrag, was fremde Kinder anbelangt aber, dass sie Angst vor Hunden bekommen, ist auch nicht meine Intention. Daher immer die selbe Begründung: Sie würde sich so freuen, dass sie Dich umwirft und Dich dann ablecken und das willst Du sicher nicht.

    Funktioniert immer, Kinder und Eltern wollen das tatsächlich nicht und jeder geht zufrieden seines Weges.

  • Baldur findet Menschen außerhalb unserer Familie überflüssig und zeigt dies auch! Auch Besuch den er eigentlich schon kennt findet er überflüssig. Es dauert sehr lange bis er seine Meinung ändert und sich anfassen lässt - aber dann kann er davon nicht genug bekommen :woozy_face:


    Daher darf er weder von Erwachsenen noch Kindern angefasst werden. Und bisher gab es eigentlich noch nie Probleme. Es hat jeder akzeptiert - liegt vielleicht auch an Baldur der lautstark seine Meinung kund tut und jeden verbellt der zu nahe kommt.

  • Seit ich denken kann, habe ich mir sehnlichst einen Hund gewünscht und durfte keinen haben. Daher war es für mich wie Ostern und Weihnachten gemeinsam, wenn ich einen Hund streicheln durfte. Dieses unbeschreibliche Glücksgefühl gebe ich gerne an hundelose Menschen weiter.


    Elvis war ein großer Kinder- und Menschenfreund und hat sich von jedem gerne streicheln lassen. Bei ungefragtem Anfassen bin ich jedoch eingeschritten, weil ein solches Verhalten einfach nicht geht und je nach Hund auch sehr riskant ist.


    Fynn lässt sich nicht gerne von Fremden anfassen. Er würde zwar nie nach vorne sondern immer fiddelnd zurückgehen, aber bei ihm sagen wir ganz klar, dass er angefasst werden nicht mag und es deshalb leider kein Streicheln gibt. Das wurde bislang immer diskussionslos akzeptiert.


    Kuno hat kein Problem damit, gestreichelt zu werden. Hier erklären wir den Leuten, wie sie richtig Kontakt zu ihm aufnehmen. Bei kleinen Kindern drehe ich Kuno mit dem Kopf zu mir, mit der Erklärung „da kann‘s nass werden“ und die Kids dürfen dann über seinen Rücken streicheln.

  • Mich mit meinen Hunden so zu bewegen, dass sie nicht als Störfaktor oder gar gefährlicher Faktor wahrgenommen werden, sondern als alltäglicher, selbstverständlicher Bestandteil dieser Gesellschaft.

    Das ist irgendwie kein Argument fürs Streicheln. Alle die sagen, nein, gibts nicht, bewegen sich doch so. Gerade die sind sich bewusst, was eben ihr Hund unter Umständen macht und warum sie dann auch so konsequent nein sagen.


    Mit meinen Mädels war das auch anders, die sind einfach weggegangen, wenn sie nicht wollten. Da musste ich keine Sorge haben, dass die jemanden ins Gesicht springen.


    Ich hab so einen Beinkleberhund. Und das geht z.B. so:

    Passant: " Jö, was bist den Du für ein....

    Schwupps, Hund klebt sofort am Bein, lehnt sich an und empfängt die anschließende Kraulerei,

    Ich bin ja eher nicht so der Krauler von fremden Hunden. Dafür darf jeder an mir schnüffeln, was die auch gerne machen, weil ich vermutlich ausstrahle, dass ich nicht grabsche.


    Aber ich glaube da würde es sogar mir in den Fingern jucken. Wo wohnt ihr nochmal? :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Aber ich glaube da würde es sogar mir in den Fingern jucken. Wo wohnt ihr nochmal?

    Komm einfach nach Wien, dort wo Du viele Menschen mit gräulichen Haaren an den Hosen, herumlaufen siehst, sind wir nicht weit. ;)

    Oh Wien, ist bissle weit, aber wenn wir wieder mal da sind.....ich such die Fusselhosen. :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Nachdem Neo besonders fremde Männer gruselig findet, üben wir das gerade gezielt.

    Zb spreche ich (für Neo) fremde Leute an ob sie ihm nicht einfach ein Leckerli geben möchten.

    Klappt mittlerweile super und er lässt sich auch teilweise schon kraulen.


    Kinder findet er super, dürfen aber natürlich nur streicheln wenn ich dabei bin.

    Zuhause, wenn meine Kids Besuch haben, ist Neo immer bei mir.

    Generell ist er (auch mit meinen eigenen kids) nie alleine und wird es auch nie sein.

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