Zughundesport

  • Zitat


    Warum nicht, das wäre doch ein echt emanzipatorischer Meilenstein für kleine Hunde im Sport.


    Genau! Weg vom Sofa & aus Langeweile alles ankläffen was sich auf der 10 Minuten Pullerrunde bewegt auf zu kleinen Sportlern! :D

    • Neu

    Hi


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    • Wie immer im Leben. Wer Beschäftigung hat, kommt nicht nur nicht auf dumme Gedanken, er hat überdies auch gar keine Zeit, Dummheiten anzustellen :gut: . Der ist froh, wenn sein Mensch ihm sein Futter und Wasser ans Plätzchen bringt und er nach der Tagesschau pennen kann :smile: .

    • CaniCross: ist laufen mit dem Hund, da kommt es auf das Team Mensch + Hund an.
      Bikejoering (VTT) ist auch der Mensch der "arbeitende" Faktor.
      Die Scooter-Klasse wird in de Schweiz auch nur mit einem Hund betrieben.


      Also was hilft der beste Laufhund, wenn das Herrchen oder Frauchen nicht mitkommt. (das selbe gilt auch umgekehrt)


      Im Schlittenhundesport wird doch unterschieden in Klassen und Rasse.

    • Zitat

      Genau! Weg vom Sofa & aus Langeweile alles ankläffen was sich auf der 10 Minuten Pullerrunde bewegt auf zu kleinen Sportlern! :D


      Das auch kleine Hunde Bewegung und Beschäftigung brauchen, ist ja
      unbestritten!


      Aber nochmal:
      Wenn es um "sportliche ZUGarbeit" geht, sind Hunde geringer Größe und
      geringem Gewichtes nicht geeignet.


      Das Knochengerüst ist nicht stabil genug.
      ( Ein Kind sollte auch beispielsweise nicht schwer heben )


      Dass das immer im Verhältniss gesehen werden muss, ist auch klar!
      Natürlich ist es ein Unterschied, ob ein 23 Kilo Jagdhund eine Frau mit 55 Kilo auf einem Scooter zieht, oder ob dahinter ein TW mit 95 Kilo Musher hängt.
      Dafür wäre auch dieser Hund dann "unterproportioniert".


      Und "Verhältnis" ist eben ( genau DSHBauer :gut: ) nicht liniear an- oder absteigend.
      Und da ich in dem Thread den Zughundesport gemeint habe, bei dem sich ein Mensch von einem (oder mehr ) Hund (en) ziehen lässt,
      ist damit ein z.B. 12 Kilo einfach überfordert.
      Auch wenn der Mensch jetzt z.B. nur 40 Kilo wiegen würde.
      Und auch wenn man zwei 12 Kilo Hunde nehmen würde, würde das nicht viel ändern. Da die Zuglast immer auch mal nur auf einem liegt, auch wenn evtl nur kurz, da die zu bewältigende Zuglast eben auch nicht linear mit der Anzahl der Hunde ( Geamtgewicht/ Größe ) steigt.


      Alles was ich mit dem Thread bezwecken wollte, war:
      dass sich hinreichend Gedanken gemacht werden :smile:


      Denn der Hund weiß es nicht besser, der Mensch schon!
      Und wenn ich mit dem Hund einen "Sport" betreibe, dann sollte der Sport
      derart gestaltet sein, dass er gesundheitsfördert ist.


      ( Dass das in anderen Hundesportarten ebenfalls nicht bedacht wird, führt ja im Umkehrschluss nicht dazu, dass es dann "richtig" ist.
      Es ist dort genauso nicht richtig, die Hunde über überdimensionale Hürden zu schicken )


      Und da es eben andere Alternativen gibt, sollte man diese nutzen

    • @ Esmeraldo:


      Aus einem anderen Thema zum Zughundesport kam mir der Gedanke, dass, wer Zughundesport betreiben will, am besten erst einmal mit einer Schubkarre auf unterschiedlichen Böden anfangen sollte. So 100 m, je mit leerer, halbvoller und voller Karre muss er auf Zeit laufen, um selbst erst einmal ein Gefühl zu bekommen, was er dem Hund abverlangt.


      Sorry, aber manchmal beachte ich den Ausspruch von Bismarck zu wenig, wieviel Dummheit in der Welt ist :???: . So etwas sollte doch eigentlich mit der Muttermilch aufgesogen werden, dass Tiere (und Mitmenschen) nicht unendlich belastbar sind.

    • Esmeraldo,


      ich danke dir, dass du diesen Thread aufgemacht hast!


      In letzter Zeit häufen sich leider die Leute, die ihre Hunde "nur mal so" vorspannen wollen. Das halte ich für einen gefährlichen Trend!!! Man hat mich hier auch schon als "zu perfektionistisch" beschimpft, weil ich drauf hingewiesen hab, dass man sorgfältig oder lieber gar nicht trainieren soll.


      Grundsätzlich gebe ich dir recht, dass man für das sportliche Fahren vor dem Scooter oder dem Roller auch geeignete Hunde braucht.


      Ich denke, dass das Entscheidende aber ist, dass die Verhälnisse stimmen sollten, welcher Hund, welches Gewicht zu ziehen hat und auch über welche Strecke! Und dass man darauf achtet, dass die Zugleine nicht mal durchhängt und mal nicht. Das gibt nämlich unschöne Belastungen für den Hunderücken.


      Hinsichtilich deiner Aussage zum Skelett und den Gelenken möchte ich dir allerdings widersprechen:
      Wenn man die Muskulatur gut aufbaut, trägt sie auch Skelett und Gelenke.
      Ich finde, dass Nikky ein sehr positives Beispiel ist, wie man auch mit kleinen Hunden ein ausgewogenes und unschädliches Zugtraining machen kann, wenn man die Strecken möglichst kurz hält, den Trainingsaufbau gut druchdenkt und regelmäßig trainiert.
      Zu eurem provokanten Beispiel: Ein Dackel ist deshab weniger ein Zughund, nicht nur weil er sehr klein ist, sondern, weil die Körperproportionen zudem überhaupt nicht geeignet sind: Die Beine sind im Verhältinis zum Rücken viel zu kurz. Das macht ungünstige Hebelverhältinisse beim Laufen ;) Kleine Hunde mit "ausgewogeneren" Körperproportionen kannst du dagegen auf alle Fälle Canicross machen lassen.


      Die vorangegangene Diskussion krankte ein bisschen daran, dass man unterscheiden muss, welchen Hund man in welcher Disziplin einsetzen kann.
      Grundsätzlich eigenet sich Canicross z.B. für JEDEN Hund ;).
      Bei Scooter und Bike muß man m.E. genau gucken, wer welche Trainingsziele verfolgt.
      Und "Bollerwagen ziehen" ist auch Zugarbeit, aber eine andere als die vorgenannten, hier wird im Schritt gegangen und nicht unter Tempo und eigenet sich deshalb für große und kräftige Hunde.


      Aber auch noch viel entscheidender ist, wie ernsthaft und sinnvoll der Halter das Training betreibt.


      Es kann halt nicht sein, dass man die Hunde vll. mal alle zwei bis vier Wochen gelegentlich mal einspannt, dann "irgendwie" durch die Landschaft kutschiert,
      sondern man sollte so ein Zugtraining schon sinnvoll aufbauen und dann mit Regelmäßigkeit und Enrsthaftigkeit betreiben.

    • Schön, dass wir uns in vielen Punkten einig sind ;)


      Uneinig wäre ich mit dir z.B. über die Strecke.
      Denn das ist zwar ein wichtiger Punkt beim Trainingsaufbau, aber
      ein "unterdimensionierter" Hund, ist auch auf kurzen Strecken überfordert.
      Eben genau weil das Verhältniss nicht passt.


      Und auch beim Canicross sollte man nicht pauschal werden.
      Natürlich kann jeder mit seinem Hund joggen gehen, und den Hund dabei im "voraus" haben..
      aber wenn der Hund dann "mit durchdrehenden Reifen" ;) den Menschen "versucht" zu ziehen..
      Dann ist auch das eben nicht mehr stimmig.
      Denn auch dazu gehört ein bisschen mehr, als sich den Hund vor den Bauch "zu tüddeln" ;)

    • Kannst du mal Beispiele nennen wie du ein Training (Canicross und Bikejöring z.B.) aufbauen würdest, damit dies optimal geschiet? Wir gehen jetzt mal von einem Hund aus der gut für sowas beschaffen ist ... z.B. Husky oder Hound.

    • Dazu eine schnelle kurze Antwort..ist schon spät ;)
      Beim Canicross ist es meiner Meinung nach wichtig, dass der Hund lernt, seine "Zugkraft" eben nicht voll einzusetzen.
      Da das Tempo ein gänzlich anderes ist.
      Der Hund muss "moderat" und kontrolliert im Tempo des Menschen laufen.
      Der Hund soll und darf unterstützen, aber wenn es dazu führt, dass der Mensch quasie rückwärts läuft, um den Hund zu bremsen, ist das nicht günstig.
      Zum Bikejöring kann ich nichts sagen, das mache ich nicht.

    • Einige nutzen Canicross ja zum Aufbau von Muskeln vorm eigentlichen Zugtraining mit Trike, Schlitten, Rad oder Scooter. Hat denn ein moderates Ziehen noch diesen Effekt?


      Wobei ich dir zustimmen muss, das dieses "volleinsetzen" der Kraft vorallem auch dem Menschen schädigen kann ... die "Knie" lassen grüßen. Das ist im Endeffekt wie Bergablaufen, das ist auf Dauer auch eher schmerzhaft, anstrengend und ungesund.


      Nagut dann eben Trike ^^ Fahrrad ist ja nix anderes, außer das ein Fahrrad wohl in der Regel etwas leichter ist, als ein Trike (und beim Wettkampf der Fahrer mittritt, aber hier sind ja eh mehr Hobbymusher als Rennambitionierte).


      Was ich ganz praktisch finde (ich mache bedeutend mehr Canirando, statt Canicross), wenn man den Hund auch stimmlich steuern kann im Tempo bzw. Zugkraft (was nicht immer klappt, aber beim Canirando ist die Belastung für Mensch und Hund trotzdem geringer als beim Canicross ... zumindest empfinde ich das so). Wenn ich z.b. an einen Hügel komme, darf Dusty schon mal richtig sich reinlegen. Da wir in Brandenburg eh kaum Hügel haben, ist das jetzt nicht schlimm.

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