
-
-
Ich bin Halterin eines Mischlings und glaube den Quark von wegen weniger anfällig/gesünder als Rassehund überhaupt nicht. Wie viele der Vorredner schon sagten, kann man bei Rassehunden besser nachprüfen, wo da was "schiefgelaufen" sein könnte, beim Mischling kann man's eben nicht.
Mein Bokey hat krumme Dackelbeinchen und einen langen Rücken, er kann also genauso Dackellähme kriegen wie ein "richtiger" Dackel. Nur weil noch andere Rassen in ihm stecken schützt ihn das nicht vor "rassetypischen" Krankheiten.
Martin Rütter beschrieb es ungefähr so in seiner Show: Nehmt mal Elterntiere mit hochgradiger HD, grauem Star und Epilepsie - da kommt bestimmt ein supergesunder Mischling bei raus! Drei Dinge glauben die Halter von Mischlingen: Sie sind gesünder. Sie werden älter. Sie sind schlauer. Alle drei Dinge sind falsch!LG
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Eben, Beispiel hier PLL bei den Jacks und Parson aber auch bei Frenchy....
hier wird gezeilt untersucht bzw. das Genmaterial der Hunde gecheckt und das Ergebnis öffentlich gemacht.Zum einen gibt es Sicherheit bei der Verpaarung, zum anderen kann man sehr genau nachverfolgen wer eben clear, affected oder carrier ist. Auch als Interessent für diese Hunderasse, was mir persönlich als potentzieller Käufer wichtig ist.
Die Abessinierin
-
Mein Rassehund hat den TA bisher jedenfalls nur zum impfen gesehen ...
Ein "Rassehund" vom Vermehrer wird sicherlich nicht gesünder sein, nur weil er ein Rassehund ist. Eben weil es den Vermehrer herzlich wenig interessiert, ob die Elterntiere gesund sind (von den vorherigen Generationen ganz zu schweigen)
Und jetzt mal ganz logisch gefragt ... wenn Rassehunde öfter krank sind, warum sollten dann Mischlinge, deren Eltern ja nunmal auch Rassehunde sind, gesünder sein?
-
Wie gesagt, ich denke einfach , dass es auf die Vererbung der Gene ankommt, sowie ob die Krankheit dominant oder rezessiv vererbt wird... somit ist es denke ich egal ob es ein Mischling ist , oder ein Mischling aus Mischlinseltern... die Gene bleiben ja im Endeffekt die selben, und wenn eine Krankheit rezessiv vererbt wird und über Generationen nicht ausbricht kann es auch passieren dass ein völlig gemixter Hund (Senf-Hund
) eben genau diese Krankheit bekommt.... ich würde da wirklich nicht auf Mischling oder nicht Mischling tippen... Vielleicht sind diese robuster da die Elternteile unterschiedliche Merkmale besitzen bezüglich verschiedener Krankheiten, da es evenutell öfter vorkommt, dass die Krankheiten rezessiv vererbt werden und somit die Nachkommen nicht erkranken, aber ich denke das basiert auf reiner Glückssache
Lg Helen
-
Zitat
Ehrlich gesagt, glaube ich auch, dass Mischlinge gesünder sind, auch wenn mir jetzt wieder alle das Gegenteil sagen wollen.
Ich denke, dass der Hauptgrund für diese Behauptung ist, dass bei Mischlingen halt (meistens) keine Inzucht und somit viel "frisches" Blut vermischt wird.
Bei Rassehunden wurden ja anfangs beim Gründen einer Rasse gerne mal Geschwister verpaart um gleiche Merkmale zu verstärken und hervorzubringen. Oder Hunde mit sehr seltenen Merkmalen wurden miteinander verpaart auch wenns Vater und Tochter waren.
Grundsätzlich kann man wahrscheinlich nicht sagen, dass der Mischling, oder der Rassehund gesünder ist.
Trotzdem bleib ich bei meiner Meinung, auch wenn ich weiß, dass ein Rassehund mit gesundem Stammbaum freier von Krankheiten sein kann als der Straßenköter von nebenan. Aber ein gesunder Stammbaum ist ja auch nicht immer gegeben.
Ansonsten auf das Gerede Anderer einfach nix gebenIch will dir da nicht widersprechen, aber wusstest du das auch Mischlinge HD bekommen können? Hab ich vor längerer Zeit einen Artikel darüber gelesen und war verblüfft.
-
-
Zitat
Ich will dir da nicht widersprechen, aber wusstest du das auch Mischlinge HD bekommen können? Hab ich vor längerer Zeit einen Artikel darüber gelesen und war verblüfft.
Klaro, weshalb auch nicht
Die Gene entscheiden, was dem Hundchen später gesundheitlich, zumindest an vererbbaren Krankheiten wiederfährt... das interessiert die Natur doch nicht ob nun das Tier reinrassig ist oder nicht... trägt der Hund das Gen für "HD-Krankheit" dominant oder doppel rezessiv, wird er diese Krankheit auch bekommen -
Zitat
Ich will dir da nicht widersprechen, aber wusstest du das auch Mischlinge HD bekommen können? Hab ich vor längerer Zeit einen Artikel darüber gelesen und war verblüfft.
Klaro, weshalb auch nicht
Die Gene entscheiden, was dem Hundchen später gesundheitlich, zumindest an vererbbaren Krankheiten wiederfährt... das interessiert die Natur doch nicht ob nun das Tier reinrassig ist oder nicht... trägt der Hund das Gen für "HD-Krankheit" dominant oder doppel rezessiv, wird er diese Krankheit auch bekommen -
Es gibt ja zu allem eine Studie:
http://www.vetline.de/first_si…66&p=dpt_2007_01_0014.pdfDie Studien, die ich kenne, die Mischlingen eine etwas höhere Lebenserwartung bescheinigen, kommen aus England. Dort ist viel mehr Inzucht und Zucht mit offensichtlich kranken Hunden erlaubt.
Wenn man hier keinen absoluten Inzuchtrassehund kauft, dann sollte man kein höheres Risiko haben, wenn man keine "extrem kranke Rasse" auswählt.
Andersherum kann man über Inzucht nicht nur Merkmale und Krankheiten festigen, man kann auch herausfinden, ob eine Disposition für eine rezessiv vererbte Krankheit da ist. Ich habe auch so ein extremes Inzuchtprodukt hier. Dort ist sehr sicher, dass die Linien gesund sind. Gelenke, Krebsrisiko, Lebenserwartung sind dort trotz Inzucht nicht geringer. Aber welcher Züchter macht sich diese Mühe und hat diese Möglichkeiten?LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Es gibt ja zu allem eine Studie:
http://www.vetline.de/first_si…66&p=dpt_2007_01_0014.pdfDie Studien, die ich kenne, die Mischlingen eine etwas höhere Lebenserwartung bescheinigen, kommen aus England. Dort ist viel mehr Inzucht und Zucht mit offensichtlich kranken Hunden erlaubt.
Wenn man hier keinen absoluten Inzuchtrassehund kauft, dann sollte man kein höheres Risiko haben, wenn man keine "extrem kranke Rasse" auswählt.
Andersherum kann man über Inzucht nicht nur Merkmale und Krankheiten festigen, man kann auch herausfinden, ob eine Disposition für eine rezessiv vererbte Krankheit da ist. Ich habe auch so ein extremes Inzuchtprodukt hier. Dort ist sehr sicher, dass die Linien gesund sind. Gelenke, Krebsrisiko, Lebenserwartung sind dort trotz Inzucht nicht geringer. Aber welcher Züchter macht sich diese Mühe und hat diese Möglichkeiten?LG
das Schnauzermädelein verantwortungsvoller züchter
ich sehe das auch, es ist und bleibt ein ammenmärchen.
nimmt man z.b. einen saluki, so ist die wahrscheinlichkeit einen sehr gesunden rassehund zu bekommen der sehr alt wird (auch 16 jahre und mehr sind nicht sonderlich selten!) hoch.
nehme ich dagegen einen irish wolfhound, ist die wahrscheinlichkeit trotz sorgfältiger zucht ein exemplar zu bekommen, dass älter als 8 jahre wird relativ gering.rassehund heißt weder automatisch gesund noch automatisch krank, es kommt auf viele faktoren an: die zucht, die vergangenheit der zucht, die zuchtkriterien (ausschluss von z.b. HD-trägern oder duldung dieser!) usw. usf.
-
Ich bin ja auch der Meinung, dass es bei Mischlingen einfach viel schwerer nachzuvollziehen ist welche Krankheiten wie oft auftreten. Wie oft weiß man nicht mal was für Rassen drin stecken und selbst wenn hält es keiner fest.
Und das Argument mit den Nachteilen durch die intensive Zucht, möglicherweise Inzest etc. ... Kann ich nicht beurteilen, weil ich zu wenig darüber weiß. Aber könnte man dann nicht genau so zum Beispiel sagen ein Mischling hat die Veranlagung zu mehr Krankheiten - von beiden Seiten der Elterntiere bzw. sogar noch mehr Rassen, die da involviert sind?
Kann nur vermuten, aber das sind so meine Gedanken dazu...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!