Maximales Alter für Kastration

  • Hi Leute,


    ich brauch mal wieder euren Rat... Barni ist mal wieder "heiß" (auf läufige Hündinnen). Da es nur Stress für uns und ihn ist, haben wir überlegt, ihn doch kastrieren zu lassen. Allerdings sind wir uns nicht sicher, ob es sowas wie ein "Maximalalter" für eine Kastration gibt. Eine Bekannte von uns meinte nämlich neulich, das Rüden bei einer Kastrtion ab einem bestimmten Alter ihren Charakter stark verändern würden. Das wollen wir aber auf garkeinen Fall!!! Jetzt wissen wir nicht mehr, ob wir Barni (am 9. Mai zwei Jahre alt geworden) kastrieren lassen sollen. Wenn, würde das erst in den Sommerferien sein, weil ich da (noch mehr) Zeit für ihn habe!
    Wisst ihr da was zu? :hilfe:


    Lg, eine ratlose Kira

  • Hallo, also ob es ein maximalalter gibt weiß ich nicht, Ich denke das es nur etwas schwieriger wird wenn der Hund älter ist, wegen dem Narkoserisiko.
    Ich habe meinen Hund mit 4 Jahren kastrieren lassen. Er hat sich vom Wesen her überhaupt nicht verändert, das einzige war das er 4 Kilo zugenommen hat. Das ist aber auch von Hund zu Hund unterschiedlich.

  • Ein Maximalalter in dem Sinne gibt es nicht.
    Der Rüde kann sich verändern, muss es aber nicht und das ist in jedem Alter möglich. Je Älter der Rüde aber ist, desto höher ist die Warscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Verhalten, das zu Beginn Testosteron gesteuert war, erlernt ist und weiter ausgeführt wird, auch wenn die Hoden (also das Testosteron) entfernt worden sind.
    Ich würde euch vorschlagen erstmal ein Suprelorin Implantat (chemische Kastration) auszuprobieren, um zu schauen, wie sich euer Hund verändert. Die Wirkung hält 5-9 Monate an und ihr könnt euch dann immernoch entscheiden, ob ihr zum Messer greifen wollt oder nicht...

  • mit dem alter hab ich keine ahnung, aber teddy hat sich nicht im geringsten geändert nach der kastra.
    dabei hatte meine mutter damals gehofft, er würde dadurch weniger hibbelig.
    und hündinnen hat er nach 11 jahren ohne bommels letztens wieder entdeckt :lol: die hündin meiner schwester ist der einzige hund mit dem er gerne zeit verbringt und die war läufig, klebte ihr nur am hintern.
    ich hab hier mal gelesen, dass, wenn er eh weiß "isch bin nen kerl", er das durch die kastra nicht vergisst.... muss dann ja nicht sein, dass er weniger stress hat. ihr hättet auf jeden fall weniger :p

  • Zitat

    Ist denn nicht eine Wesensänderung euer Ziel, wenn ihr ihm mit einer Kastra den Stress nehmen wollt?


    Eigendlich schon :D


    Wir werden ihn jetzt kastrieren lassen, Termin steht schon fest -> 14.7.

  • Ansonsten hättet ihr's ja vorher mal mit einer chemischen Kastra versuchen können. Ist eben die Frage, ob ein Hund der etwas "älter" ist, sein Verhalten dann ändert, oder ob's sich schon festgesetzt hat.

  • Mein Rüde wurde wegen stark vergrößerter Prostata mit 10 Jahren kastriert. Die war so stark vergößert, dass er nicht mal mehr pinkeln konnte.


    Veränderungen: Hündinnenpipi ist langweilig.


    Riesiges Interesse hatte er nie an läufigen Damen, jetzt geht das Interesse gegen Null. Allerdings flirtet er immer noch gerne. Andere Rüden (die er auch vorher ab und an angeflirtet hat :headbash: ) nehmen ihn nicht mehr ganz ernst, d.h. er bekommt für Flirtversuche keinen mehr auf den Deckel, sondern erntet Sympathie.
    Dicker geworden ist er nicht, verfressener auch nicht. Beutetrieb ist genauso wie vorher.

  • mir wurde immer gesagt ab einem bestimmten alter hat sich das verhalten schon festgesetzt, da hilft eine kastra kaum noch. könnt ihr das nicht ersteinmal mit ner chemischen kastration probieren, bevor ihr eurem hund das antut und es vllt nichts positives bringt? habe schon rüden erlebt, die dadurch so agressiv geworden sind, dass sie eingeschläfert werden mussten. :shocked:

  • Hm, inwiefern es hilft, ist denke ich, auch vom Hund abhängig, auch, ob er aggressiv wird oder nicht ;)


    Ich kenne einen Rüden, der auch erfolgreich gedeckt hat, danach nicht mehr runtergekommen ist und kastriert wurde. Er war damals 3 Jahre.


    Nebenwirkungen, er wurde zur Wurst, einfach nur dick :shocked:
    Ich denke, da sollte man wirklich stark drauf achten, daß man den Hund genauso fordert und bewegt, wie vorher, sonst wird er ein Hund ohne Hals und unbeweglich :/


    Welche Wesensveränderungen kommen, kann man kaum vorher sagen, denn das ist in meinen Augen echt zu unterschiedlich.


    Der genannte Rüde war nur ruhiger, seeeeeeeeehr viel ruhiger und sonst war nichts.


    Gruß
    Bianca

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