Der Gedanke lässt mich nicht los....

  • Zitat

    Bitte frage mich das nicht so genau, aber ich denke irgendwo schon da :/ , oder knapp daneben.
    Niemals habe ich mir, scheinbar blauäugig, derartige Gedanken über Verwesungsdauer gemacht.
    Nach diesem Vorfall und Erkenntnis sehe ich es allerdings ganz anders, und weniger blauäugig, allerdings bin ich diesbezüglich einfach zu weich, um den Gedanken zu ertragen.
    Einäscherung ist da sicherlich ein berechtigter Gedanke wert :( :


    LG Britta


    Ich habe bis jetzt immer nur mit gelesen, weil ich nicht weiß was ich dazu sagen soll, ich habe das auch alles nicht gewußt.
    Aber ich habe auch sofort an Einäscherung gedacht, dann kann man die Urne in die Erde bringen und solche schlimmen Gedanken kommen garnicht erst auf.
    Es hört sich jetzt viell. doof an, aber für mich selbst wünsche ich auch schon seit langen Jahren eine Einäscherung, wenn es mal soweit ist.

  • Befreundete Hundehalter haben ihren Goldie nach seinem Tode auch einäschern lassen.


    Es gab eine kleine Zeremonie bei der sie sich nochmal von ihrem geliebten Merlin verabschieden konnten. Alles sehr ruhig und würdevoll.
    Nach der Einäscherung bekamen sie die Asche in einer vorher ausgewählten Urne mit heim.
    Dort habe sie die Urne im Garten beigesetzt.

  • Ich hoffe doch deine Bekannten haben den Hund da raus geholt und wo anders begraben? So furchtbar das auch sein mag.
    Wir hatten das Problem auch auf dem Friedhof, lehmiger Boden konserviert und das hält natürlich jahrelang. Da mussten mehrere umgesetzt werden :/


    Das ist wirklich eine grausame Vorstellung, allerings würde ich auch niemals das Loch wieder öffnen wo ich ein Tier begraben habe :???:
    Aber stimmt, einäschern ist wohl die beste Möglichkeit und dann (ohne Urne) begraben.



    Puh, Pfingstmontag und in den Foren geht das Thema "Tod" um. Und das wo diese Gewitterwolke gefährlich nah über meinem Hund schwebt. Ganz furchtbar .



    Dennoch Viele Grüße
    Sandra

  • Puh, ich hätte mich auch wahnsinnig erschrocken.


    Hm, mit dem verwesen, ich denke das dauert allgemein seine Zeit.
    Auf dem Friedhof ist es ja auch nicht anders.
    Zuerst fällt der Sarg zusammen, dadurch sackt das Grab erstmal ordentlich ab, bis der Körper aufgelöst ist dauert dann nochmal sehr lange. Nicht umsonst denke ich, gibt es die Mindestzeitvorgabe für so ein Grab von 25-30 Jahren, die man so ein Grab aufkaufen muss.

  • Zitat


    Und das wo diese Gewitterwolke gefährlich nah über meinem Hund schwebt. Ganz furchtbar .


    Sandra :umarmen:


    Britta, ich wäre ehrlich gesagt auch geschockt, denn darüber nachgedacht habe ich auch noch nicht.
    OH man, woran man alles denken sollte :( :


    Gruß
    Bianca

  • Oh je, wenn ich bedenke was wir schon alles an Getier im Garten verbuddelt haben, da mag ich mir gar nicht ausmalen das die da noch so liegen wie wir sie eingegraben haben :( : Aber wer macht sich auch schon wirklich Gedanken ob die Beschaffenheit des Bodens dafür überhaupt geeignet ist?


    LG Tanja mit Luna

  • Was für ein Schreck!


    Was wir in Anlehnung an unsere Erfahrungen mit größeren Kompostierungen auf auch recht lehmhaltigen Boden immer beachten, sind eine luftige Unterschicht, durch groben Schotter, Zusatz von ankompostiertem Material mit Unmengen an Kleinstlebenwesen und das Miteinbringen von kleineren und mittleren Ästen, die im Laufe der Zeit verrotten und somit Belüftungsporen offenhalten - da sich je nach Jahreszeit des Begräbnisses die Grabhügel recht zügig absenken, teilweise sogar eine Kuhle entsteht, die wir dann später ein wenig auffüllen, gehen wir (ohne nachzusehen, da die Knochen ja auf jeden Fall noch da sein werden) davon aus, dass der Zersetzungsprozeß relativ zügig abläuft.


    Unsere Gräber sind mit Wildwiesenmischungen besetzt, kleine Markierungssteine helfen uns da, den Überblick zu behalten, um eben nicht doppelt zu buddeln.


    LG, Chris

  • Schreckliche Vorstellung,
    jetzt sehe ich mich wieder in meinem Vorhaben Celinechen (in hoffentlich ferner Zukunft) einäschern zu lassen. Die Asche wird dann vergraben. Da ich in nächster Zeit keinen Grund mein Eigen nennen werden könne habe ich überlegt die Asche dort zu verstreuen/ zu vergraben, wo sie sich heute wohlfühlt. Vorzugsweise in Wasernähe, damit ich ihr Blumengrüße zukommen lassen kann. Unabhängig von meinem zukünftigen Wohnort...


    Blöd das alles.

  • Zitat

    Ich hoffe doch deine Bekannten haben den Hund da raus geholt und wo anders begraben? So furchtbar das auch sein mag.


    Nein, das haben sie nicht...und ehrlich gesagt, ich könnte das auch niemals :( tun. Ich gehöre eher zu den Feiglingen, die schockiert "den Deckel wieder zumachen".


    Zitat


    Das ist wirklich eine grausame Vorstellung, allerings würde ich auch niemals das Loch wieder öffnen wo ich ein Tier begraben habe :???:


    Im Grunde hast du natürlich Recht, aber Emotionen können oft gewaltiger als der logische Verstand sein, so der nachvollziehbare Gedanke, dass die beiden Hunde, die ihr ganzes Leben gemeinsam verbracht haben, nun endlich wieder zusammen sind. :/

    Zitat


    Puh, Pfingstmontag und in den Foren geht das Thema "Tod" um. Und das wo diese Gewitterwolke gefährlich nah über meinem Hund schwebt. Ganz furchtbar .


    Das tut mir wirklich leid, denn ich wollte kein Gefühlwirrwarr in Dir aufkommen lassen :gott: , auch wusste ich nicht, dass in anderen Foren auch über den Tod gechrieben wird.
    Ich denke mal, dass so ein Thema niemals passend ist, weder zu Pfingsten, Ostern, Weihnachten, noch an einem x-beliebigem Wochentag.
    Es ist immer schlimm und schockierend, aber mir war das Thema nun gerade extrem wichtig, bzw. es hat mich gerade ziemlich beschäftigt und berührt.


    Kannst Du mir nochmal verzeihen? :smile:


    Schuldbewusste Grüsse
    Britta

  • Die Vorstellung, etwas in dieser Art irgendwann zu erleben, hat mich zur Einäscherung veranlasst.


    Ich käme allerdings auch nicht auf den Gedanken bewusst ein Grab nochmals zu öffnen. Zwei Grabstellen nebeneinander, ja. Aber in dasselbe Grab, nein.


    Furchtbares Erlebnis und ich denke Deine Freunde werden noch so manche Nacht dieses Bild im Traum wieder vor sich sehen.


    Vielleicht hört es sich blöd an und natürlich ist es durch Logik zu erklären. Aber wenn es mir selber passiert wäre, würde ich es mir möglicherweise als eine Art Treue über den Tod hinaus versuchen einzureden.

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