versteht er die Hundesprache nicht?
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Hallo ihr Lieben,
wir haben seit fast einem halben Jahr unseren PodencoMix Kiro (unkastriert) aus einer spanischen Tötungsstation. Anfangs war er ein richtiger Angsthund. Wir haben viel Zeit und Liebe in ihn investiert. Wir arbeiten nicht mit Unterwerfung, Schnauzengriff oder ähnlichen Maßnahmen.
Unser "Erziehungskonzept" heißt "liebevolle Konsequenz" (ist vielleicht interessant für die Beanwortung der Frage).Wir besuchen die Hundeschule, mit einem großen Freilauf Gelände, gehen jeden Tag 2mal mindestens je 1h spazieren plus zwischendurch mal in den Garten. In der Wohnung wird er bekuschelt und mit interaktiven Spielzeugen beschäftigt.
Kommt Besuch ist er recht zutraulich aber bellt auch gerne aus seinem Körbchen die Leute an, oder lässt sie nicht in die Wohnung...
Er ist sehr verspielt. beim spazierengehen wird er aber inzwischen bei Rüden richtig "zickig", zieht an der Leine, bellt und stellt das Fell auf. Der Schwanz steht und die Ohren sind nach vorne gerichtet. Bei Mädels ist er lieb, schüffelt und piepst leise!Abrufen an der langen Leine klappt inzwischen gut, er kommt fröhlich angehopst und setzt sich vor uns. Frei sieht das schon anders aus. selbst die Hundetrainer sind mit ihrem Latein am Ende, da man ihn draussen kaum für sich begeistern kann, dort will er nur Laufen und Mäuschen suchen.
Letzte Woche waren wir bei einer Hundenanny, da wir für 2 tage einen Hundesitter brauchen.
Beim ersten Besuch war er lieb und freundlich, hat zwar nicht viel mit dem Hund der Nanny gemacht aber war insgesamt freundlich und zurückhaltend. Beim letzten Mal haben wir uns dort mit einem anderen Hund getroffen.
Haben uns zunächst auf einer Wiese im Wald getroffen und sind in einem gewissen Abstand spazieren gegangen.
anschließend sind wir zu der Nanny nach Hause gefahren und die beiden konnten im Garten zusammen spielen.So Jetzt meine Schocksituation.
Nach dem beschnüffeln ist der einjährige BorderColliMischling (fast doppelt so groß) auf Kiro gehüpft und die beiden haben "gekämpft" sind wieder auseinander die nächsten zweimal ist Kiro auf den anderen losgegangen, der hat beschwichtigt wie im Lehrbuch, doch das hat Kiro ignoriert und ist auf ihn drauf, selbst als der andere ihm den Hals hingehalten hat. Kiro hat nicht abgelassen bis wir sie irgendwann auseinander geholt haben. Wir haben uns bis dahin zurückgehalten und die Hunde machen lassen.warum hat Kiro nicht auf die Unterwerfung reagiert und ist total aggressiv geworden?
Ist er verhaltenauffällig? was können wir tun??
Liebe Grüße
Sabrina -
- Vor einem Moment
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Hallo Sabrina und willkommen im DF
Erklär das bitte nochmal.
Die beiden Rüden haben sich geprügelt?
Wie alt ist Dein Rüde jetzt?
Ihr habt Euch nicht eingemischt?
Wie ist das ausgegangen?
War einer der Hunde verletzt?Gruß
Bianca -
Meiner ist 2,5Jahre, der andere 1Jahr.
wir haben die Hunde erstmal machen lassen, aber als Kiro auf die Unterwerfung nicht reagiert hat, haben wir Kiro zurückgerufen und den anderen am Geschirr zurückgeholt.
Gott sei Dank ist keiner verletzt worden! -
Also normal ist das verhalten deines Hundes sicherlich nicht.
Man muss auchmal bedenken was dein Hund schon mitgemacht hat.bei uns in der gegend ist auch ein Hund aus Spanien er war noch recht klein als er kam, dazu kam die Halter keine Ahnung von Hunden , dieser Hund ist ein beisser.
Was ihr aber gut macht ist eine Hndeschule besuchen an deiner stelle würde ich den trainer mal fragen und dann kann man ja nach Lösungen suchen.Es ist ja nichts passiert und wichtig ist ja das nie was passieren solltwürde ich das mit dem Trainer mal besprechen.
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Naja, mich wundert das nicht... es ist begrenztes Terretorium, er lebt das "Rüde werden" offensichtlich anderweitig bereits aus und ist auf einen schwächeren, im schlimmsten Fall gleichwertigen Gegner getroffen.
Ich würd sagen, er hat's ausgenutzt, was nicht untypisch ist für Angsthunde und erwachsen werdende Jungs. Dann, wenn sie selbstbewusster werden, schlagen sie an den Punkten, wo sie sich sicher fühlen dann eben über die Stränge. Und da er ja von Euch von vorne bis hinten betüddelt wird, will er wohl mal Grenzen sehen.
Viele Grüße
Corinna -
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Nun ja, das "betüddeln" würd ich jetzt mal als vorschnell geurteilt bezeichnen!! :/
Wir sind uns schon sehr bewusst wie wir mit unserem Hund umgehen, schade dass du so denkst...Was meinst du mit "Rüde werden ausnutzen"?
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wie ich schon schrieb , bespreche es mit deinem Hundetrainer.
den ob du dein Hund betüdelst oder ach nicht kann doch keiner sagen .
ebenso wenig wie die Situation wirklich war . -
Dein Beitrag wirkt so, als ob sehr auf seine Belange eingegangen wird. Vielleicht ein bisschen zuviel
Du darfst mich gern vom Gegenteil überzeugen
Rüde werden bedeutet Grenzen finden, sich austesten usw... Und das Verhalten, dass Du an der Leine beschreibst ist nicht unüblich: Rüden werden "angepampt" und Hündinnen angebaggert.
Für mich hört sich das an keiner Stelle nach einem Angsthund an - wann hat er die denn überhaupt?
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Also insgesamt kann man sagen, das ein Podenco von Natur aus ängstlicher, hibbeliger sind...die gehen gerne mal vor und zurück...dieses Verhalten kann sich dann gerne mal in der "erwachsen werden Zeit" überdeutlich zeigen.
...eigentlich ist es ein ganz normales Rüden Verhalten, was Dein Hund zeigt...gerade bei einem 2,5 Jahren alten Rüden muß man da erzieherisch eingreifen...
...und für mich liest es sich auch so, das ihr zu Hause ein wenig zu sehr auf Euren Hund eingeht...selten wird bemerkt, das der Hund die "Strippen in der Hand hält"...
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Ok, wenn ihr dass so seht ist es wohl an der Zeit "das eingehen auf den Hund" nochmal zu überdenken.
Aber was heißt das genau?
Wie gesagt, Spiele und Kraulen kommen von uns und nicht nach Aufforderung des Hundes und werden auch von uns beendet. Ich dachte das wäre ein guter Weg um zu zeigen wer das Sagen hat.Ist es denn nicht unnormal das Kiro nicht auf die Unterwerfung reagiert hat? Kann sowas auch situationsbedingt sein?
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