Hunde mit geringer Lebenserwartung

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    Ich finde den Einwand den hier viele bringen was die "Ersatzrasse" angeht und die damit verbundene Enttäuschung irgendwie komisch :???:
    Ich kenne niemanden mit Hund, der sagt er hätte ja viel lieber eine andere Rasse gehabt und jetzt hat er nur diesen Hund und ist mit ihm nicht glücklich. Kennt ihr sowas?


    Ja.


    Zitat

    Jeder der Hunde mag und sich vielleicht auch eine Lieblingsrasse gewählt hat, wird doch den Hund den er sich stattdessen geholt hat nicht weniger lieben, nur weils evtl. nicht dem Aussehen der anderen Rasse entspricht.


    Doch, ich. Und das hat nur sekundär mit dem Aussehen zu tun.


    Zitat

    Es kommt doch auf das Wesen des Hundes an und nicht nur die Äußerlichkeiten. Obwohl man da natürlich einräumen muss, dass das Wesen ja auch für eine Rasse weitestgehend festgelegt ist, aber auch das ist keine Garantie.


    Eine Garantie nicht, aber eine Richtung.
    Und es mag sein, dass ihr alle denkt man müsse jeden Hund mögen, aber bei mir ist das absolut nicht so.
    Da muß alles zusammenpassen. Optik, Wesen, Arbeits(un)freude, Größe, usw.
    Bevor wieder die öden Vergleiche kommen, ja ich gehe bei der Partnerwahl genauso vor, und nein ich will keine Kinder...

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    Die Durschnittslebenserwartung einer Deutschen Dogge liegt bei 3-5 Jahren.Grund ist die Überzüchtung und vorallen DCM eine Herzerkrankung bei Dogge.


    Entschuldigt ich kann es nicht mehr hören. Normalerweise treffe ich Leute die mich fragen ob es stimmt: "Das Dogge max. 7 - 8 Jahr wird.". Doch das jetzt hier wiederholt lesen zu müssen macht mich sauer. Weil mir das zeigt dass man hier geschriebenes nicht wirklich liest.


    In unserer Clubzeitschrift des DDC werden monatlich die "Geburtstagskinder" ab dem 9. Lebensjahr genannt - und dass sind nicht Wenige. Bei einer Ausstellung wurde eine Veteranenparade abgehalten - ältester Teilnehmer 12 Jahre. Veteranensieger wurde eine 9 Jahre alte Hündin, der man das Alter wahrlich nicht angesehen hat. Es ist aber nun mal Tatsache das "Otto-Normal-HH" diese älteren bzw. alten Doggen kaum oder nie zu Gesicht bekommt. Da diese leider viel zu selten in der Öffentlichkeit gezeigt werden.


    Ich habe auch einen Rüden im Alter von 3 Jahren verloren. Aber nicht an einer Magendrehung, Knochenkrebs oder DCM. Nein mein Hund starb an einer zu spät entdeckten Lungenentzündung, die auf Grund einer zu laschen Nachsorge einer Anaplasmose-Erkrankungen aufgetreten ist. Mein Sam fließt also, wie viele andere Hunde auch, in diese Statistik mit ein, wo leider nicht mit angegeben wird woran diese Tiere verstarben.


    Meine anderen Sabberbacken werden bzw. sind auf HD/ED geröntgt und Herz geschallt - ebenso wie Ihre Eltern. Und alle bisherigen Befunde sind Super. Ansonsten werden meine Nasen, wie alle anderen Hunde auch bewegt (Fahrradfahren, Longieren, Maintrailing, Schwimmen, .....) - was man ja laut häufigen Äußerungen mit Doggen auch nicht machen kann, und halte Sie so fit und beweglich. Dies garantiert mir aber auch nicht dass Sie ein biblisches Alter erreichen, denn das Leben läßt sich nun mal nicht komplett vorher planen. Wenn wir dass auch noch so gerne wollen.

  • Dennoch kannst Du doch aber nicht abstreiten, daß bestimmte Krankheiten und Probleme bei so großen Rassen deutlich häufiger auftreten, als bei kleineren Rassen. Hier spricht sich ja auch keiner gegen Doggen an sich aus. Es geht mehr darum, daß innerhalb der Rasse auch noch Größe oft bevorzugt wird. Das habe ich leider auch schon oft erlebt, daß tatsächlich besonders große oder bei den Kleinstrassen besonders kleine Tiere besonders hervorgehoben und selektiert werden. Viele große Rassen werden immer größer, was ihrer Gesundheit abträglich ist. Natürlich gibt es auch Züchter bei großen Rassen, die vorallem Wert auf Gesundheit legen. Aber es gibt eben auch leider viele Züchter, die noch größer und noch massiger wollen. Ich kenne das aus einigen Linien beim Beauceron, bei Dobermännern, bei Bourdeaux-Doggen und auch bei Deutschen Doggen. Und darum geht es doch, daß es immer wieder passiert, daß bei so vielen Rassen die Gesundheit ins Hintertreffen gerät. Da werden andere Dinge mehr hervorgehoben, ist ja nicht nur bei großen Rassen so. Bei anderen Rassen sind es andere Krankheiten, die oft und lange geduldet werden, weil andere Eigenschaften, Äußerlichkeiten als wichtiger für die Rasse eingestuft werden.


  • Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Also meine erste Dogge ist nach 3 Wochen gestorben (eingeschläfert) wg. erweiterte Speiseröhre. Ich hatte Ihn aus dem Tierschutz, er war etwas über 8, war aber bewusst entschieden ihn noch ein schönes Restleben zu geben.
    Meine derzeitiger Rüde ist 4 1/2, hat das eine oder andere Wehwechen. Ab 5 rechne ich damit, das es jederzeit passieren kann und hoffe es nicht, sondern erwarte das er min 12 wird.


    Aber es stimmt schon, das grosse Hunde eine geringere Lebenserwartung habe. Ich mag Doggen, v.a. deren Charakter und da ist es mir egal ob ich 3 oder 30 Jahre mit ihnen verbringe. Diese Zeit kann mir keiner nehmen. Sicherlich der Schmerz ist jedesmal groß und man sagt nie wieder. Aber ich habe diese Rasse lieben gelernt und damit ist es mir egal wie gering die Lebenserwatung ist.

  • Zitat

    Dennoch kannst Du doch aber nicht abstreiten, daß bestimmte Krankheiten und Probleme bei so großen Rassen deutlich häufiger auftreten, als bei kleineren Rassen.


    Das streite ich doch auch garnicht ab. Es ist aber auch Tatsache das Probleme oder Erkrankungen nicht immer was mit der Zucht, sondern auch mit der Ernährung und Haltung zu tun haben. Und dass wird bei solchen Pauschalaussagen immer völlig außer acht gelassen, fließt beim Ableben in keine Statistik mit ein.

  • Zitat


    In unserer Clubzeitschrift des DDC werden monatlich die "Geburtstagskinder" ab dem 9. Lebensjahr genannt - und dass sind nicht Wenige. Bei einer Ausstellung wurde eine Veteranenparade abgehalten - ältester Teilnehmer 12 Jahre. Veteranensieger wurde eine 9 Jahre alte Hündin, der man das Alter wahrlich nicht angesehen hat. Es ist aber nun mal Tatsache das "Otto-Normal-HH" diese älteren bzw. alten Doggen kaum oder nie zu Gesicht bekommt. Da diese leider viel zu selten in der Öffentlichkeit gezeigt werden.


    Und wie viele sind es im Vergleich zu der Anzahl der Hunde des kompletten Jahrgangs?

  • Zitat

    Und wie viele sind es im Vergleich zu der Anzahl der Hunde des kompletten Jahrgangs?


    Müßte ich mal genau recherchieren.


    Aber nur mal so als Beispiel:


    Monat Februar:


    2 Hunde - 13 Jahre
    7 Hunde - 12 Jahre
    20 Hunde - 11 Jahre (davon 4 aus einem Zwinger und dem gleichen Wurf)
    42 Hunde - 10 Jahre
    36 Hunde - 9 Jahre



  • Und wenn du dann mal siehst, das die Welpenzahlen laut VDH immer so um 2000 kreisen, find ich das jetzt nicht soo Wahnsinnig viel.



    Ich find die Idee ja schön, aber schafft für mich das Problem jetzt nicht aus der Welt..

  • Hallo Bordy, stimmt hört sich nciht viel an wenn du 2000 gegen sagen wir mal 42 vergleichst aber du hast nach meienr meinung einen denkfehler.


    2000 Welpen bezogen auf Gesamtjahr
    42 bezogen auf Februar


    nehmen wir hier auch mal das Gesamtjahr an 12*40 = 480 sieht die Welt anders aus,


    aber vllt liegt hier auch ein fehler von mir vor

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