Hunde mit geringer Lebenserwartung
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Ich könnte mir gut vorstellen, dass das mit vermehrern zu tun hat.
Anders als sriöse Züchter, wird ja bei Vermehrern munter drauflos gekreuzt. Vielleicht sinkt dadurch die Lebenserwartung?
Und da sowieso viel zu viele Leute kein Geld für ihre Hudne ausgeben wollen, werden halt mehr udn mehr beim Vermehrer gekauft. Und da ist ja gemeinhin bekannt, wie es da läuft udn das die Tiere meist sehr anfällig sind und früh sterben, aufgrund schwerer Krankheiten.
Udn dann setzt sich das halt so fest. "Ach mein BX-Dogge wurde nur 6 Jahre alt!" usw...
Ich sehs ja in Berlin.
ZB erst letztens wieder:
Ich: "Ist der Hund vom Züchter?"
Antwort: "Nee, von Privat!"
Ich: "Und was haben sie gezahlt für den Boxer?"
Antwort: "300€"Da wird mir immer so einiges klar...
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Zitat
Woran liegt das denn?
Schade, dass Lebenserwartung kein Zuchtkriterium ist...
Oh je ich bin kein Zuchtexperte...in dem Bericht wurde halt generell ein Umdenken der Züchter gefordert.
...es ging hier nicht um die Dogge alleine...es ging einfach darum das einige Züchter immer noch die Inzestzucht(Eltern-Kinder,Voll-oder Halbgeschwister werden verpaart)verwenden.
Ich hab mich in meinem letzten beitrag etwas verschrieben...Die Inzucht beeinhaltet die Inzestzucht und die Linienzucht...von Linienzucht spricht man, wenn in 5-6 Generationen gleiche Ahnen zu finden sind...Die heutigen Züchter versuchen das Aufeinandertreffen von schädlichen Genen, dadurch zu kompesieren, indem sie eine Fremdanpaarung vornehmen ( zb. Tiere aus dem Ausland zur Verpaarung benutzen)
Das hört sich alles gerade sehr zum Nachteil der Züchter an.
...aber man muß bedenken, das gerade der Hobbyzüchter (EINER rasse)diese Inzuchten bzw. Inzestzucht treibt.
...der Vermehrer (natürlich auch Hobbyzüchter) der mal eben so zwei Rassen (auch Mischling und Mischling) vermehrt, hat dabeigesagt null Ahnung von Erbkrankheiten und Charaktervererbung....also bitte nicht direkt die verantwortungsvollen Züchter eines Vereines an den Pranger stellen.
...man könnte sich ein falsches Vorurteil bilden und meinen Mischlinge wären gesünder und ausgeglichener...das Gegenteil ist der Fall -
Dass kleinere Hunde durchschnittlich älter werden als große Rassen stimmt sicherlich. Wobei auch da Ausnahmen die Regel bestätigen und man sich fragen muss, wo hört "klein" auf und wo fängt "groß" an
. Zudem kann man mit guter Pflege (innerlich, äußerlich und psychisch) sicherlich positiven Einfluss nehmen.
Im Bekanntenkreis haben wir Leute mir ner 7-jährigen Schweizer Sennenhündin mit heftigen Gelenksbeschwerden. Deren Besitzer fangen gerade an, sich mittelfristig nach nem Züchter ihres Vertrauens umzusehen, weil abzusehen ist, dass ihre nicht sehr alt werden wird
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Bei uns sind es die Irish Wolfhounds, die uns faszinieren. Mein Freund hatte schon zwei, allerdings sind die beide nicht alt geworden, die erste starb an Organversagen aufgrund lebenslanger Cortisongabe (sie hatte irgendeine Autoimmunkrankheit, die u. a. dazu führte, daß sie das Maul nicht mehr öffnen konnte, d.h. entweder man hielt die Erkrankung mit Cortison in Schach oder der Hund wäre direkt verhungert) und die zweite Hündin musste letztes Jahr knapp siebenjährig wegen Knochenkrebs im Bein eingeschläfert werden.
Allerdings läuft beim Züchter auch ein Rüde rum, der mittlerweile seine 11 Jahre oder so erreicht haben dürfte...
Ich weiß nicht, ob ich aufgrund der geringen Lebenserwartung auf die Rasse verzichten würde (momentan haben wir einen Mischling, aber mein Freund möchte irgendwann auch wieder Wölfe), denn egal welche Rasse, die meisten Hunde gehen vor uns und es ist immer viel zu früh, egal ob nach 7 oder nach 17 Jahren!
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Der Berner Sennenhund hatte zeitweise eine Lebenserwartung von nur 6 Jahren, das war mit ein Grund, dass hier kein Berner mehr einzieht. Sowas würde ich mir niemals antun.
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Noch besser finde ich diese Untersuchung:
ZitatGesundheit, Krankheitshäufigkeiten und Todesursachen bei Retrievern
Die durchschnittliche Lebenserwartung wurde aufgrund der Angaben für 263 bereits gestorbene Tiere berechnet. Sie betrug 8,91 Jahre. Hündinnen wurden im Vergleich zu Rüden um 1,5 Jahre älter.
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2008/6684/index.html
Ich meine, dass sind jetzt nicht sooo viele Tiere, aber die Dunkelziffer an Retrievern, die ein Alter von 12 Jahren erreichen ist bestimmt genauso hoch, wie derer, die mit 4 oder 5 Jahren schon versterben. Leider kenne ich nur Retriever- vorwiegend Golden und Labrador- die mit 6-8 Jahren unheimlich verbraucht aussehen, und zw. 8-10 Jahren eingeschläfert werden, bis jetzt kenne ich keinen einzigen der beiden Rassen, der älter als 10 wurde. (Und ich kenne eine Meeenge dieser Hunde und Besitzer.)
Da kann man doch einfach sehen, wohin die "Zucht" auch führen kann.
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Ich kannte nur eine Dogge und die wurde 5 (oder 6). Und beim IW ist die Lebenserwartung ja leider auch nicht mehr besonders hoch. Schade um so wundervolle Rassen.
Für mich ist die Lebenserwartung ein Kriterium.
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Ein kleiner Beitrag zur Inzucht:
Inzucht ist nicht nur schlecht, wenn sie mit genügend Sachverstand betrieben wird und man bereits ist das Projekt einzustellen, wenn es eine "schlechte Linie" ist.
Mit der Linienzucht festigt man nicht nur Merkmale, man kann auch rezessiv erbliche Krankheiten aufdecken und aus einer Linie eliminieren. Zusätzlich bieten die Daten aus einer solchen Zucht viele Informationen für andere Züchter.
Aber Linienzucht ist sicherlich nichts für Anfänger unter den Züchtern oder für wenig engagierte Züchter.LG
das Schnauzermädel -
Für mich ist die Lebenserwartung durchaus von Interesse. Nachdem mir innerhalb von 10 Wochen 8 meiner Ratten an Alterserscheinungen gestorben sind (Ratten werden so 2-3 Jahre alt und meine waren alle ca. gleich alt), habe ich mir geschworen, dass hier kein Tier mehr einzieht, was von vornherein so eine kurze Lebenserwartung hat, weil ich damals wirklich total fertig mit der Welt war. OK sind Ratten und kein Hund aber mein Herz hang nicht minder an ihnen.
Das ist der Grund warum ich von einem IW und einer Dogge Abstand genommen habe. Beides meine absoluten Traumhunde nachdem ich einige kennenlernen durfte aber bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 4-7 Jahren war mir das zu brenzlig.
Allerdings ist die Lebenserwartung für mich kein Grund generell einen kleinen Hund zu nehmen, da diese ja länger leben sollen ... ich muss schon was in der "Hand" haben :D. Unser Max ist mit seinen 66 cm SH auch kein kleiner Hund aber ich hoffe, dass er mindestens 30 wird
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Zitat
Wie seht ihr das? War die Lebenserwartung eurer Hunde ein Kriterium bei der Wahl des Hundes? Wie geht es denen unter euch damit, deren Hunde eine geringe Lebenserwartung haben? Hängt das nicht irgendwie wie eine dunkle Wolke über euch?
Gibt auch Leute, die sich gezielt nen älteren Hund ausm Tierschutz holen. Von der Lebenserwartung sollte man es nun wirklich nicht abhängig machen.
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