Hunde mit geringer Lebenserwartung

  • Also, meine Freundin hat auch eine Deutsche Dogge, die ist gerade 6 Jahre alt geworden oder wird jetzt ende Mai 6 Jahre alt, also iwie diese Woche oder letzte, ist ja auch egal. :roll:


    Wir haben auch bei ihren Vorfahren mal gestöbert von wegen Lebenserwartung in der Familie und so und haben uns auch die Hunde der Züchterin die ihre Hündin gezogen hat angeschauen. Von round abound 20 Hunden war einer 11 Jahre alt, zwei - drei waren so sieben bis zehn.


    Und der gesamte Rest ist von 2,5 Jahren bis 5 Jahren gestorben.
    Durch Krankheiten, manche sind auch einfach umgekippt und nachdem ich letztens die Dogge meiner Freundin auf unserem Ausflug gesehen habe hatte ich auch schon befürchtet die kippt uns gleich um und das war's. :shocked:


    Also Deutsche Dogge durchschnittliche Lebenserwartung kenne ich auch 6 - 8 Jahre.
    Wäre mir persönlich auch viel zu wenig, finde diese Rasse sowieso so hyperextrem krankheitsanfällig, aber naja, wenn man diese Rasse für sich auserkoren hat und mit mgl. Konsequenzen leben kann, warum nicht ?


    Habe mir meinen auch nicht nach der Lebenserwartung ausgesucht.
    DSH sind einfach MEINE Rasse.
    Man kann nie wissen wann der Hund geht und hofft natürlich immer das beste, wenn's dann anders kommt ist's eben blöd gelaufen.
    Aber deswegen würde ich wohl trotzdem nicht von MEINER Rasse abweichen. ;)

  • Hallo


    Einige Beiträge haben mich denn doch verwirrt.


    Also mein Hund lebt richtig gerne.
    Eigentlich alle Hunde die ich kenne.
    Manche mit überschäumender Energie.
    Andere etwas gelassener.
    Aber sie leben doch alle gerne.
    Und da werde ich mich erdreisten zu sagen:
    "Och, ist doch egal wenn mein Hund eventuell
    mit 5 Jahren abdanken muss, Hauptsache die Rasse passt
    prima zu mir."


    Niemals.


    Hat man als Halter nur die Pflicht den Hund
    gesund zu halten, oder fängt die Verantwortung schon
    früher an?


    Ich finde, man darf auch als Käufer eines Rassehundes
    Rückgrat zeigen und kurzlebige Linien schlicht
    vermeiden,
    und Hunde wählen denen eine
    gesunde, angemessene Lebensdauer möglich ist.


    Nun ist es wahrlich keine neue Erkenntnis,
    dass Riesenwachstum und viel Masse,
    siehe Deutsche Dogge, Irish Wolfhound
    und Mastiff, Lebenszeit kosten.


    Genau wie schlechtes Bindegewebe
    schnell Magendrehungen ermöglicht,
    und, und, und!


    Erstaunlich, dass immer noch Züchter
    Größe oder Farbe
    oder was weiß ich,
    über Fitness und Funktionalität stellen.


    Viele Grüße

  • also normalerweise werden die älter als du gesagt bekommen hast, aüßer sie sind total überzüchtet.
    bekannte haben 3 mal eine dogge gahabt und keine ist 10 jahre alt geworden.
    alle hunde waren an magenumdrehung gestorben.
    aber die regel ist sowas eigentlich nicht.


  • Klar fängt die Verantwortung früher an. Meiner Meinung nach zu dem Zeitpunkt, an dem man für sich festlegt warum man einen Hund will und welche Kriterien er erfüllen soll.
    Nachdem diese Kriterien und Gründe sehr unterschiedlich sind, bleibt es jedem überlassen was er für richtig hält.
    Versteh mich nciht falsch, mir ist es auch lieber die hunde leben länger. Allerdings halte ich es sinnvoller, dass die Chemie passt und das Zusammenleben gut ist, als sich jahrelang damit abzuplagen weil man die falsche Wahl getroffen hat.

  • ich finde es nur schlimm, wenn hunde so überzüchtet werden.
    die tiere haben oft starke probleme, die die lebesqualität mindern.
    wenn die tiere gesuntheitliche probleme haben, sollten sie auch nicht bei hobbyzuchten verpaart werden!
    vielen menschen ist das aber egal, hauptsache das geld stimmt. :zensur: .


    verstehe das nicht warum man solche tiere noch verpaart werden.
    deutsche doggen, boxer, schäferhunde und bulldoggen sind da nur ein kurzes beispiel.


    viele tiere haben sogar solche knochenprobleme, das sie ständig schmerzen haben.

  • Hallo


    Erst einmal,
    glaube ich nicht daran dass
    bei über 400 Hunderassen bloß einer
    der kurzlebigen Riesen ein harmonisches
    Miteinander versprechen kann.


    Und nun will ich die Sache mal andersherum aufzäumen.


    Wir hier im DF sind die ersten die,
    mitunter zu Recht,
    schreien, wenn jemand sich ziert,
    bei gesundheitlichen Problemen seines
    Hundes den Tierarzt aufzusuchen.
    Jeder hier, oder zumindest die meisten,
    tut alles um seinem Hund ein langes,
    aktives Leben zu ermöglichen.


    Ich finde, genau wie die meisten hier,
    vielleicht wie alle, dass ein Hund ein Anrecht
    auf eine artgemäße Lebensdauer hat,
    die bei den meisten Hunden etwa
    zwischen 12 und 18 Jahren liegt.
    Dafür sorgen wir mit guter Ernährung, Bewegung
    und mit medizinischer Versorgung,
    aber mit welchem Recht klaut man Hunden,
    bloß um züchterische Eitelkeiten zu befriedigen,
    etliche Jahre?


    Mein Hund hat in seiner Lebenszeit
    DREI Deutsche Doggen bei einem Bekannten
    kommen und gehen sehen.
    Der gute Mann hat bei jedem Abschied sehr gelitten.
    Wie schrecklich es für die Hunde war, die eben nicht
    mehr toben und spielen, fressen und kuscheln konnten,
    hat er allerdings nicht erzählt.


    Dass, bei einem Versuch in den USA,
    in der Jugend sparsam gefütterte,
    extrem schlank gehaltene und wohl auch
    kleiner gebliebene Doggen,
    vitaler wurden und ein hohes Alter erreicht haben,
    lässt auch keinen Züchter nachdenklich werden.



    Viele Grüße

  • Zitat

    btw, ich würde nur aus einer Hobbyzucht kaufen. Sobald es eine Profession wird, leidet die Qualität.


    Das sehe ich genau anders herum, aber das kommt wohl darauf an, wie man Hobbyzucht und professionelle Zucht definiert.
    Für mich heißt professionell, dass ich mich intensiv mit dem Thema Genetik, Besonderheiten während der Trächtigkeit und Welpenaufzucht inkl. Prägung befasse. Hobbyzucht heißt für mich, dass ich einfach mal so einen Wurf in die Welt setze.
    Ich bin ja sehr begeistert, wenn ich sehe, wie die KZG Eurasier sich da bemüht: http://www.kzg-eurasier.de/de/zucht/index.php
    Die Gärten der Züchter sehen meist aus wie Abenteuerspielplätze.
    Seht das nicht als Werbung an, schließlich will ja auch nicht jeder einen Eurasier... ;)
    Wer mit der Hundezucht viel Geld verdient, macht IMHO irgendwo Einsparungen, die zu Lasten des Hundes gehen.

  • Professionelle Hundezucht bedeutet, damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Daraus kann man folgern, es müssen Hunde verkauft werden um sein Leben zu finanzieren. Wo da die Qualität bleibt kann man sich ja denken. Ich bin mir nicht sicher wie die gesetzliche Lage ist, aber ich glaube dass eine professionelle Zucht in manchen FCI-Verbänden sogar untersagt ist.
    Ich habe selbst zwei zugelassene Deckrüden und mich recht intensiv mit Zucht beschäftigt. Von daher kann ich nur sagen, für mich ist es keine Frage, dass meine Hunde immer von einem FCI-angeschlossenen Hobbyzüchter kommen werden.

  • Tamaris:
    Meine Freundin hat einen Doggenrüden, der jetzt vier ist.
    Seine Vorfahren sind allesamt bei und um 12 Jahre alt geworden (Unfälle mal ausgeschlossen), und darauf hat meine Freundin auch bei der Wahl des Züchters geschaut.
    Vielleicht hat Deine Freundin einfach nicht beim richtigen Züchter gekauft?
    LG von Julie

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