Hunde mit geringer Lebenserwartung
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Soweit ich weiß werden Doggen auch nicht mehr als 10 Jahre alt. Ich wollte vor meinem Hund auch mal eine haben, und bin auch ein großer Fan von der Französischen Bordeaux Dogge. Nur wegen dem Alter würde ich nicht darauf verzischten mir so ein großes Tierchen zu kaufen. Aber wegen den ganzen überzüchtungen schon...wenn ich mir überlege dass so ein niedlicher Welpe über 600 Euro und mehr kostet und dann noch die späteren Krankheiten hinzukommen wäre das zu teuer. Da ist man mit Mischlingen meistens besser dran.
Aber es gibt auch ausnahmen. Man hört ja immer wieder davon -
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Eine geringere Lebenserwartung kommt durch geringere Vitalität zustande.
Das bedeutet, viele Hunde der betroffenen Rasse sind einfach nicht gesund.
Nicht gesunde Hund haben eine geringere Lebenqualität
Daher sind doch äußerungen wie "lieber fünf jahre gelebt als 10 Jahre vegetiert" am Thema vor bei diskutiert.
Ich mache schon einen Unterschied zwischen einem Doggenhalter, der sich mit Leib und Seele dieser Rasse verschrieben hat und mit Herzblut an die passende Hundehaltung rangeht und einem "wasauchimmer"-Halter, dessen Hund irgendwie im Zwinger lebt und kaum rauskommt oder der nur 3x am Tag für 10 Minuten rauskommt und ansonsten bitte nicht zu existieren hat.
Und wie gesagt, ab wann ist es dann vertretbar? Müssten wir dann nicht alle nur Rassen halten, bei denen Lebenserwartungen von mehr als 13 Jahren nicht nur keine Seltenheit sind, sondern Regelmäßigkeit?
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Da ist man mit Mischlingen meistens besser dran.
Wie kommst Du darauf? Aus einem kranken Labbi und einem kranken Dalmatiner werden sicher keine gesunde Welpen entstehen.
Frühere Freunde von uns hatten auch einen Mischling mit 3 Vätern im Wurf (Motoradtreffen
). Der Hund hatte HD, chronische Pseudokrupp und eine Futtermittelallergie.
Natürlich soll mein Hund möglichst viele gesunde Hundejahre mit mir verbringen. Aber ist es da nicht manchmal wie bei uns Menschen, dass da auf Teufel komm raus mit Medikamenten die Zeit verlängert wird, egal wie es um den Patienten steht? Naja, anderes Thema...
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Ich mache schon einen Unterschied zwischen einem Doggenhalter, der sich mit Leib und Seele dieser Rasse verschrieben hat und mit Herzblut an die passende Hundehaltung rangeht und einem "wasauchimmer"-Halter, dessen Hund irgendwie im Zwinger lebt und kaum rauskommt oder der nur 3x am Tag für 10 Minuten rauskommt und ansonsten bitte nicht zu existieren hat.
Aber sollte man nicht GERADE als HH mit Herzblut auch auf die Lebenserwartung achten?...
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Für mich ist das Lebensalter insofern entscheidend, als das ich Wert auf einen gesunden und agilen Hund lege, der Freude am Leben hat.
Das heißt für mich, Vitalität bis ins hohe Alter - nicht das ich mich hinsetze und das Durchschnittsalter vergleiche und die Rasse die ein Jahr mehr hat wirds dann.Ein Schritt in die richtige Richtung hin zu Vitalität für alle Rassen, wäre wohl, dass man aufhört sich in die Tasche zu lügen. Das fängt für mich bei irgendwelchen Alibi-Geburtstagskindern in Clubzeitschriften an und hört bei nur auf den ersten Blick sinnvollen Zuchtbestimmungen auf.
Wenn ich in einem jahr gut 1000 Welpen habe und dann 10 Geburtstagskinder über so und so viele Jahre, dann ist das zwar ganz nett und sieht in der Zeitschrift auch schön aus - aber was ist mit den anderen 990 dieses Jahrgangs?
Und wenn ich so tolle Zuchtbestimmungen plane wie kein Wurf mit einer Hündin mehr über 5 jahren und bei nem Rüden auch nur 3 mal Decken, natürlicherweise auch sehr jung dann liest sich das auf den ersten Blick sicher sehr Hundefreundlich. Aber auch nur auf den ersten.
Warum sollte eine gesunde Hündin nicht auchnoch mit 8 oder 9 Jahren einen Wurf haben? Weil sie zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr gesund ist? Weil sie nicht mehr vital ist? Und wenn doch, wäre diese Hündin nicht gerade besonders Wertvoll in der Zucht?Es hat schon seine Gründe, warum gerade Rassen mit so "strengen" Bestimmungen die meisten Probleme haben..
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Aber sollte man nicht GERADE als HH mit Herzblut auch auf die Lebenserwartung achten?...
Na klar. Das tu ich aber als HH mit Herzblut bei jeder Rasse, dass ich versuche, einen möglichst gesunden Hund zu kaufen, wenn ich mich denn an einen Züchter wende (dass das bei Tierschutzhunden nicht geht, ist klar).
Aber für mich liest es sich so, als würden einige hier bestimmte Rassen komplett "boykottieren" aufgrund der geringen Lebenserwartung und stattdessen darauf achten, dass die Rasse, für die sie sich entscheiden, eine bessere Lebenserwartung hat. Und das kann ich nicht nachvollziehen. Denn wenn ich mich stattdessen für einen Hund entscheide, der nicht so gut zu mir passt, werde ich u.U. nicht glücklich mit der "Ersatzrasse" und diese auch nicht mit mir. Und gleichzeitig wird es immer schwerer, die "Traumrasse" mit der geringen Lebenserwartung zu erhalten und wieder in gesündere Bahnen zu lenken, wenn jeder diese Rasse boykottiert. Um da züchterisch entgegen zu wirken, braucht es nunmal mehrere Generationen, ich kann ja nicht von heute auf morgen "Schnipp" machen und die Rassen sind kleiner und gesünder. Das ist ein schleichender Prozess und bis dahin wird es wohl auch Hundehalter brauchen, die bereit sind, einen Hund aufzunehmen, der nciht so eine hohe Lebenserwartung hat, damit es überhaupt einen Fortschritt (oder vielleicht besser Rückschritt?) in der Entwicklung gibt...
LG, Henrike
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Die Durschnittslebenserwartung einer Deutschen Dogge liegt bei 3-5 Jahren.Grund ist die Überzüchtung und vorallen DCM eine Herzerkrankung bei Dogge.
Meiner Opa wurd 7 1/2 Jahre alt.Aber auch nur mit vielen Medikamenten.Man kann Glück haben oder auch einen Hund bekommen der schön im Junghundalter krank wird oder sogar stirbt.Mir sind einige Fälle bekannt wo die Hunde nichtmal 1 Jahr geworden sind.
Und genau das ist der Grund warum bei mir noch kein 2tes Mal eine Dogge eingezogen ist.Diese Hunde sind einfach toll,das Wesen,sicher auch die Größe.Aber solang kein Umdenken bei den Züchtern passiert,werde ich mir keinen dieser Hund mehr zulegen.
Ich hatte 6 jahre mit meinem Hund und das war einfach zuwenig! -
Ich finde, vor allem sollte man die Hündin entscheiden lassen, von wem sie gedeckt wird. Die wissen schon instinktiv besser wer passt und wer nicht. Auch finde ich Fortpflanzung und Vermehrung einer Rasse, wenn diese nur durch massive menschliche Hilfe möglich ist, absolut nicht erstrebenswert. Sowas hat (für mich) nichts mit "Liebe zur Rasse" zu tun.
LG
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Ich finde, vor allem sollte man die Hündin entscheiden lassen, von wem sie gedeckt wird. Die wissen schon instinktiv besser wer passt und wer nicht.
LGDAS stimmt so leider nicht. Es gibt Hündinnen, die würden jeden drauf lassen, auch ihre Brüder oder den Vater. Und es gibt Hündinnen, die lassen nur Auserwählte drauf.
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Ich finde den Einwand den hier viele bringen was die "Ersatzrasse" angeht und die damit verbundene Enttäuschung irgendwie komisch
Ich kenne niemanden mit Hund, der sagt er hätte ja viel lieber eine andere Rasse gehabt und jetzt hat er nur diesen Hund und ist mit ihm nicht glücklich. Kennt ihr sowas?
Jeder der Hunde mag und sich vielleicht auch eine Lieblingsrasse gewählt hat, wird doch den Hund den er sich stattdessen geholt hat nicht weniger lieben, nur weils evtl. nicht dem Aussehen der anderen Rasse entspricht. Dagegen kenn ich jemanden, der früher eine super liebe ausgeglichene und souveräne Flat-Hündin hatte und sich nach deren Tod wieder für eine Flat-Hündin vom gleichen Züchter entschieden hatte.
Diese Hündin ist komplett anders, sehr dominant, aufdringlich und buttert gerne mal andere Hunde unter. Mit der ist sie nicht wirklich glücklich, es ist ein ewiger Kampf und viel Arbeit, aber trotzdem liebt sie den Hund natürlich über alles.
Ich kann mir das irgendwie gar nicht vorstellen zu sagen: "Nur mit dieser Rasse werde ich glücklich. Wenn nicht die dann gar keine". Es kommt doch auf das Wesen des Hundes an und nicht nur die Äußerlichkeiten. Obwohl man da natürlich einräumen muss, dass das Wesen ja auch für eine Rasse weitestgehend festgelegt ist, aber auch das ist keine Garantie. -
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