Marmaduke (Kinofilm)

Maramduke ist keine neudmodische Erfindung. Er ist eine Dogge aus einem Comic(strip), der damals eben so designed wurde. Vorallem in Übersee (Anglo-Amerikaner Raum) sind die Marmaduke Comicstrips sehr berühmt. Deswegen hat die Hauptdarstellerdogge auch kupierte Ohren (ob man das nun gutheißen mag, oder nicht. Es ist nunmal so, dass die Amis das leider nicht so arg sehen, wie wir =/).

Außerdem geht es nicht um die Unerzogenheit des Hundes, vielmehr ist es seine tollpatschig-tramplige Art, die seine Familie und Freunde auf Trab halten.

Ich habe mir den Film vor einiger Zeit angesehen und eine kleine Kritik verfasst. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen:

Story:
Wo Marmaduke (Christian Ulmen) auftaucht, herrscht Chaos. Die verspielte, riesige Dogge der Familie Winslow ist so ungeschickt, dass ihn alle damit aufziehen. Von da-her wittert Marmaduke seine große Chance, als er mit Familie Winslow und dem Hauskater Carlos (Bülent Ceylan) nach Kalifornien umziehen: endlich will er zu den angesagten Jungs und Anführern gehören. Aber neue Freunde zu finden, ist leider nicht so einfach wie gedacht, und Marmaduke ist glücklich, als ihn Lucy (Nora Tschirner) und ihre Gang aufnehmen – auch wenn sie nicht besonders hipp sind.

Als jedoch die bezaubernde Collie-Dame Beverly und ihre versnobten schicken Freunde aus der Schicki-Micki-Clique am Hundestrand auftauchen, ist es um Marma-duke geschehen. Er spielt, um ihnen zu imponieren, den supercoolen Überflieger und setzt damit die Freundschaft zu Lucy und ihrer Gang aufs Spiel.

(Quelle: http://www.film-zeit.de/Film/21360/MARMADUKE/Inhalt/ )

Mein Eindruck:
Wer innovatives, erwachsenes Kino sucht, sollte schnell wieder abbiegen. Denn der ist hier falsch. Wer jedoch einen süßen Film möchte, mit viel Herz und Charakter (wenn auch mit etwas vorhersehbarer Story) ist hier genau goldrichtig.
Marmaduke unterhält, bringt zum Lachen und überzeugt mit Charme auch den letzten Ungläubigen, sofern er bereit ist einzusehen, dass es sich hier um einen Kinderfilm handelt.
Der Film glänzt mit Kurzweiligkeit und vermittelt die altbekannten Hollywoodwerte gepaart mit einem Happy End, das nur Zelluloid liefern kann. Einfach schön . :)

Bewertung:
8/10 Schweinskühe

Zitat

Außerdem geht es nicht um die Unerzogenheit des Hundes, vielmehr ist es seine tollpatschig-tramplige Art, die seine Familie und Freunde auf Trab halten

Das is dann was anderes.
Dann hab ich die Vorschau im TV falsch interpretiert :)

Ich werde ihn mir auch ansehen, weiß nur noch nicht ob im Kino!

Schon allein wegen der Synchronstimmen (Uhlmen, Ceylan).

Zitat

ich bin nun "Spielverderber" und frage mich, warum man unbedingt nen Hund mit kupierten Ohren als Hauptdarsteller nehmen muss

noch mehr Grund für einige, es zum Trend werden zu lassen, weils cool, lustig oder gefährlich aussieht

Genau das ist der Grund für mich warum ich mir den Film mit Sicherheit nicht anschauen werde.
Interessiert zwar sicherlich keinen in Hollywood, ist mir aber egal, sowas unterstütze ich nicht. :|

Zitat

Außerdem gehts ja darum, dass der Hund net wirklich erzogen ist od? So wie bei Marley und ich.
Ertrag ich nicht, solche Filme. Krieg die Krise bei so unerzogenen Hunden, die ich auch noch lustig finden soll..

na ja, man sollte sich generell nur filme mit ein bisschen abstand anschauen, es ist halt ein film und nicht die realität. ich denke wenn man sich nur ein bisschen "berieseln" lassen möchte und dafür die ganze zeit hunde sehen möchte, kann man sich den schon anschauen

Ich glaube nicht, daß die Dogge kupierte Ohren hat, weil der Hund im Comicstrip sie auch hat, sondern eher, weil in USA Doggen generell noch kupiert sind.
Naja, ich muss mit meiner Nichte (8 Jahre) auf jeden Fall hinein.
LG von Julie

Zitat

Ich glaube nicht, daß die Dogge kupierte Ohren hat, weil der Hund im Comicstrip sie auch hat, sondern eher, weil in USA Doggen generell noch kupiert sind.
Naja, ich muss mit meiner Nichte (8 Jahre) auf jeden Fall hinein.
LG von Julie

Grund ist mir egal
aber sowas ist net meins
nen Grund, kein Geld fürs Kino auszugeben

Zitat

Naja, die meisten Komödien die in den letzten 20 Jahren produziert wurden zielen auf den Humor von Menschen mit dem IQ eines halbwüchsigen Rindes ab. Ich finde das extrem erschütternd und ich finde diese Filme nur noch nervig.

Und nicht nur die Komödien-Filme leiden unter geistigem Durchfall.

Auch die sog. Comedians halten sich nur noch unterhalb der geistgen
Gürtelline eines ungetoasteten Weissbrotes auf und sind zu prolligen
Fratzenverziehern verkommen.

Actionfilme werden seit dem Einzug der Computertechnik zur lächerlichen
Groteske verzerrt. Physikalisch Gegebenheiten bleiben dabei auf der
Strecke, die Story verkommt zum Cartoon.

Und Krimis?
Ganz klassisch, Straftat --> Ermittlung --> schlüssige Beweisführung -->
Aufklärung --> Verhaftung.
Geht nicht.
Alles verworren, die Ermittler haben oftmals mehr Dreck am Stecken,
als die Täter, sind entweder schwul, Alkoholiker, bestechlich, depressiv
oder krank, am liebsten alles zusammen.

Alles wird möglichst ohne roten Faden und völlig hektisch mit wilden,
nicht nachzuvollziehenden Umschnitten abgedreht.
Dafür gespickt mit ekligen oder gewalttätigen Szenen.

Und am Schluss... wird einfach ausgeblendet.
Der Zuschauer bleibt ratlos zurück und ärgert sich, anderthalb Stunden
sinnlos verbraten zu haben.

Ergo:
Ich schaue mir inzwischen überhaupt nichts mehr davon an.
Und einen animierten Film mit sprechenden Hunden schon gleich gar nit.

liebe Grüsse ... Patrick