Werden Jagdhundmixe in jagdliche Prüfungen zugelassen??
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Klar, mache ich erst den Schein, denn sonst dürfte ich meine Hündin bei der Prüfung nicht selbst führen und von jemand fremdes lässt die sich bestimmt nicht führen
Aber ich denke mit der Ausbildung von ihr jetzt schon in Vorbereitung auf die Prüfung anzufangen ist durch aus sinnvoll. Aber auch wieder sinnlos, wenn sie nie zur Prüfung zu gelassen werden würde. Deshalb stecke ich in der Zwickmühle...
Edit: Ist auch nicht gesagt, dass ich sofort beginnen werde (durch persönliche Gründe), aber ich möchte das gerne schon mal etwas planen wie es weiter geht und dafür möchte ich zu aller erst einfach die Sicherheit ob es möglioch wäre! Wenn nicht müssen wir ja in ganz andere Richtungen denken...
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Hi
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Für die Prüfung gibt es Kurse (Komplettpaket mit Revier, Wild und Prüfungsgebühr), für einen Anfänger die sinnvollste Variante, wenn man keinen eigenen Hundeguru hat, der einem die Sache nahebringt.
Außer dem allgemeinen Gehorsam und der Leinenführigkeit kann man eigentlich gar nichts so üben.
LG
das Schnauzermädel -
3. Mein Mix ist ja ein BGS Mix und da würde sich Schweißarbeit ja schon sehr anbieten...Denke auch sie hat das Potenzial dazu (aber bin ja nun ein Laie, der sich auch irren kann). Wäre das also gar nicht möglich in diese Richtung etwas mit ihr zu machen, weil sie keine Papiere hat??? Über die Arbeit eines Nachsuchegespannes bin ich mir bewusst, habe schon ein wenig Kontakt mit einem Gespann (die können aber zu Papiere Thema auch nicht sagen, da die Prüfung bei denen schon sehr lange her ist). Bin sehr interessiert in der Sache, aber ich möchte halt erstmal wissen, ob das überhaupt eine Option für mich und meine Hündin wäre, bevor ich mich dem Thema mehr nähren möchte. Denke das verstehst du.
Was könnte ich denn jetzt genau mit einem Jagdhund ohne Papiere machen???[/quote]
Doch, Du kannst in dieser Richtung etwas machen. Es gibt 2 Brauchbarkeitsprüfungen: Eine ist für Niederwild (also bspw. für die Jagd auf Hase, Fasan, Taube und Ente) die andere für Schalenwild. Das wäre dann die Richtige für Dich und Deinen Hund. Da wird neben einigen Gehorsamsfächern auch die Fährtenarbeit geprüft (i.d.R. eine gespritze oder getupfte (ich glaube) 400 Meter Fährte). Wenn Du diese Brauchbarkeitsprüfung mit Deinem Hund machen kannst, hast Du ersteinmal per Gesetz einen "brauchbaren" Hund.
Dann würde die Arbeit aber eigentlich erst richtig anfangen. Weil neben der Ausbildung des Hundes, die jetzt erst beginnt, ist viel Fachwissen und Erfahrung des Jägers gefragt. Es gibt so unendlich viel zu berücksichtigen: Neben "intimen" Kenntnissen um die Verhaltensweisen von verletztem Wild, muss man auch in der Lage sein, die Hinweise am Anschuss "lesen" zu können, wenn man zum Erfolg kommen will. Das lernt niemand bei einer Brauchbarkeitsprüfung. Und letztenendes muss man sich immer vor Augen halten, dass eine Nachsuche kein "jagdliches Agility" ist. Hier wurde ein Tier angeschossen, was u. U. sehr leidet. Will man da - nur weil man dem Hund "etwas bieten" möchte - dem Wild längeres Leiden zumuten?
Als Laie (dazu zähle ich mich im Übrigen auch) mit einem Hund, der eine Brauchbarkeitsprüfung hat, kann man dann auch nur im eigenen Revier nachsuchen. Mein alter Rüde bspw. kam immer dann zum Einsatz, wenn es eine garantierte Todsuche war. D. h. wenn ich ein Tier erlegt habe und ich sehen konnte, dass es Tod zusammenbrach. Dann habe ich den Hund - pro forma - suchen lassen, obwohl ich genau wusste, wo das Tier lag.
Läuft das Wild verletzt davon, kannst Du nicht weiter suchen, wenn man an die eigenen Reviergrenzen kommt, weil man keinen "anerkannten" Schweißhund hat, sprich einen Hund mit einer bestandenen Verbandsschweißprüfung. Es gibt anerkannte Schweißhundstationen, die man als Jäger kontaktieren kann, die für Nachsuchen zur Verfügung stehen. Nachsuchen heißt nämlich auch, zu jeder Tages- und Jahreszeit zur Verfügung zu stehen. Wenn man ganztags berufstätig ist, kann man das gar nicht leisten. Also wird man als "Laie" für Nachsuchen in der Regel auch nicht gefragt. Brauchbarkeit hin, Brauchbarkeit her.
Nichtsdestotrotz macht es viel Spaß mit dem Hund "getürkte" Nachsuchen zu machen: Ein Fährtenschuh und ein erlegtes Tier reichen da hin. Die Hunde haben da viel Spaß dran. Und um erste Erfahrungen in dieser Richtung zu sammeln, ist da die Ausbildung bei der Brauchbarkeitsprüfung alle Male gut.
LG
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Hallo Trash,
so richtig viel Mix ist in Deinem HUnd aber nicht drin, oder ? Der sieht aus wie ein 100 %-BGS. Welche Rasse hat den da noch seinen Senf dazugegeben?
PS:
Wenn Dich die Nachsuchenarbeit nach dem Jagdschein so richtig brennend interessiert, sag doch noch mal Bescheid. Ich kann Dir - wenn Du willst - einen wirklich guten Tipp geben, wo man eine richtig gute Einführung in die Schweißarbeit sowohl für Hund und Führer bekommt und wo der Hund auf seine Fähigkeiten hin auch beurteilt wird.
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Sie ist 50% BGS (Vater, der hat auch Papiere) und 25% Brandlbracke und 25% alpenländische Dachsbracke (Mutter, jagdliche geführter Mix in Österreich). Schon ein ziemlicher Mix, aber alles in ähnlichen Rassen. Aussehen hat sie fast komplett vom BGS außer die Größe Die ist eher von der alpenländischen Dachsbracke. Von der Brandlbracke hat sie äußerlich nichts mitbekommen, nur ein wenig im Charakter. Hat echt lange gedauert bis ich alle Rassen heraus gefunden hatte
Ja, gerne für den Tip wäre ich sehr dankbar
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Zitat
Sie ist 50% BGS (Vater, der hat auch Papiere) und 25% Brandlbracke und 25% alpenländische Dachsbracke (Mutter, jagdliche geführter Mix in Österreich). Schon ein ziemlicher Mix, aber alles in ähnlichen Rassen. Aussehen hat sie fast komplett vom BGS außer die Größe Die ist eher von der alpenländischen Dachsbracke. Von der Brandlbracke hat sie äußerlich nichts mitbekommen, nur ein wenig im Charakter. Hat echt lange gedauert bis ich alle Rassen heraus gefunden hatte
Ja, gerne für den Tip wäre ich sehr dankbar
Hallo Trash,
bei dem Mix wäre es eine Schande, wenn Du nichts machen würdest!
Melde mich wegen des Restes der Antwort heute später noch einmal, muss jetzt zum Hundekurs (mache mit unserem Zwerg die Begleithundeprüfung).
Bis später
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Wie wäre es denn mit dem Kurs für den Schein und einem Begleithundekurs bei deiner Jägerschaft?
Und dann eben Übergang in den Vorbereitungskurs zur Brauchbarkeit? Der ist bei den meisten Jägerschaften deutlich umfangreicher als "nur" die Brauchbarkeit und hat auch genügend Elemente der Verbandsprüfungen.LG
das Schnauzermädel -
Kannst mir auch gerne eine Email schreiben, hab meine Adresse hier hinterlegt.
Ja, fände es bei ihr auch total schade, wenn sie da nichts machen kann. Sind in einer Fährtengruppe mit "normalen" Hunden, die da schon alle länger machen...Nach 5Stunden wirkte es so als wird ihr langsam langweilig....Machen da immer noch, weil da eine super Trainerin bei ist, aber suche halt nach neuen Herausforderungen....Da wäre halt das jagen oder wenn das nicht geht Richtung Rettungsstaffel.
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Zitat
Wie wäre es denn mit dem Kurs für den Schein und einem Begleithundekurs bei deiner Jägerschaft?
Und dann eben Übergang in den Vorbereitungskurs zur Brauchbarkeit? Der ist bei den meisten Jägerschaften deutlich umfangreicher als "nur" die Brauchbarkeit und hat auch genügend Elemente der Verbandsprüfungen.LG
das SchnauzermädelWußte gar nicht, dass es so eine Option auch gibt. Hört sich ja gut an! Werde ich mal nachfrage! Danke für den Tip!
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