Traurige Geschichte....nachdenklich
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Hallo,
ich haette diese Huendin auch gleich einschlaefern lassen bei solchen schwerwiegenden Verletzungen/Behinderungen.
Denn in meinen Augen KANN ein Hund so kein artgerechtes und qualitatives Leben fuehren (worunter ich u.a. auch ein schmerzfreies Leben verstehe)
Evtl ist das anmassend, denn wer bin ich und woher soll ich das wissen, gut, aber das ist mein Standpunkt.Mich wundert es auch immer wieder, wenn solche Tiere (ob Hund oder Katze) in Fersehsendungen zum Vermitteln vorgestellt werden und ich frage mich jedesmal, warum ist das Tier nicht sofort eingeschlaefert worden, sondern musste zusammengeflickt werden.
Klar, es lebt dann noch und hat sicherlich auch ab und an ein paar schoene Momente, aber die meiste Zeit, das unterstelle ich nun einfach so, leidet es, stumm und nimmt es hin, aber der Schmerz ist da.Und da hoert bei mir dann die Tierliebe auf. Wir haben die Macht und Moeglichkeit ueber Tod und Leben zu entscheiden und sollten diese sinnvoll und ueberlegt einsetzen.
Was mich aber viel mehr aufregt ist die Art und Weise, wie in dem Fall vorgegangen wurde.
Ich vestehe nicht, wieso der Amtstierarzt so etwas telephonisch mittragen kann, oder muss dieser nur informiert werden? Ich kenne mich da nicht aus.
Aber bei mir war zB der Amts-TA zu Hause, wo es um eine Vogelzucht ging, aber das ist wohl eine andere Sachlage.Und meiner Meinung nach haette man durchaus den behandelnden Kollegen mit in die Entscheidung einbeziehen sollen und die Besitzerin zumindest informieren muessen, nichtmal das war ja geschehen.
Gut, es waeren dann sicherlich Diskussionen aufgekommen und der Hund wuerde (doch) noch leben, weiss man nicht, aber die ganze Prozedur ist sehr rigoros geschehen, sehr eigenmaechtig, was ich wiederum nicht i.O. finde.
wir gehen nun gassie.....
schoenes WE
zD -
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achja, und das ist ja schon 2004 passiert, warum kommt das posting gerade jetzt? das nur aus reiner Neugier...
Oder geht es mehr um die allgemeine Frage, wie entscheidet man in solchen Faellen..Leben oder Einschlaefern?
zD
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Ich sehe das wie Wakan.Denke so manchen Tierschützern geht es mehr um Ihr eigenes Ego,als darum wirklich dem Hund zu helfen.Der Hund hätte nie mehr die Lebensqualität bekommen die er zu einem glücklichen Leben braucht.Den Hund in so einem Fall von seinem Schmerzen zu erlössen ist das einzig richtige,so schwer das auch fällt,man sollte immer im Sinne des Tieres handeln.
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Wakan:
Du hast schon ne verdammt komische Anschauung von behinderten Menschen. Meinst du tatsächlich alle Behinderten wären mit ihrem Leben so unglücklich, das sie ständig nach Ersatzbefriedigungen suchen müssen, nur weil sie nicht mehr so leben können, wie es nicht behinderte als normal ansehen? Da du dich ja anscheinend auskennst, wieviel Prozent der Behinderten machen denn überhaupt Behindertensport und wieviele versuchen im Gegensatz dazu einfach nur ihr Leben normal weiterzuleben, ohne irgendwelche Ersatzbefriedigungen?
Und zu deinem ehem. Schwiegervater, der wäre vielleicht auch ohne Behinderung ein seine Familie quälender Sadist geworden, dazu muß man glaube ich nicht behindert sein.
Schöne Grüße -
Ich krieg immer nur das Ko****, wenn mit dieser Art Tränendrüseneffekt gearbeitet wird, wenn unterschiedliche Tierschutz-Orgas sich gegenseitig Messer von hinten in die Rippen rammen und wenn Tierärzte ohne weitere Nachfrage einfach namentlich erwähnt und in den Dreck gezogen werden.
Das zeugt von Inkompetenz, Dummheit und Taktlosigkeit. Egal was nun aus dem Tier wird oder geworden ist.
Ich seh das hier in Spanien jeden Tag, daher bin ich auch KEIN Mitglied in irgendeiner Orga. Ich kann denen echt nicht mehr zuhören, wie toll doch sie selber sind und was die anderen für böse, böse Menschen.
Ich bin für's Einschläfern in so einem Fall, da weder Hund noch eventueller Besitzer irgendwann mal richtig glücklich und lebensfroh sein können.
Ich würde mir nie einen Hund aus Mitleid anschaffen, obwohl ich schon zwei Tierschutzhunde hatte und viele kenne, die mir sehr gut gefallen.Meine Meinung.......... Meine Erfahrung.
Chrissi
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Zitat
Wakan:
Du hast schon ne verdammt komische Anschauung von behinderten Menschen. Meinst du tatsächlich alle Behinderten wären mit ihrem Leben so unglücklich, das sie ständig nach Ersatzbefriedigungen suchen müssen, nur weil sie nicht mehr so leben können, wie es nicht behinderte als normal ansehen? Da du dich ja anscheinend auskennst, wieviel Prozent der Behinderten machen denn überhaupt Behindertensport und wieviele versuchen im Gegensatz dazu einfach nur ihr Leben normal weiterzuleben, ohne irgendwelche Ersatzbefriedigungen?
Und zu deinem ehem. Schwiegervater, der wäre vielleicht auch ohne Behinderung ein seine Familie quälender Sadist geworden, dazu muß man glaube ich nicht behindert sein.
Schöne GrüßeIch habe keine "komischen Anschauunhen" von behinderten Menschen.
Ich habe mich allerdings schon als fünfzehnjähriger mit Verhaltensforschung und Komunikationspsychologie beschäftigt. Mit 18 habe ich in einer Werkstatt für körperlich und geistig behinderte Menschen aller Behinderunggrade angefangen und dort mehrere Jahre gearbeitet. Weiterhin war ich einige Jahre mit einer, seit ihrem 18ten Lebensjahr querschnittsgelähmten Frau zusammen, die mir auch etliche Erfahrungen mit anderen Behinderten aus Rehazentren und Kurzentren mitteilen konnte.
Ich bin also keineswegs so unbedarft wie Du glaubst. Ich sage Dir auf den Kopf zu, das fast jeder behinderte Mensch, egal ob körperlich oder geistig behindert, irgendetwas deutlich besser machen möchte oder tatsächlich deutlich besser kann als nahezu jeder nicht behinderte Mensch. Einer der genialsten Astrophysiker der Weltgeschichte war zu 100% spastisch gelähmt und konnte nicht schreiben. Behinderte Menschen wollen und können etwas besser machen als andere Menschen. Und sei es nur, ihr Leben bewusster zu leben als andere Menschen. Auch die Natur gibt dieses Prinzip vor. Der Wegfall bestimmter Sinne oder Fähigkeiten führt automatisch zu einer besonderen Ausbildung anderer Sinne und Fähigkeiten.
Und ebenso ist es mit Ersatzhandlungen.Das Prinzip findest Du in allen Lebensbereichen aller Spezies auf dieser Welt. Warum sind z.B. besonders kleine oder besonders Dicke Männer im Berufsleben häufig extrem erfolgreich? Warum sind/waren psychologische Grenzfälle gerade in der Politik,im Krieg, oder im Showbuisness so erfolgreich? Beispiele: Attila, Nero, Napoleon Bonarparte, Adolf Hitler, M.Jacson, Bill Gates, Edgar Wallace.......
Tatsächliche oder subjektiv empfundene Einschränkungen, gemessen am Mittelmaß, führen in fast 100% aller Fälle zur Entwicklung oder besonderer Ausprägung anderer Fähigkeiten oder psychologischer Dispositionen.
Jede besondere Abweichung von der Norm ist schlussendlich psychologisch auffällig. Bei Mensch und Tier. -
Kann mich da Wakan nur anschliessen.
Es klingt zwar zeimlich hart, aber so ist es nun mal. So ist eben die Realität.Gruss Melanie
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ups, dachte grad eben Du kannst keine Behinderten leiden. :runterdrueck:
Bin selber zu 60% gehandycapt, habe schweres Rheuma und dadurch verkrüppelte Hände und ebensolche Füße. Ich brauche keine Ersatzbefriedigung durch sportliche Höchstleisung (geht und :willnicht: auch nich. Meine Krankheit habe ich akzeptiert und zu meinem Freund gemacht. Und manchmal müssen die Leute sogar 2x gucken um zu sehen, daß da was nicht stimmt. Wenn ich mich selbst gut leiden kann und respektiere tun das auch die anderen. Dabei helfen mir auch meine Hunde (fast schon Therapiehunde), die nehmen mich so wie ich bin. Siehste, und weil ich nur noch Zweifinger-Daumen-Suchsystem kann bin ich schon wieder so weit hinten, und Thema fast gegessen.:kaffe:
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was sollte ich gegen behinderte Menschen haben? Wie könnte man überhaupt jemanden Veruteilen der für sein Schicksal nichts kann bzw. wie könnte man etwas verurteilen das man nicht versteht.
Ich verurteile Nur Menschen die etwas besser machen könnten, es aber nicht tun.Aber Du bist selbst in gewissem Grad behindert. Sprich doch bitte mal aus Deiner eigenen Erfahrung. Erbringst Du nicht auch, gemessen an Deiner Behinderung Höchstleistungen bzw. bist Du nicht auch (im positiven Sinn vielleicht) psychologisch auffällig?
Du schreibst mit zwei Fingern (ich mit einem :wink: )/Daumen. Du bringst also eine besondere Fähigkeit zur Entwicklung von Alternativen mit. Du besitzt ein besonderes Maß an Körperbeherrschung, sonst könntest Du das nicht. Auch besitzt Du zwangsläufig eine große Menthale Kraft, sonst hättest Du nicht die Fähigkeit Deine Behinderung zu kompensieren. Weiterhin hast Du offenkundig einen besonderen Ehrgeiz zur Selbstständigkeit entwickelt.
Gemessen an Deiner Behinderung besitzt Du also eine Leistungsähigkeiten, die durchaus an die eines Shao Lin Mönches heranreicht- auf menthaler und körperlicher Ebene.Und das ist genau das was ich meine. Extreme Abweichungen von der Norm führen zur Entwicklung von Extremen in anderen Bereichen. Auch wenn dies nicht bewusst passiert und auch nicht so wahrgenommen wird.
Gruß
Wakan -
Hi,
den Link habe ich bei http://www.galgo-in-not.de gefunden.
Da ist eine Galga gefunden worden, die nur noch zwei Beine hat.Ich für mich persönlich kann da irgendwie keine Meinung finden. Einerseits bin ich dagegen, daß man "hoffnungslose" Fälle so Tod-therapiert, andererseits bin ich so feige, daß ich keine Entscheidung treffen will
Was mich an der ganzen Sache wirklich trifft, ist die scheinbar dahinter steckende Marketingstrategie....!??? Mehr Horror, mehr Mitleid, mehr Spenden....
Und Behinderte....ich kenne viele. In manchen Bereichen hat Wakan Recht mit seiner Aussage. Ich erlebe bei körperlich Behinderten eine innere Härte und sogar Kälte, die ich ehrlich gesagt erschreckend finde. Wenn sich jetzt jemand diskriminiert fühlt, dann tut mir das leid, aber angesprochen habe ich hier niemanden direkt, da ich niemanden direkt kenne.
Auf jeden Fall habe ich immer mehr den Eindruck, daß es in diesen Fällen meistens um die Kompensation der eigenen Sch**** geht.
Grüße
Andrea, Indi und Athos -
- Vor einem Moment
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