Nervenschaden am Hinterbein.
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Hallo,
sagt mal hatte einer eurer Hunde schonmal ein Nervenschaden, evtl sogar am Ischias Nerv? Oder hat er sogar zum Überköten geneigt bzw. dieses Symptom gezeigt?
Mich würde interessieren ob ihr das Problem wieder hinbekommen habt. Wie lange hat das ungefähr gedauert und viel wichtiger, was habt ihr für Methoden eingesetzt? Also welche Art von Physiotherapie oder Medikamente, Salben ect.?
Da ich barfe würde es mich auch interessieren ob man den Hund in der Hinsicht unterstützen kann?
Über jede Hilfe oder Anregung freue ich mich
PS. Natürlich ist Leo in ärztlicher Behandlung, aber jede Idee kann helfen.
Grüße
Sandra -
- Vor einem Moment
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Ich könnte mir vorstellen, daß da Akupunktur ganz gut hilft.
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Um da mehr zu zu schreiben, bräuchte es ein wenig mehr an Information - was genau meinst Du mit "Nervenschaden"?
Die Frage, ob und was man da unternehmen kann, hängt eng mit dem Ausmaß der Läsionen zusammen, die der Nerv erlitten hat, das geht von einer Dauerreizung, über eine inkomplette Verletzung bis zur kompletten Nervendurchtrennung. Die Therapie-Ansätze unterscheiden sich da schon sehr.
Ebenfalls wichtig wäre eine Zeitangabe, z. B. wie lange das Überköten schon besteht, inwieweit die Muskulatur betroffen ist, etc.
LG, Chris
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Zitat
Die Frage, ob und was man da unternehmen kann, hängt eng mit dem Ausmaß der Läsionen zusammen, die der Nerv erlitten hat, das geht von einer Dauerreizung, über eine inkomplette Verletzung bis zur kompletten Nervendurchtrennung. Die Therapie-Ansätze unterscheiden sich da schon sehr.
Also durchtrennt ist er auf keinen Fall. Aber durch 2 OPs angegriffen. Und es ist auch schon etwas besser geworden. Heisst also der Nerv kann sich erholen. Nur wie weit ist fraglich.
ZitatEbenfalls wichtig wäre eine Zeitangabe, z. B. wie lange das Überköten schon besteht, inwieweit die Muskulatur betroffen ist, etc.
Muskulatur hat er keine mehr. Und das Überköten zeigt er seit der 1.OP -heisst Anfang März. Hab ich allerdings erst nach der 2.OP gesehen, also Ende April. Ab da war es dann so, dass es auffällt. Zuvor konnte es nicht auffallen weil er ja kaum gelaufen ist und ich meine auch dass es nach der 2.OP schlimmer war.
Mich würde eine Zeitangabe interessieren. Alle sagen immer dass das lange Zeit brauch um sich wieder zu erholen. Nur was heisst lange?
Ich kann mir gar nicht vorstellen dass von den 37000 Mitgliedern noch keiner so einen Fall hatte??
Grüße
Sandra -
Zitat
Also durchtrennt ist er auf keinen Fall. Aber durch 2 OPs angegriffen. Und es ist auch schon etwas besser geworden. Heisst also der Nerv kann sich erholen. Nur wie weit ist fraglich.Wenn Du Dir weiter so "alles aus der Nase ziehen" läßt, ist es schwierig, Dir vernünftig zu antworten...
Du hast da grad eine Tierphysiotherapeutin zur Hand, also rück mal mehr Infos rüberWas war die ursprüngliche Verletzung?
Was für OP´s?
Welcher Nerv ist betroffen ( auch wenn ich den erraten kann)?
Was für Maßnahmen wurden bisher getroffen?Muskulatur hat er keine mehr.
Welche Muskeln sind denn genau betroffen?
Und das Überköten zeigt er seit der 1.OP -heisst Anfang März. Hab ich allerdings erst nach der 2.OP gesehen, also Ende April. Ab da war es dann so, dass es auffällt. Zuvor konnte es nicht auffallen weil er ja kaum gelaufen ist und ich meine auch dass es nach der 2.OP schlimmer war.
Ist das Bein nach der 1. OP in der Luft getragen worden?
Mit Überköten meinst Du, dass die Pfote auf der Pfotenoberseite aufgesetzt wird (nicht krumm nehmen, aber manchmal redet man aneinander vorbei..)?Sind die Zwischenzehen-Reflexe an der betroffenen Pfote noch vorhanden?
(Sprich, wenn man leicht in die Haut zwischen die Zehen kneift, zuckt die Pfote dann zumindest etwas?)Mich würde eine Zeitangabe interessieren. Alle sagen immer dass das lange Zeit brauch um sich wieder zu erholen. Nur was heisst lange?
Komplett durchtrennte Nerven können, wenn drum rum alles relativ heil geblieben ist wieder "sprießen" - mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 mm pro Tag oder 3 cm pro Monat.
Bei sehr schweren Verletzungen kann unter dauerhafter intensiver Physiotherapie über einen Zeitraum von bis zu 2 Jahren noch eine dauerhafte Verbesserung erreicht werden.Bei einer überköteten Pfote besteht die Gefahr, dass sich die Sehnen verkürzen und dann irgendwann - schon nach wenigen Wochen - rein mechanische Einschränkungen bestehen, die ein Hinführen auf den normalen Zustand unmöglich machen - man muss also ganz intensiv bereits im Vorfeld dagegen anarbeiten, dass s. g. Kontrakturen entstehen, sonst nützt einem die ganze Nnervenheilung nix.
Ich rate Dir nach Absprache mit dem TA dringend zu einer intensiven Physiotherapie - anfangs wird es sich dabei mehr um passive Bewegungsübungen zur Erhaltung der Pfotenbeweglichkeit handeln, dazu nervenstimulierende Übungen, im Verlauf kommt dann gezielter Muskelaufbau dazu.
Anfangs unbedingt mit einem Profi an der Seite, später kann man als engagierter Halter auch viel selbst machen - zuschauen, fragen, sich zeigen lassen.
LG, Chris
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Hallo allerseits,
ich hoffe in diesem Fred lesen ein paar Leute mit dir mir helfen können.
Rein physiotechnisch sind wir glaube ich auf einem ganz guten Weg. Zur Zeit geh ich täglich schwimmen mit ihm und Leo hat gestern zum erstenmal mit seinem operierten Bein weit ausgeholt beim schwimmen.Allerdings entwickelt er ein Verhalten was ich a) nicht erklären kann, b) nicht weiß was ich dagegen tun kann und c) wenn er so weiter macht die rechte (nicht operierte Hüfte) nicht mehr lange mitmacht.
Folgendes: Leo läuft ausschließlich 3-Beinig wenn wir vom Haus weggehen, egal wie weit weg wir sind. Drehen wir jedoch um oder nehmen einen Weg in Richtung nach Hause benutzt er sein 4. (das operierte) Bein. Und ich hab keine Ahnung wie ich das aus ihm raus bekomme?
Ich hab schon alles versucht... ablenken, zwingen, völliges ignorieren. Unter Ablenkung nutzt er das Bein gar nicht. Wenn man ihn zwingt macht er alle Schotten dicht und verkriecht sich in sich selbst. Ignorier ich das, dann läuft er solange auf 3 Beinen bis ich wieder nach Hause gehe.
Heute morgen hab ich ihn in den (Fahrrad-)Hänger gepackt, bin mit ihm 1km von zuHause weggefahren, hab ihn aussteigen lassen und wir sind nach Hause gelaufen: auf 4 Beinen.Und das Ganze ist wirklich ein riesen Problem. Seit ein paar Tagen hechelt er von morgens bis abends in einer Tour durch, eindeutig ein gestresstes Hecheln (also nicht wegen der Wärme). Dass deutet ja auf Schmerzen hin. Ich hab natürlich direkt den Test gemacht und ihm eine Schmerztablette gegeben und es war für eine Zeit lag wieder Ruhe bei ihm.
Ich nehme mal an dass es einer der beiden Hüften ist, eher wohl die rechte Seite da er diese dermaßen überbelastet.
Aber Schmerzmittel sind ja nicht die Lösung des eigentlichen Problems und hinzu kommt noch dass sein Magen momentan verrückt spielt sodass die Tabletten eigentlich nicht ganz so gut sind.Hat irgendwer eine Idee? Das wäre wirklich wichtig. Denn ich bin völlig ratlos.
Grüße
sandra -
Hallo,
was das phasenweise dreibeinige Laufen angeht - da sind Hunde gerne Weltmeister im Schummeln und haben ein exorbitant gutes "Schmerzgedächtnis", dazu kommt, dass das Laufen auf drei Beinen für Hunde nicht soo schlimm ist und sie es dann einfach weit über das notwendige Maß hinaus beibehalten - da hilft nur Geduld und Tricksen. Ich geh davon aus, dass der HUnd nochmal tä vorgestellt wurde, um sonstige Zusatz-Probleme auszuschließen?Deine Idee mit dem Fahrradanhänger ist doch sehr gut - das würde ich erst mal so weitermachen. UND mal ausprobieren, wie es ist, wenn Du mit Fahrrad 100 Meter losfährst, zu Fuß zurück und dann wieder umdrehst und normal spazieren gehst.
Meist sind es HUnde nach Knie-OPs, die ganz nonchalant wochenlang "schummeln", aber auch bei Hüft-OP kommt das öfters vor... Deine Physiotherapeutin müßte Dir eigentlich "Trick-Übungen" zeigen können, damit der Hund das Bein zumindest während der Übungen belasten muss und dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Muskulatur aufgebaut und die Beweglichkeit wieder normal ist und der Hund sein Bein wieder nutzt...Eine weitere Möglichkeit ist, dass zu Anfang des Spazierganges schnöder Muskelkater da ist, der sich erst ein wenig einlaufen muss. Wenn Du schreibst, dass er jetzt erst beim Schwimmen die normale Schwimmbewegung macht, kann Muskelkater durchaus noch in Frage kommen.
Eine phasenweise Überlastung der nicht-operierten Hüfte ist natürlich blöd, aber momentan leider unvermeidbar. Deshalb würde ich zumindest für ein Übergangszeit, bis das Laufen wieder besser klappt, doch über Schmerzmedis nachdenken - bei Magen-Problemen kann man z. B. auf Medis ausweichen, die sich subcutan spritzen lassen.
LG, Chris
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Aber Muskelkater oder Schmerzgedächnis immer nur wenn wir vom Haus weglaufen Ich bezweifle dass.
Es ist wirklich vollkommen egal ob ich 10m, 100m oder 1000m vom Haus weggehe, sobald wir umdrehen läuft er auf 4 Beinen.
Dass muss doch irgendeine andere Ursache haben oder?Grüße
Sandra -
Hallo Sandra,
bei Bibo hatte ich ja auch das Problem, dass sie auf drei Beinen lief, wegen Kreuzbandriss und anschließender OP.
Allerdings immer, nicht nur auf dem Hin- oder Rückweg.Hast Du mal probiert, ein Schweissband um das operierte Bein zu machen?
http://www.schweissband.com/pr…eissbandKS_schwarz_XL.jpgvon hier:
http://www.schweissband.com/schweissbaender_kingsize.phpBibo hat dadurch ihr Bein besser aufgesetzt.
Gruß
Bibi -
- Vor einem Moment
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