Dobermann beißt uns - Angst und Ratlosigkeit
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Was bedeutet überhaupt: "Den Hund härter anfassen"????
- der Hund ist im Flur angekettet
- der Mann hat körperliche Auseinandersetzungen mit dem Hund
- die Frau prügelt den Hund von ihm runter
- der Hund wird regelmäßig ausgesperrtWie genau soll jetzt "härter" aussehen ohne dass es tierschutzrelevant ist??
Kann mir das wer erklären????
endlich mal eine klare Sicht.
und je nachdem wie eng und dunkel der Flur ist,, ist der Hund in die Ecke gedrängt. Wenn dann noch der Mann an ihm rumfummelt, weil er sich in der Kette verheddert hat, wundert mich nicht das er nach vorne geht.
Hier ist soviel schief gelaufen -
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Meine Meinung dazu: Der Hund sollte abgegeben werden, besser beide! Ausser Frage steht das nicht der Hund schuld hat, sondern der HH schlicht nicht weiss mit solchen Hunden umzugehen. Hier wird die Höchststrafe für einen Hund, nämlich die Aussonderung aus dem Rudel, welche man mal kurzzeitig zur "Bestrafung" einsetzt, zum Standard. Klar das es dann Probleme gibt. Offensichtlich wurde dem Hund auch abgewöhnt seinen Unmut durch andere Zeichen auszudrücken. Er wollte nicht raus. lief nicht, knurrte- hat nicht geholfen! Dann wurde er eben rausgezerrt. Dabei hat er mitbekommen das knurren ect. nichts bringt, folglich löst er das Problem anders. Die neueste Beissatacke passt da m.m.n.auch gut ins Bild. Er hat offensichtlich auch absolut kein Vertrauen zu seinen HH. Der Hund wusste nicht was da mit Ihm passiert, knurren bringt nichts, also wird sich so geholfen.
Zu meinem ersten Satz. Ich denke die Kiste ist so verfahren das weder der Hund vertrauen zum HH hat, noch umgekehrt. Der HH hat ständig den Gedanken im Kopf - wenn ich was mache was Hund nicht will, wirds ernst. Und genau das merkt der Hund, er spürt das der Umgang nicht "ehrlich" ist, und so wird auch er immer seinen HH "mit Vorsicht genießen" Selbst wenn jetzt ein Trainer mit ins Boot geholt wird, so wird es Jahre dauern bis der Hund richtig Vertrauen in die HH bekommt- wenn überhaupt. Mein letzter Hund war ein Schäferhund- Rottweilermix, den ich auch schon groß bekommen habe. Er wurde von seinem vorherigen Halter geschlagen. Mit welchem Gegenständen, habe ich im laufe der Zeit erst mitbekommen. Jedes mal wenn ich den Gartenschlauch genommen habe, war der Hund weg, eine Holzlatte- weg usw. Obwohl ich ihm nie etwas angetan hätte, das hab ich nie ganz raus bekommen. Ich hatte den Hund ca 6 Jahre!
Jetzt hab ich einen Dobermann Mix, und obwohl ich schon immer Hunde hatte- alles große, so ist der Dobermann in seiner Art doch einzigartig. 100 %iges Vertrauen in seine HH, lieb, verspielt, und doch sowas von sensibel, wie ich es noch bei keinem anderen erlebt hab.
Ich hab mal irgendwo gelesen: "Der Dobermann vergisst nie was und verträgt absolut keine ungerechtigkeiten"
Diesen Satz hab ich mir gemerkt, und kann den zu 1000% bestätigen.Drakulinchen. m.m.n. wirst du die selben Fehler mit der kleinen wieder machen. Gerade diese Rasse ist kein Hund für "nebenbei" Du wirst in einem halben Jahr mit der kleinen vor genau den selben Problemen stehen welche du jetzt mit deinem großen hast. Hier fehlt es ganz einfach an den Grundkenntnissen darin wie ein Hund "tickt". Und um sich diese Grundkenntnisse praktisch anzueignen ist ein Hund dieser Rasse einfach nicht geeignet!
Ist nicht Böse gemeint, aber "die Kiste" bei euch ist einfach nur versaut.
Schön geschrieben!!!
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es war früher vielleicht mal so -das man der Meinung war einen Willen brechen zu müssen, aber wir leben nicht mehr im Mittelalter.
Ein Hund sollte immer als miteinander gesehen werden, so wie hier beschrieben sieht es aus als ob man einen Konfrontationskurs fährt, der lebensgefählich ist - nur mit Geduld und Spucke wird man die Liebe die einem Hund zuteil wird auch zurück bekommen - und hier scheint Angst und Terror zu herrschen ( aus beiden Seiten gesehen).
Mir tun beide Hunde leid - der Mensch sollte bitte nie vergessen, dass ein Hund immer dem Instinkt folgt, denn er kann nich denken - so wie es in den Wald hineinschallt schallt es auch wieder heraus. Und hier ist das typische Beispiel.
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Guten Morgen,
ich finde es ein wenig heftig, wie die TS hier teilweise zerpflückt wird. Natürlich steht es außer Frage, dass hier einige Fehler gemacht wurden und der Hund im Endeffekt der Leidtragende ist. Allerdings ist sie hier, um konstruktive Ratschläge zu bekommen und nicht, um zu hören, was für ein schlechter Mensch sie doch scheinbar ist.
Auch mir stößt das Geschriebene zum Teil mehr als sauer auf, doch resultiert die ganze Situation rein aus Unwissenheit. Der HH wurde es doch nicht anders vorgelebt (man beachte die Hunde der Eltern) und für ihre Verhältnisse gibt es hier schon eine starke Hund-Mensch-Bindung. Und wenn niemand kommt und einem sagt, dass man etwas falsch macht, wird man auch das Altbewährte, das einem sein Leben lang vermittelt wurde, nicht ändern.Niemand kommt mit einem Allround-Hundewissen auf die Welt und ganz ehrlich, ich wüsste auch nicht, wie ich reagieren sollte, sollte mein Hund mich plötzlich angehen - wahrscheinlich wäre ich verunsichert, erschrocken und hätte Angst. Und dann würde ich mir kompetente Hilfe suchen, das, was sie nun auch tut.
Die Anzeichen wurden hier nicht erkannt, genau so wenig das Verhalten der Halter, das diese verursacht hat - doch dazu ist es nun zu spät, das Kind ersäuft im Brunnen und das lässt sich auch nicht ändern, wenn wir es tot diskutieren oder es ihr vorhalten. Auch für die Meinung ihres Mannes (die hier gar nicht zur Diskussion steht, so verwerflich sie auch ist) kann sie nichts - sie hat es ihm ja auch ausgeredet.Was hier noch fehlt, ist die Einsicht, doch die wird ihr spätestens der Trainer bringen, wenn er sie mit der Nase reinstubst.
Alle guten Tipps wurden soweit gegeben. Ich hoffe, dass dem Hund nichts fehlt und dass die TS vielleicht noch ein Geisteswandel ereilen wird. Ich drücke die Daumen, dass sie entweder die Ausdauer, Geduld und Gelehrigkeit aufbringen wird, um das Problem selber zu handeln oder der Hund in Hände kommt, in denen man richtig mit ihm umzugehen weiß.
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Ich habe es schon mal geschrieben: Jedes Mal, wenn der Hund aus einer Konfrontation als Sieger rausgeht, wird sich das Problem verfestigen.
Entschuldige - aber der Hund geht doch niemals "als Sieger" hervor.
Der verteidigt sich doch nur, weil er sein Leben bedroht sieht.
Trotzdem richtig - das Problem verfestigt sich weil der Hund sich vom Mann ständig bedroht fühlt.ZitatMacht ein Lederhalsband auf den Hund drauf, damit kann man so einen Hund, wenns haarig wird, einsortieren.
Einsortieren? - in welche Schublade bitte?
Der Hund hat doch eh permanent ein Halsband um (keine Ahnung welches) und ist damit anscheinend nicht selten sogar im Flur angekettet.
Was soll da ein Lederhalsband dran ändern?
Und wieso sollte das Beißvorfälle verhindern?ZitatDa hier etliche Leute rummosern wenn man einen Hund härter anfasst, will ich an diese Leute mal die Frage richten, was man denn tun soll, wenn einen der Hund ernsthaft angeht. Flüchten? Oder ihn machen lassen? Mit allen Folgen?
Ich bin mit 1000% sicher das der Mann bereits versucht hat den Hund "härter" anzufassen - das Ergebniss dieses Experimentes lesen wir ja hier.
Draculinchen wurde ja noch nicht gebissen - warum wohl?
Um Deine Frage zu beantworten - Ja, ich empfehle in einer solchen Situation zu flüchten und zukünftig solche Situationen zu meiden.
Eben grade UM mir all die negativen Folgen zu ersparen.ZitatFalls Ihr mit dem Hund einen Schilddrüsencheck macht, lasst T4, fT4, T3 fT3 und TSH checken. Bei Hunden mit Verhaltensauffälligkeiten (und ich möchte nicht diskutieren ob die durch schlechte Erziehung oder Genetik entstanden sind) ist sehr oft die SD die Auslöserin für diese Probleme.
Meiner Schätzung nach erkranken rund 80% aller Dobis in ihrem Leben an SDU. Offizielle Zahlen in USA liegen derzeit bei 70%.
Der TA benötigt dafür eine explizite Ansage, ansonsten checkt der weder die SD, noch die T3 Werte. Grade die T3er Werte sind bei solchen Hunden oft völlig im Keller.
Das ist allerdings mal ein sehr guter Hinweis (vielleicht solltest Du Dich mehr auf medizinische Tipps konzentrieren, davon scheinst Du mir wesentlich mehr Ahnung zu haben)
@ Draculinchen
ich empfehle Dir die Tierklinik Teisendorf, dort Dr. Michael Lehner.
Ist zwar bissi zu fahren, lohnt sich aber. -
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Am Halsband rauszerren sieht der Hund als Bestrafung...
Sowas macht man mit Leckerchen und Lob.
Verstehe sowieso nicht warum man den Hund aus dem Wohnzimmer schmeißt.
Wenn ich einen Hund habe und hol mir ne Welpe dazu, muss ich damit rechnen das sie zusammen spielen und das auch im Wohnzimmer... -
Bin ganz deiner Meinung
Finds auch nicht in Ordnung, dass die TS teilweise so empört kritisiert wird, wo doch deutlich raus kommt, dass sie sich Gedanken macht und ihre Hunde ihr am Herzen liegen.
Wie du schon geschrieben hast liegt es an der Unwissenheit und nicht am bösen Willen.
An den Hundetrainer wird sich hoffentlich gewendet und sonst kann man eh nicht viel machen. -
Meine Güte immer diese Vorwürfe und Anfeindungen!
Ja Ja wenn man nicht selber in solch einer schlimmen Situation steckt kann man ja auch schlau schnacken
Wenn die TS so wie die meisten hier als Hundeflüsterer zur Welt gekommen wäre,hätte sie wohl nicht diese Probleme.
Ich persönlich finde es mehr als anmaßend wie manche User sich hier aufspielenGruß Bolle
Und Nein ich kann ihr keinen anderen Tipp als den mit dem Trainer geben.
Aber das konnte ein großteil der User hier ja auch nicht.Hauptsache 10 Seiten mit immer den gleichen Vorwürfen zutexten -
Das könnte daran liegen, dass das Hauptproblem bei aller Bemühtheit der TE nicht wirklich wahrgenommen wird.
2 erwachsene Menschen kaufen sich einen Hund. Mit diesem Hund läuft einiges schief, die Karre wird sehenden Auges an die Wand gefahren.
Bei allen Problemen wird eine dauerhafte Lösung gesucht, sondern der gewählte Weg ist immer der der schnellen Lösung, die möglichst einfach vermeintliche Ruhe für den Menschen bringt.
Und dann holt man sich mitten in diesen ganzen Problemen, die mir persönlich die Hundehaltung vermiesen würden einen weiteren Hund. Einen Welpen, der eigentlich die gesamte freie Zeit beansprucht, wenn er zu einem angenehmen Familienmitglied werden soll. Eine Hündin muss es auch noch sein, was interessante Möglichkeiten aufwirft, wenn der Rüde erstmal wirklich ausgereift ist und die Hündin geschlechtsreif. Das grenzt an Selbstmord.Dazu muss man eben manchmal auch mal den Hintern in der Hose haben und seinem Partner sagen, dass es so nicht geht.
Mein Mann hat ohne jegliche Hundeerfahrung in einen Haushalt mit Hunden mit Beißerfahrung gegen Menschen eingeheiratet. Da musste ich auch zwischenzeitlich eingreifen, damit Hund und Mann sich nicht gegenseitig an die Wäsche gehen.LG
das Schnauzermädel -
Ich denke es wäre das sinnvollste wenn Ihr euch SOFORT professionelle Hilfe holt. Die kommen innerhalb von Tagen und können Euch sofort sagen was ihr erst mal tun müsst um die Gefahrenzone zu minimieren.
Es ist zwar schön, dass hier jeder gleich auf alle anderen einprügelt, bringt Euch aber kein Stück weiter. Es ist auch nett im Forum mal zu fragen, aber sowas gehört in persönliche Hände - und zwar umgehend!!
google in Deinem Bereich nach Hundetrainer und lass sie antreten.
Und berichte über die Fortschritte.
Man kann jeden Hund wieder hinbekommen - also Mut und Willen und dann wird das schon wieder.Ich drück Euch die Daumen.
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