Dobermann beißt uns - Angst und Ratlosigkeit
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Mir ist von einer Userin hier die dort persönlich gute Erfahrungen gemacht hat (das ist mir wichtig da man auf Websiten nicht so viel erkennen kann (bsp wird eine "Erziehung vor Ort " von einem "Franchiseunternehmen" hier in der Gegend angeboten - ich habe aber über Google gelesen daß die Trainer sich dank 2h Ausbildung Trainer nennen, aber keine Ahnung haben).
Ich hab heute schon bei http://www.hundeschuleallgaeu.de/ probiert - leider noch keinen erreicht. Da aber laut Homepage heute Training stattfindet Nachmittags - werden wir dort gleich mal vorbeischaun um zu besprechen wann sie vorbeikommen kann (sie bietet vor Ort Training an und das ganze ist nur ein Dorf weit weg von uns - 4 km).
Weil jmd meinte - zu unserem Sa-Besuch bei einer "Hundeschule" daß wir ja ein Problem mit dem Hund haben und nicht der Hund mit anderen Hunden - das ist richtig, aber ich halte dennoch nichts von einer "Schule" wo die Hunde zu 90 % im Kofferraum eingesperrt werden und auch außerhalb vom Trainingsplatz kein Kontakt untereinander (sie müssen auf dem gesamten Gelände eh angeleint sein) stattfinden darf.
Ich brauche für die Hunde beides - ein Trainer vor Ort - um erstmal Grundprobleme anzugehen - aber auch zusätzlich auch regelmäßig Hundeschule. Die Hundeschule Allgäu ist erstmal gut für Einzeltraining vor Ort - leider sind die Trainingszeiten die uns betreffen würden erstmal schlecht - da Di 18.45 - ich könnt da evt. noch die 4-5 km hingehen (hab kein eigenes Auto) aber in erster Linie muß ja auch mein Mann mitkommen können da er die größeren Probleme mit Zerberus hat -wir müssen also gemeinsam dda hingehen. Doof nur daß mein Mann immer bis 18 Uhr arbeiten muß (wenn er pünktlich rauskommt) und vor 19.30 dank Berufsverkehr nicht heimkommt. Muß da mal schaun ob da auch am Wo-Ende was angeboten wird was blos nicht auf der Website steht.
Am Mittwoch gehts dann wieder ab zuum TA -die soll dann schaun ob die Entzündungen an Augen und Ohren wieder ok sind. Auch bezüglich wie das mit Verhütung geht - also ob sie sterilisieren, ihn kastrieren wir weiter verfahren.
Ich meld mich hier am Mittwoch Nachts wieder - werd vorher nicht dazukommen was zu schreiben.
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Hi
hast du hier Dobermann beißt uns - Angst und Ratlosigkeit* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Mir ist es ein Rätsel, daß man von März bis heute keinen passenden Trainer findet.
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Das wegsperren hat auch noch eine andere Ursache.. Lernt der Hund neues, verarbeitet er es in der RUHEphase. Wieso also Hund arbeiten (und unter Arbeiten verstehe ich absolute Konzentration, was einen Hund verdammt müde macht) und danach alles neue nicht verarbeiten lassen, weil Hundi spielen muß? Meine kommen nach der Arbeit ins Auto, auf die Decke oder den Kennel. Und dann fallen sie erstmal um und schlafen! Ich finde es absolut unfair einen Hund ewig lang zu arbeiten und ihm dann die Ruhephase zu nehmen!!
Kontakt zu anderen Hunden ist so ein Thema. ICH will das bei der Arbeit ebenfalls nicht! Da bin ich wichtig, wir arbeiten und haben Spaß zusammen. Der andere Hunde auf dem Platz hat nicht zu interessieren. Platz heißt Spaß mit Frauchen, nicht toben mit anderen Hunden. Kontakte finden wo anders statt (oder ab und an auch mal auf dem Platz..)
Schonmal darüber nachgedacht wie es versicherungstechnisch aussieht, wenn ein abgeleinter Hund auf dem Gelände einen anderen verletzt der angeleint ist? Schonmal gesehen was u.U. passieren kann, wenn ein freier Hund auf einen Hund zurennt und stört, wenn dieser gerade mitten in der Arbeit ist?
Ansonsten: Viel Glück und Erfolg beim besuchen der HuSchu!
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Ich finde auch nicht, dass eine Hundeplatz so zwingend zur Debatte steht. Zum einen ist die "Vereinsmeierei" nicht etwas für jeden, dass muss jeder für sich selber entscheiden und zum anderen benötigt die TE einen guten Einzeltrainer. Um die Auslastung der Hunde kann sie sich auch ohne Hundeplatz kümmern. Ein guter Hundetrainer wäre schon Gold wert.
Bentley
Ich habe auch ein 3/4 Jahr benötigt um einen Trainer zu finden der gut ist und mir helfen konnte, alle versuche davor waren ein Griff ins Klo.Ich finde auch man sollte nicht grundsätzlich hier immer negatives unterstellen, bzw. mitklingen lassen. Die TE bemüht sich und sie hat ja schon mehrfach versucht Kontakt aufzunehmen.
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Zitat
Bentley
Ich habe auch ein 3/4 Jahr benötigt um einen Trainer zu finden der gut ist und mir helfen konnte, alle versuche davor waren ein Griff ins Klo..
Nunja, ich seh das anders, viell. weil ich guten Gebrauchshundeplätzen nicht ablehnend gegen über stehe.
Denn der Hund gehört ja zu der Rasse der Gebrauchshunde.
Und gute Übungsleiter aus solch einem Verein können durchaus hilfreich sein. -
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Ich habe nicht alles gelesen (war´n bischen viel) aber ich hab da nen Tip:
wir haben auch ettliche "Trainer" durch probiert und waren in 3 Huschu. Wir haben jetzt eine Trainerin gefunden, die uns innerhalb von 2 Stunden die Augen geöffnet hat was WIR falsch gemacht haben ! Und zwar über´s Tierheim. Denn in aller Regel arbeiten diese TH mit Trainern zusammen, die erfahrung mit Problemhunden haben ! Mache Dich doch mal bei Deinem örtlichem TH schlau ob die nicht einen Tip haben !? -
Ich finde man sollte nicht immer grundsätzlich verurteilen.
Mich hat es z.B. gestört, dass kein Hundekontakt erwünscht war. Aber ich glaub, dass das nicht unbedingt mit der Qualität des HuPlas zu tun hat.
Es kommt glaube ich, auch viel auf die personellen und terminlichen Möglichkeiten in der Organisation an.Beispiel: Unsere Anfängerstunde Agility. Meine hat Interesse an anderen (Worauf ich stolz bin, denn zu Anfang kannte sie nur Angst und Panik) Hunden und lief irgendwann zwischendurch zu dem anderen Hund, der sie auch toll fand, hin. Der war auch nicht angeleint und sie fingen an zu spielen, natürlich unerwünscht. Besonders wenn jemand echt ernsthaft arbeiten und etwas erreichen möchte. Dafür habe ich vollstes Verständnis.
Andererseits z.B. der Hund, der an dem Tag mittrainierte, der wird nie einen Wettbewerb gewinnen. Er hatte eine Fehlstellung in den Pfoten, mit drei Jahren schwere HD. Ich denke, wir, mit unseren Hunden, wären z.B. in einer "Freizeitgruppe", wie es sie auf manchen HuPlä gibt, besser aufgehoben gewesen.
Hat der Platz / Verein aber nur die Mittel um "Agility Anfänger" anzubieten, dann muss ich halt damit leben, dass ich mich an die Gruppe, die das ganze wirklich ernst nimmt, anpasse.....oder ich geh halt nicht mehr hin".
Genauso, wie ich andererseits, wenn wir wirklich mal die Vorbereitung zur BH in Angriff nehmen, es unmöglich fände, wenn da Hunde dazwischen toben und spielen würden....
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Kontakt zu anderen Hunden ist so ein Thema. ICH will das bei der Arbeit ebenfalls nicht! Da bin ich wichtig, wir arbeiten und haben Spaß zusammen. Der andere Hunde auf dem Platz hat nicht zu interessieren. Platz heißt Spaß mit Frauchen, nicht toben mit anderen Hunden. Kontakte finden wo anders statt (oder ab und an auch mal auf dem Platz..)
.....Meine Hunde wollen das auch gar nicht, die wollen ihren Job erledigen und dabei nicht 'gestört' werden, die Lütte will nicht mal während des Tuns betüttelt werden von mir, so hoch steht sie in der Konzentration - gutes Welpi halt
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Ich bin nicht gänzlich gegen Hundekontakt, ABER mit Vorliebe mit Hunden, die jederzeit abrufbar sind ... ist das nicht der Fall, bleiben die Damen bei mir.
Draku ich kann schon nachvollziehen, dass es schwierig sein kann eine(n) geeigneten Trainer/HuSchu zu finden, aber jede(r) Tag/Woche/Monat der ungenutzt verstreicht, ist u.U. verlorene Zeit.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg bei der Suche nach passender Hilfe für euch.
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Und, ist mittlerweile was neues passiert bzw. rausgekommen?
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Das wegsperren hat auch noch eine andere Ursache.. Lernt der Hund neues, verarbeitet er es in der RUHEphase. Wieso also Hund arbeiten (und unter Arbeiten verstehe ich absolute Konzentration, was einen Hund verdammt müde macht) und danach alles neue nicht verarbeiten lassen, weil Hundi spielen muß? Meine kommen nach der Arbeit ins Auto, auf die Decke oder den Kennel. Und dann fallen sie erstmal um und schlafen! Ich finde es absolut unfair einen Hund ewig lang zu arbeiten und ihm dann die Ruhephase zu nehmen!!
Das ist eine ganz wichtige Erkenntnis! Wenn ich den Hund während des Trainings toben lasse, nehme ich ihm die Energie, die er benötigt, um zu lernen! Die Auszeit ist ganz wichtig, schließe ich eine Übung mit Toben ab, lernt der Hund nix weiter, dass Toben mehr Spass macht, als mit seinem Menschen zu arbeiten. Frommer Selbstbetrug ist das, mehr nicht. Spass hat der Hund zwar, nur der Mensch am Ende nicht, weil er sich selber immer mehr Probleme damit einhandelt.
Spielen sollte der Hund mit seinem Sozialpartner Mensch und der ist an dieser Stelle gefordert, sich für den Hund interessant zu machen. Stichwort Bindung.
Tue ich dies nicht, lernt ein Hund nur, dass Menschen langweilig sind und es sich viel interessanter ist, sich mit Artgenossen zu beschäftigen.Zwecks Auslastung muss mein Hund keinen Marathon rennen. Ich kann zB auch mit Sucharbeit einen Hund bis an die Grenze auslasten, wenn mir der Sinn danach steht. Futtersuche im Haus ist so ein beliebtes Spiel für den Anfang. Oder ZOS.
Als Hundehalter mit einem abgeleinten Hund hat man übrigens immer das Nachsehen, wenn was passiert, insbesonders dann, wenn bekannt ist, dass der Hund auffällig ist.
Noch zum Thema Hupla: Da hier offensichtlich auch so eine Stereotype "Hundeplätze sind böse" in den Köpfen etlicher User rumschwirrt, noch was dazu:
----------------------------------------------ZitatBei den Besitzerangaben über die Ausbildung (Definition siehe Kap. 3.4.6) der auffällig gewordenen Hunde hat sich gezeigt, dass 43,3 % der Rüden und 53,3 % der Hündinnen keinerlei Ausbildung oder Erziehung erhalten haben. Laut WIESNER und BOSTEDT (2000) können Anforderungen an ein angepasstes Verhalten des Hundes an das Lebensumfeld des Menschen nur dann vom Hund erfüllt werden, wenn der Mensch durch sein Auftreten ein entsprechendes Ausrichten des Verhaltens des Tieres an seine Person herbeiführt. Ein solches Auftreten des Halters entspricht funktional sehr deutlich dem Verhalten des „Alpha-Tieres“ in der Gruppenstruktur einer Wolfs- bzw. Hundesozietät. Hierzu gehört u.a. die Einübung subdominanten Verhaltens. Dabei kommt den einfachsten Unterordnungsübungen wie „Fuß“, „Sitz“ und „Platz“ bei der Prophylaxe der Hyperaggressivität eine sehr wichtige Rolle zu (REHAGE, 1992).
Aufgrund der oben beschriebenen Ausführungen war es erstaunlich, dass Hunde, die eine Hundeschule besucht hatten an zweiter Stelle der auffällig gewordenen Hunde standen
(Rüden: 34,5%; Hündinnen: 22,2%).Ein Grund für dieses Ergebnis ist sicherlich, dass Besitzer von Hunden mit unerwünschtem Aggressionsverhalten zunächst Hilfe in einer Hundeschule suchen. GOLD (2005) untersuchte 16 Hundeschulen in Bayern und fand heraus, dass der Großteil der Ausbilder an den Hundeschulen sich ihre Qualifikationen überwiegend über Seminare und Praktika oder Selbststudium erworben haben. Diese Hundeschulen sind meist nicht auf Problemhunde spezialisiert und können möglicherweise das Problemverhalten nicht lösen. Laut GOLD (2005) beschränkte sich die Ausbildung von Hunden mit „problematischem“ Verhalten in den meisten Hundeschulen auf maximal ein Viertel der ausgebildeten Hunde.
Eine weitere Möglichkeit für das gehäufte Vorkommen von auffällig gewordenen Hunden aus Hundeschulen wäre, dass der Besitzer, das in der Hundeschule gelernte Wissen über die Erziehung und Führung seines Hundes nicht konsequent umsetzt und somit das Problemverhalten bestehen bleibt.
Hunde, die als Schutzhunde ausgebildet wurden, kamen zu einem untergeordneten Prozentsatz in der Auswertung vor (Rüden: 2,2%; Hündinnen: 0%). Dies zeigt, dass gut ausgebildete Sport- und Schutzhunde kein Gefahrenpotential darstellen.*
Laut FEDDERSENPETERSEN (1994) sind es vielmehr die Hunde, welche im Rahmen des Hundesports aufgrund einer unbiologischen Dressur „auf den Menschen“ unberechenbar aggressiv geworden sind und die eine derartige Ausbildung nicht abgeschlossen haben.
aus: Mikus Roman, Statistische Auswertung von Sachverständigengutachten über Hunde mit Beißvorfällen in Bayern, Inaugural-Dissertation zur Erlangung der tiermedizinischen Doktorwürde
der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, 2006, http://edoc.ub.uni-muenchen.de/4945/1/Mikus_Roman.pdf* Dann scheint ja die Ausbildung in den bösen Vereinen doch so schlecht nicht zu sein.
ZitatAndererseits z.B. der Hund, der an dem Tag mittrainierte, der wird nie einen Wettbewerb gewinnen.
Ein Hund ohne BH wird auch nie einen Blumenpott gewinnen, denn die ist für die Prüfungen in allen weiteren Bereichen verpflichtend.
Großer Mist, wenn der Hund bei der Prüfung aus der Ablage aufsteht und zu dem abgerufenen Hund hinrennt, weil er meint, raufen zu müssen.
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