Dobermann beißt uns - Angst und Ratlosigkeit
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So wie sich das anhört, geht es nicht um eine "gewisse Veranlagung". Alleine von dem was geschrieben wird kann man schon Rückschlüsse ziehen, dass das Hund-Mensch-Team null funktioniert. So geht man doch nicht mit einem Hund um, dass man ihn ständig am Halsband nimmt und ihn aus einem Raum schmeißt.
Ein 1-jähriger Hund braucht einfach Erziehung und mit einem Jahr fängt die Erziehungsarbeit grade erst an ... alles vorher waren ja nur Peanuts. Zu so einem Zeitpunkt holt man sich einfach keinen Welpen nach Hause, wenn man den ersten Hund noch nicht richtig erzogen hat. Habe ich meinen Hund richtig erzogen, dann kann ich ihn auf seinen Platz schicken, dann weiß er das im Haus "Ruhe" angesagt ist und dreht nicht so hoch, dann kann ich ihn aus dem Raum schicken, ohne ihn rauszerren zu müssen, wie soll der Hund denn Respekt vor seinen Haltern entwickeln, wie soll er eine Bindung entwickeln.
Mein erster Gedanke war, dass da beide Hunde raus sollten, da scheinbar kein sonderliches Hundeverständnis vorliegt aber ich bin ja der Meinung, dass jeder Mensch lernfähig ist und das man den Welpen vermitteln sollte und sich dann der ERziehung des "Großen" widmen sollte, welche vor dem 3ten Lebensjahr kaum abgeschlossen sein dürfte. Hier ist es essentiell, dass die Hundehalter einen wirklich guten Trainer finden, welcher Gewaltfrei arbeitet (was in diesen tollen speziellen Hundevereinen leider nicht der Fall ist, was grade beim Dobermann dazu führen kann, dass er erst Recht durchdreht). Wir haben hier einfach einen noch unerzogenen Dobi und Halter die mit der Erziehung überfordert sind. Unwissenheit auf der einen und Verzweifelung auf der anderen Seite.
Euch muss klar werden, dass euer Hund im Endeffekt nix schlimmes gemacht hat, es ist lediglich die Konsequenz eures - sorry das ich es so sage - Unvermögens in der Hundeerziehung. Das ist vom Grundsatz her nicht sonderlich schlimm, wenn man bereit ist zu lernen und massiv an sich zu arbeiten. Euer Hund braucht lediglich die Erziehung, welche ihr bisher versäumt habt.
Der Dobermann ist einfach ein toller Hund ... er ist schön, er ist energiegeladen und verspielt... ein echter Schmuser und unheimlich menschenbezogen. Wir würden unseren süßen Kerl nie mehr hergeben auch wenn die ersten Jahre der Erziehung sehr hart waren. ... wir haben auch oft über einen 2ten Hund nachgedacht, haben aber immer Abstand davon genommen, denn solange der 1te Hund nicht perfekt hört, holt man sich ein Drama ins Haus.
Ganz wichtig ist auch die Auslastung des Hundes ... ein Dobermann ist kein Hund der sich mit der Gassirunde ums Haus zufrieden gibt, der braucht seinen täglichen Freilauf über einen längeren Zeitraum ... aber auch hier muss man abwägen, dass es nicht zuviel wird, denn dann dreht er hoch. Zuhause Konsequent Ruhe ... unser Hund verschläft den Tag und ab und zu macht er ein bissel Rabatz mit den Katzen aber wenn wir ihm sagen, dass Schluss ist dann ist auch Schluss, so müssen wir ihn nie aus dem Raum schicken, weil er ganz entspannt bei uns liegt (wobei ich nix schlimmes daran finde, wenn man einen Hund ab und zu des Raumes verweist).
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Es gibt durchaus Hundevereine, in denen nach neueren und hundgerechteren Methoden gearbeitet wird. Muss man nur suchen.
Aber ich glaube, das führt hier zu weit.
Nichts desto trotz, annagen gibts nicht. Dass erzieherische Defizite vorliegen, da brauchen wir uns nicht drüber zu unterhalten.
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Nichts hinzuzufügen.... es wurde schon alles geschrieben!
Die TS hat sich nicht mehr gemeldet.... warten wir erst mal ab!
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Hey hallo?
Wenn mich einer meiner Dobis annagen würde, hört für mich der Spass auf. Die würden ganz schnell den heiligen Kasernengeist kennen lernen. Und zwar richtig! Mit Wattebäuschchen kommt man bei speziellen Hunden nicht sehr weit...
Aber mit Kasernengeist ? (wassen das?
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Ah, wie gut.
Ich habe auch noch keinen einzigen kompetenten Trainer getroffen, der/die mit Wattebäschchen wirft. Was sollte das auch bringen?
Hunde haben aber mal so gar kein Interesse an Wattebäuschchen.
Allerdings haben es die oft disqualizierend als "Wattebauschwerfer" deklarieren Trainer auch nicht nötig mit irgendwelchen anderen Dingen zu werfen - mit Kasernengeistern, Wurfketten, Klapperdosen oder sonstigem Blödsinn.Wer sein dickes Primatenhirn sinnvoll benutzt ist eben einfach klar im Vorteil.
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Hunde haben aber mal so gar kein Interesse an Wattebäuschchen.Meine Hilde frisst die Teile gerne
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So wie ich die Threads der Themenstarterin verfolgt habe, hat sie nie bis zum Ende die Fragen beantwortet und schon gar nicht, wenn es unangenehm wurde, also ist die Frage, ob es hier überhaupt noch Sinn macht.
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So wie ich die Threads der Themenstarterin verfolgt habe, hat sie nie bis zum Ende die Fragen beantwortet und schon gar nicht, wenn es unangenehm wurde, also ist die Frage, ob es hier überhaupt noch Sinn macht.
Naja, selbst wenn sie netmehr antwortet, vllt hat sie's wenigstens gelesen und gibt daraufhin wenigstens einen, oder beide?, ab?
Wenn das Geld schon für die Hundeschule fehlt, woher soll denn dann des Geld für den Trainer kommen?
Bleibt ja netmehr viel Auswahl dann.. -
Zitat
also ist die Frage, ob es hier überhaupt noch Sinn macht.
Den einzigen Sinn den ich hier lesen kann ist die das die TS sich einen wirklich kompetenten Trainer ins Haus kommen laesst und bis dahin den Hund nicht in eine Situation bringt in der er sich genoetigt sieht sich zu verteidigen.
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jap, tanja, du sagst bzw. schreibst es.
da brennt es - und zwar ziemlich.
hoffen wir das beste.
TE: hol dir hilfe in rat und tat bei einem kompetenten trainer (trainer - keinen feldwebel aus der kaserne
geht ja um einen hund nicht um nen rekruten )
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