Macht Theater wenn sie festgebunden ist...
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Box oder Auto... Geht in jeder anderen Sportart auch.
Warum muß der Hund da sitzen, Streß haben, sich hoch putschen usw...??? Bringt dem Hund mal überhaupt gar nix. Aber naja, hauptsache der Hundeführer hat seinen Spaß... :/
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Zitat
Aber naja, hauptsache der Hundeführer hat seinen Spaß... :/
Wie meinst du das denn?
silvi-p: Vielleicht ist das echt die Lösung. Sie bleibt ja ruhig wenn ich nahe bei ihr stehe. Also so 5-10 Meter weg. Wenn ich aber Richtung Parcour gehe geht das Theater los.
CorinnaS: Ihr macht das Arbeiten beim Agi, als auch in der Fährte suuuper viel Spaß. Im normalen Alltag ist sie manchmal schwer zu motivieren, aber da brauche ich sie nur anzugucken und sie ist auf 180. Muss echt wahnsinnig viel Ruhe beim Agi reinbringen, sonst überdreht sie und ist out of control
esiontour: Doch, sicher kennt sie das angebunden sein. Das ist auch vorm Bäcker oder beim Autowaschen kein Problem. Nur eben beim Agi und beim Fährten.
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Meiner ist auch so ein Hundeplatz-Kläffer Es geht, wenn ich bei ihm bleibe und ihn ein wenig beschätige. Während des Aufbaus lasse ich ihn im Auto. Aber man muß ja auch Parcoursbegehung machen, mal beim Umbau helfen und so. Am besten klappt's bei uns, wenn ich ihn dann ins Platz schicke. So hat er eine Aufgabe und motzt nicht gar so viel.
Beim Turnier dreht er erst hoch, wenn er seine Turnierleine anbekommt und es ans Aufwärmen geht. Ansonsten weiß er, dass er einfach nicht dran ist und liegt ganz entspannt in seinem Campingstuhl.Fräuleinwolle: Vielleicht ist ja der Trainingsablauf in anderen Sportarten anders als beim Agility...
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Man kann aber auch den Trainingsablauf im Agi so gestalten, daß der Hund woanders warten kann. Leider legt kaum ein Trainer auf so etwas wert. Und leider wird vorallem im Agi viel zu selten gesehen, wann der Hund wirklich Streß hat. Meist wird das als Spaß interpretiert...
Warum muß denn ein Hund im Agi neben/am Parcours sein auf nem Turnier? Man läuft zweimal wenige Minuten am Tag, wird angesagt, früh genug. Wie in allen anderen Prüfungen auch.
Und ebenso kann man das Training gestalten, wenige Trainer machen das sogar so, damit sich die Hunde nicht so aufregen müssen.Gönnt Euch doch mal den Spaß und meßt bei Eurem Hund den Puls nach so einem Warten am Zaun. Und dann informiert Euch mal über Streß beim Hund. Und dann überlegt Euch mal, ob es nicht sinnvoll wäre, unnötigen Streß zu vermeiden...
Aber ok, ich sehe das halt ein wenig enger, weil ich bisher kaum nen kontrollierten ruhigen Agi-Hund gesehen habe. Soll wohl auch anders gehen, das kenne ich aber nur vom Lesen hier im DF.Wie ich das mit dem Spaß vom Hundeführer meine? Nun, weil das die Antwort ist, die ich bekomme, wenn ich nachfrage.... Weil es so viel Spaß macht... Weil sie ihren Hund dabei haben wollen.... Ob das nun gut für den Hund ist oder nicht, interessiert selten jemanden. " Muß er halt lernen. Muß er abhaben können. Ist halt so." sind dann die Antworten... Sagt ja schon mal viel aus...
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@ Fräuleinwolle: Jetzt verstehe ich
Muss aber dazu sagen, dass momentan alle anderen Hunden, bis auf Kimba und eine andere Hündin, brav am Zaun warten und ganz entspannt sind. Kimba ist auch so lange entspannt wie ich in ihrer Nähe bin. Erst danach regt sie sich so auf, bzw. wenn ich zum Parcour gehe. Wenn ich ne andere Richtung nehme ist alles gut
Und gerade beim Training (wir machen momentan ja gerade mal nen Anfängerkurs mit), ist es einfach praktischer, wenn sie nicht immer ins Auto muss.
Ich denke ich werde sie wirklich mitlaufen lassen und die Entfernung zwischen ihr und mir langsam ausbauen. Vielleicht funktioniert es ja. Notfalls gibt es ja noch das Auto.
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Meß mal Puls, auch wenn sie scheinbar ruhig ist...
Ich verstehe Dich ja, man will auch kein Außenseiter sein usw... Aber man tut seinem Hund wirklich keine Gefallen damit... Ich finde es extrem schade, daß die Trainer ihre Vorgehensweisen nicht mal hinterfragen der Hunde zu liebe... Aber das ist auch einer der Gründe, warum ich kein Agi mehr gemacht habe...
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Huhu Tanja,
ich verstehe deine Sichtweise, aber ich denke gleichzeitig, dass man solche Sachen üben kann und auch sollte. Ich sehe es so, dass ich nicht jeden Stress für den Hund vermeiden muss, wenn sich die Situation klar umreißen und üben lässt.
Ich werde noch länger Sport mit meinen beiden machen, und da möchte ich einfach, dass sie mit diesen Situationen umgehen können. Weil es praktischer ist. Und weil es zumindest bei mir so ist, dass sich das im Alltag fortsetzt.
((Mein Zweithund erträgt es nichtmal, wenn er angebunden ist und ich 5m weggehe und mich umdrehe. Das kann einfach nicht sein. Er macht Theater, wenn ich jemand anderem kurz die Leine gebe (und selbst in Sichtweite bleibe). Das ist sicherlich Stress für ihn, aber dieser Stress schränkt uns beide ein, und deswegen muss dieser Stress weg. Ich rede noch nichtmal davon, dass ich mit einem arbeite und der andere abliegt - momentan völlig undenkbar. Er ist ne kleine Triebkanone, die einfach erstmal viel mehr Ruhe lernen muss, sonst stirbt er mir irgendwann am Herzinfarkt.))Grüßle
Silvia -
Da gebe ich Dir ja auch recht... Natürlich kann und sollte man vieles im Leben üben, eben DAMIT der Hund weniger Streß hat.
Aber meine Erfahrung mit solchen Übungsstunden ist leider die, daß es eben nicht oder viel zu wenig geübt wird. Es wird zu viel vom Hund verlangt, er muß viel zu lange warten und zugucken usw... Die Hunde sind oft überfordert und wirklich übelst gestreßt. Ausnahmen mag es geben, kommt ja wie gesagt auch auf den Trainer an...
Ich denke nur: Wenn ein Hund in solchen Situationen schon so extrem unter Spannung steht, macht es in meinen Augen keinen Sinn in genau dieser Situation mit dem Üben anzufangen. Da sollte man erstmal die Situation meiden, managen. Anders üben, oder deutlich kürzer üben usw... Dann langsam aufbauen. Im Grunde wie mit allem. Meist wird der Hund angebunden und soll es gefälligst aushalten... am besten 2-3 Stunden lang mit den winzigen Unterbrechungen, wo geübt wird...
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Dann verstehen wir uns, Tanja. Deshalb mein Hinweis, das vielleicht mal in einem anderen Kurs zu üben, ganz ohne selber mitzulaufen.
Grüßle
Silvia -
Bei Jess war es anfangs auch schwierig, aber schon nach zwei, drei Stunden hatte sie sich wirklich gut daran gewöhnt auch mal kurz angebunden zu sein. Ich habe ja zwei Hunde und wechsel zwischendurch immer die beiden, damit keiner zu lange am Platz bleiben muss und ich mit beiden üben kann. Wobei Fjari in der Regel eh die Sonne genießt
Jess mag es allerdings gar nicht, wenn ich oder Fjari außer Sichtweite sind. Auch nicht, wenn ich mit ihr trainiere. Daran arbeiten wir bzw. arbeiten wir uns ganz langsam ran an das Problem. Irgendwann wird das Wetter sichlich mal nicht so toll sein, beim Training und da würde ich meinen Hund lieber in der Halle (im der Box) lassen als draußen angebunden, aber das geht eben im Moment überhaupt nicht.
Ach so. Ich bestätige beide Hunde immer zwischendurch, wenn sie ganz ruhig liegen! Das halte ich für sehr, sehr wichtig! Da gehe ich auch schon mal kurz raus aus der Gruppe, hin zum zweiten Hund werfe ihm ein Leckerlie zu und lobe ihn verbal und bin wieder weg. Da ist auch meine Trainerin toll. Sie macht das auch mal zwischendurch, wenn sie grad in der Nähe steht
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