Zweithund mit geringem Altersunterschied

  • Hallo!
    Ich trage mich mit der Überlegung, noch einen zwieten Hund anzuschaffen, wenn meiner so ca. 3/4 -1 Jahr ist. Ich denke einfach, wenn der erste Hund schon zu lange Einzelhund ist, das es dann schwerer wird. Natürlich muss der Ersthund schon ein bisschen Erziehung intus haben. Wie seht Ihr das? Wer hat auch 2 oder mehr Hunde mit geringem Altersunterschied?
    Lieben Gruß
    Dani

  • Zitat

    Hallo!
    Wer hat auch 2 oder mehr Hunde mit geringem Altersunterschied?


    Ich ;) Meine sind acht Monate auseinander.


    Es war anfänglich eine superanstrengende Zeit, aber darauf war ich gefasst.
    Es kostet Nerven, man braucht Geduld und vieeeel Zeit.
    Machbar ist es durchaus.
    Ob ich es wieder machen würde?
    Nein!
    Ich weiß heute nicht mehr, wie ich das geschafft habe.


    Gruß
    Leo

  • Ich habe 2 Hunde, die nur 6 Monate auseinander sind.
    Aber der Rüde zog erst ein Als die Hündin bereits 3 Jahre alt war, er ist ein "gebrauchter Hund".
    Vorteil ist natürlich, dass das Bewegungsbedürfnis z.B. ähnlich ist, die Hunde befinden sich sozusagen immer im gleichen Lebensabschnitt.
    Nachteile hat die Sache aber auch: Die hohen TA-Kosten im Alter, die Sorge um die Hunde, wenn die Zipperlein kommen, die teilweise zeitaufwändige Versorgung eines Seniors und der natürlich der Abschied kommen relativ zeitgleich und gleich geballt.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Moin Moin


    2 meiner hunde kommen aus dem tierheim sind ca. 1/2 jahr auseinander ( jetzt beide 4 jahre ) , dann habe ich noch ein junior :D dazwischen , der bald 3 wird !


    möchte noch nicht daran denken das uns alle 3 fast gleichzeitig verlassen können.


    ok , das mit den TH kosten ist uns klar gerade bei 3 hunden und besonders wenn sie älter werden .....müssen jetzt bald wieder zur impfung .... da kann herrchen wieder bluten :D


    das war im voraus klar , das ALLE kosten mal 3 werden !

  • Sind die beiden gleichgeschlechtlich kommt noch der höhere Konkurrenzdruck dazu. Das kann dann unter Umständen zu grooooßen Problemen führen.


    Ich persönlich würde in Zukunft darauf achten, daß der erste mindestens 3 besser 4 Jahre alt ist. Das ist noch nicht alt, aber fertig. Einfach richtig erwachsen. Bluey war 2,5 als Jabba einzog, damals perfekt als Einzelhund. Aber er war eindeutig noch zu jung für nen Zweithund, was ich natürlich heute erst weiß... *ggg*.

  • Meine beiden sind 11 Monate auseinander.
    Es war nicht schwieriger als nur einen Hund zu haben.....
    Hund 1. hat Hund 2. viele (erwünschte) Dinge gezeigt bzw. unerwünschte gemaßregelt.
    Klar,sie haben auch mal zu zweit ein Loch im Garten gebuddelt,aber schwerwiegende Sachen waren da nicht.
    Aber:
    Meine beiden sind erzogen so wie ich meine das es sein sollte aber KEINE Musterhunde und auch nicht Begleithunde mit abgelegter Prüfung....soweit reicht unser Erziehungsstand nun nicht.
    Allerdings lernen beide immer noch dazu,ohne Zwang und Stress und zeitlich eingegrenzt!


    Aber es liegt wohl an den Charakteren der Rassen/Mixe und den Anforderungen des HH,wie die Hundis den so "sein" sollen.
    Daher finde ich,es muß jeder für sich entscheiden,ob er sich frühzeitig einen 2. Hund holt.....
    Nach hinten kann der Schuß auch losgehen mit großem Altersunterschied!!

  • Meine beiden vorherigen Hunde hatten einen Altersunterschied von 5 Monaten. Da ich beide bereits als Welpen hatte, zogen sie auch in diesem Abstand bei mir ein. Das heißt, der Ältere war nur ca. 8 Monate alt, als der Jüngste dazu kam. Nie wieder! :headbash:


    Das war sehr blauäugig von mir, weil ich dachte, es klappt mit dem 1. Hund so gut, da klappt es mit Zweien ebenso gut. Es war eine außerordentlich anstrengende Zeit an die ich heute zwar lachend zurück denke, aber sie auch nie mehr wiederholen möchte.


    Ein Zweithund, so es denn einmal einen geben sollte, zieht bei mir definitiv erst ein, wenn mein jetziger mindestens ca. 3 Jahre alt ist.


    Traurig war auch, dass meine beiden Hunde später dann recht schnell hintereinander verstarben. Auch das möchte ich in der kurzen Zeitfolge nie wieder erleben müssen.

  • Unsere beiden Großen sind gleich alt und ich finde es toll. :D


    Rowdy kam mit 9 Wochen zu uns und Buffy 3 Monate später, also beide Hunde waren somit 5 Monate jung.


    Sie haben sich super ergänzt, der lebenslustige Clown und die geschundene und ängstliche Maus. Wir empfanden die Erziehung auch nicht enorm schwieriger oder anstrengener. Doch hatten wir auch alle Zeit der Welt, da wir nicht mehr arbeiten mussten. Wir haben es nie bereut (beide jetzt 8 Jahre) und sie sind das Kuschelteam im Korb. :smile:


    Vor 1,5 Jahren kam dann Fussel dazu. Es klappt ganz gut, speziell mit Buffy harmoniert er sehr und die beiden Rüden lieben sich zwar nicht innig, doch akzeptieren sie sich und damit können alle gut leben.

  • Meine Hunde sind nur 5 Monate auseinander. Maja zog ein, als Cleo 8 Monate alt war. Was ich heute darüber sagen kann? Nie wieder!


    Ich dachte auch ganz blauäugig: "Ach, mit meiner Cleo klappt alles so gut - einen zweiten schaffe ich auch noch" - ich wurde eines besseren belehrt. Cleo steckte noch mitten in der Pubertät und als Maja dann einzog vergaß sie innerhalb kürzester Zeit ihre komplette bisherige Erziehung. Ich konnte also bei Beiden nochmal bei Null anfangen - und auch heute bin ich längst nicht fertig!


    Hinzu kommt, dass man eine so schöne Zeit (Welpenalter vom Zweithund und Junghundalter vom Ersthund) nur halb so gut nutzen und genießen kann, weil da eben immer der Andere ist, der in dem Alter ebenfalls verdammt viel Aufmerksamkeit benötigt.


    Ich bin ehrlich zu dir - ich stand oft kurz davor zu kapitulieren und meine Zweithündin wieder abzugeben. Ich habe es nicht gemacht und bin froh, dass ich jetzt meine Maja habe - trotzdem wünschte ich, ich hätte gewartet. Noch mindestens 1-2 Jahre...

  • Meine Beiden sind 2 Monate auseinander. Allerdings habe ich die Zweithündin geholt, als der erste schon 2 Jahre alt und gut erzogen war.
    Die Erziehung hat er aber schnell vergessen, als die Zweite zu uns kam :roll:


    Anfangs war es zwar schwierig manchmal fast eine Qual, mit beiden zusammen zu gehen, da sie sich Wettkämpfe lieferten a la "Wer kann Frauchen länger ignorieren". Nach langem Einzeltraining (war sehr mühsam immer doppelt gehen zu müssen), als beide allein sehr gut hörten, habe ich es wieder gewagt. Und es hat sich genau nichts verändert!


    Also, eine neue Strategie musste her. Frauchen hat beide Hunde abgeleint und sieht in weiter Ferne einen Hund. Beide Hunde starren dahin. Frauchen ruft. Hunde drehen sich um, finden Frauchen und die Wurst in ihrer hand uninteressant und starren weiter zum Hund. Wenn sie sich dann endlich mal zu mir bequemten, gabs Wurst für den Hund, der zuerst bei mir ankam. Der langsame bekam nichts, keine Beachtung. Es dauerte genau 2 Wochen, bis es beim Rüden "klick" machte. Von da an bekam die arme Nala keine Leckerchen mehr... Sie war einfach immer zu langsam :D


    Naja mittlerweile kommen beide angesaust und es werden auch beide belohnt, ausser einer meint noch schnüffeln oder pinkeln zu müssen bevor er kommt. Es ist nun auch so, dass beide besser gehorchen wenn sie zusammen sind, als wenn ich mit ihnen einzeln gehe.

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