Mein bester Freund ist ein "Listenhund"!

    Naja eine gewisse innerartliche Aggression war schon Selektionsziel, Aggression gegen Menschen war ein Todesurteil
    Dennoch sind gewisse Anlagen beim Hund vorhanden, was weder positiv noch negativ ist.Sie sind da und man muss sie eben handlen können

    Zitat

    Naja eine gewisse innerartliche Aggression war schon Selektionsziel, Aggression gegen Menschen war ein Todesurteil
    Dennoch sind gewisse Anlagen beim Hund vorhanden, was weder positiv noch negativ ist.Sie sind da und man muss sie eben handlen können


    Genauso ist es. Und das sollte man einfach nicht wegreden... Sie können aufgrund ihrer Masse für andere Hunde schon zur Gefahr werden. Klar, das kann auch ein Terrier, ein HSH oder sonstwas.... Ich kenne einige seeeehr verträgliche Bullies, Staffs und Mixe. Ich kenne aber auch einige, die trotz guter Sozialisation mit Artgenossen gar nix am Hut haben und sie echt platt machen würden. Sie sind zu händeln, aber eben nur, wenn man sich mit der Veranlagung auseinander setzt und auch dazu steht und es nicht herunter spielt...

    ich habe einen mittlerweile fast 13jährigen american stafford. der wurde in seiner jugend schwerst misshandelt (unter anderem 2 zerstrümmerte hinterbeine weil er NICH aggressiv genug war lt vorbesitzer)und wurde dann beschlagnahmt. dann jahre im tierheim. dort hat er sich "uns ausgesucht" :D er sah zuerst schlimm aus, hat sich aus lauter kummer überall kahle blutige stellen ins fell geleckt.
    mit viel liebe und konsequenz hat er sich zu einem prachtkerl gemausert.


    ich hab über die jahre immer pflegehunde beiderlei geschlechts gehabt... seit letzten sommer einen dackelrüden, den mein stafford als welpen im müll gefunden hat. mein staffordsenior leon hat in seinem leben noch keinem was getan...er schlabbert die pflegehunde ab und verhält sich denen gegenüber äusserst souverän. er ist vorsichtig mit kindern und alten menschen...trotz seines alters noch verspielt und eine riesen schmusebacke. ich hatte nie einen besseren hund...und mag garnicht dran denken, dass ich ihn irgendwann nicht mehr bei mir habe.


    was allerdings stimmt ist das es einem als halter so eines hundes nicht einfach gemacht wird in deutschland (in belgien hab ich die probleme nicht). die vorurteile sind immens..wohnungssuche sehr schwierig. auch in meinem freundes-/bekannten-/familienkreis war man zunächst sehr skeptisch..besonders wg leons vorgeschichte. aber er hat mittlerweile alle um die pfoten gewickelt( selbst leute die generell angst vor hunden haben) und wird nur der "weltbeste hund" genannt :D

    Da beide Parteien immer so ins komplette Gegenteil voneinander abweichen, ist ja eindeutig, dass irgendwas nicht stimmt. Bei beiden Thesen.


    Ich kenne zwar nicht viele Sokas, aber alle sind totale Schmusetiere ihren Menschen gegenüber.
    Aber bei Streit unter Artgenossen kenne diese Exemplare nichts. Wo ein anderer Hund nur die Rute aufstellt, ne Bürste kriegt, sind die Sokas schon mittendrin.
    Ob das darin liegt, dass sie schlecht sozialisiert sind oder es einfach ihre Eigenschaft ist, sei dahingestellt.

    Hund ist Hund! Ich achte auf die Signale die Besitzer und Hund aussenden und nicht darauf welche Rasse an der Leine hängt bzw. auf mich zu rennt ;) Ok, bei einem der oben genannten Rassen habe ich etwas mehr Angst, wenn ich die Gefahr der Aggression sehe, aber nur auf Grund der Größe und des Gebiss :) Das selbe gilt aber auch für alle Rassen, die nicht auf der Liste stehen und die die selben körperlichen Vorraussetzungen haben...


    Finde hier zählt das selbe wie beim Thema Ausländer: So lange wir überhaupt noch drüber nachdenken, dass es ein Ausländer ist, sind wir noch nicht weit genug :) Ich sehe den Menschen gegenüber und nicht seine Herkunft! Die ist mir egal! Genau so tue ich das auch bei Hunden! Die Rasse ist egal!


    Habe aber mal eine total dumme Frage, wo hier die Experten unterwegs zu sein scheinen: Wozu steht die Abkürzung Soka???

    Ich habe zwar keinen Soka,aber denke auch, es liegt immer am Halter. Ich muss ehrlich sein, wenn ein 19 Jähriger Möchtegerngangster mit nem Staff an mir vorbei kommt,dann wechsel ich mit meinen Kids auch die Seite. Seit ich Kinder habe,bin ich eh sehr sensibel geworden, was das angeht.
    Aber genauso kenne ich eine Frau mit einer American Bulldogge und zwei Bullterriern, die absolut super ist mit ihren Hunden. Da stehen sogar meine Kids direkt neben dem Bulli, und ich mache mir überhaupt keinen Kopf, weil die Tiere einfach nur lieb und ausgeglichen sind.
    Ich finde beim richtigen Halter sind sie genauso wie jeder andere Hund. Selber möchte ich aber keinen haben.

    Zitat

    Hund ist Hund! Ich achte auf die Signale die Besitzer und Hund aussenden und nicht darauf welche Rasse an der Leine hängt bzw. auf mich zu rennt ;)


    Jepp SOKA= Sogenannter Kampfhund
    Zum Rest, das ja wohl mal Blödfug. Sonst könnten wir uns alle Rassen sparen.
    Dann könnte jeder Diensthundeführer sich nen Shitzu oder Großpudel holen und Jäger nehmen dann am besten Möpse ?
    Hunde wurden bevor man anfing Showlinien zu ziehen und werden zum Teil bisheute ganz klar nach Wesenseigenschaften selektiert.
    Was aber nicht bedeutet dass Sokas reißenden Bestien sind ;)

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