Blei-Such Hund ausbilden ?
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Außer der schon genannten Bedenken, finde ich es auch ganz schlimm, dass der Hund evtl. in der Firma leben soll...Finde er braucht eine feste Bezugsperson, die ihn auch von Anfang an bei sich hat und das ganze im Training bei euch erarbeitet!
Denke aber schon das es grundsätzlich möglich ist! -
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Aber nur Bleistaub/dämpfe und kein solides Blei
Solange der Hund mit Bleilegierungen in solider Form und Multibringseln arbeitet sehe ich da weiter kein Problem.
Nitro, Plastiksprengstoff, Cocain, Heroin; Amphetamine, etc sind auch hochtoxische Stoffe und ausser weniger tragischer Unfälle sind mir keine Fälle bekannt in denen Hunde nur auf Grund ihrer Spürhundarbeit ums Leben kamen.Ich behaupte nicht dass es harmlos ist, aber wenn man mit Multibringseln arbeitet und nicht mit Stäuben oder Dämpfen, dann ist das für mich vertretbar.
Ob sich die Ts allerdings die Mühe machen will den Hund auf alle Bleilegierungen zukonditionieren ist eine andere FragePS: die orale Bioverfügbarkeit von Blei liegt bei unter 10%, die dermale (also auch über Schleimhäute) deutlich darunter. Cocain hat eine unweit größere Bioverfügbarkeit.
Ausserdem sind die Dosen/kg Körpermasse bei Nitro, Sprengstoff und den meisten Drogen die tötlich, bzw schädlich sind deutlich niedriger. -
Wir reden hier von festem Metall, da kann der Hund nix einatmen. Ich halte den Job vom suchen allein nicht für gefährlich, allerdings sind hier wirklich die äußeren Umstände zu berücksichtigen.
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Der Hund atmet doch auf einem Schrottplatz nicht nur Blei ein, dort sind doch auch noch ganz andere schädliche Stoffe, die ja zwangsläufig beim suchen in sein Nase gelangen.
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Deshalb stellte ich die Frage wie die Suche selbst aussieht, bei einer Suchstraße muss der Hund nicht überall auf dem Schrottplatz rumrennen.
Ausserdem sucht der Hund nicht den ganzen Tag sondern in kurze Sequenzen und ist somit eventuellen schädlichen Einflüssen nicht ganztags ausgesetzt.
Mir würde mehr die Unterbringung des Hundes, sowie die Führung gedanken machen. Denn bloß weil ein Hund beim Ausbilder sehr gut sucht und auslöst, kann den ein unerfahrener Hundeführer binnen kürzerster Zeit ruinieren.
Ausserdem stellt sich die Frage, ob sich die Ausblindung finanziell wirklich lohnt, ein Hund wird nicht innerhalb von 6Wochen zum Spürhund. -
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Vielen Dank für Eure Gedanken, ich werde alle auflisten und bei unserem Briefing am WE einbringen.
Am meisten hilft mir Krambambuli momentan
Sie hat mit Hunden gearbeitet und weiss konkrete Fragen zu stellen.Wie die Arbeit aufgebaut werden soll, werden wir im Team entscheiden,
ich werde dazu ggf einen Separaten Thread erstellen, oder hier fragen.
Noch ist es ja nicht soweit und man weiss nicht, ob wir das Projekt machen oder nicht.Nur soviel: dieser Hund würde für die Firma relativ teuer werden.
Sie sind bereit, das Geld auszugeben, da die Rentabilität hoch ist.Der Hund soll die Arbeiter in Punktsituationen unterstützen,
nicht die Haupt- oder Erstarbeit leisten, das machen die geschulten Arbeiter visuell.Die Idee mit der Suchstrasse zur Unfallvermeidung finde ich sehr gut.
Die Unterbringung des Hundes werden wir mit der Firma besprechen.
Nur weiter also mit Bedenken, Zweifeln und Gedanken
LG
Chrissi -
Zitat
Ich würde sowas einem Hund nicht zu muten.
Er kann sich auf dem Schrottplatz verletzen und Blei in der Nase ist bestimmt nicht gesund.Wahrscheinlich will die Firma was, was nichts kostet, das würde ich nicht unterstützen.
Blei in der Nase ist nicht gesund, aber Kokain oder welche Drogen auch immer, die Polizeihunde aufspüren schon? Das Argument hinkt etwas.
Außerdem handelt es sich wie schon erwähnt um festes Metall, das ist nicht schädlich wenn er dran riecht.
Wenn von den Kablen, eine Bleivergiftung durchs dran riechen entsteht, was ist dann mit den Arbeitern, die sie auseinandernehmen und recyceln? Ich glaube nicht, dass man eine Bleivergiftung durchs riechen bekommt.Wo ich eher bedenken habe, ist dass so ein Hund doch nur kurze Zeiten danach suchen sollte. Es hört sich so an als bräuchte die Firma ihn den ganzen Arbeitstag lang. Das geht halt gar nicht.
Auch über den Schrottplatz laufen birgt natürlich viele risiken für den Hund.
Vielleicht erkundigst du dich nochmal wie genau sie ihn einsetzten möchten? -
Optimal wäre eine Unterbringung bei einem einzelnen Mitarbeiter im häuslichen Berreich. Diesen Mitarbeiter sollte man dann auch gezielt schulen zum Thema Spürhundarbeit.
Bei einer hohen Rentablilität sollte auch eine regelmäßige Überprüfung des neuen Teams drin sein es schleichen sich doch sehr schnell Fehler ein und ein schlecht arbeitender Hund fällt auch auf euer Team zurrück
Nach einer sauberen Konditionierung sollte im Doppelblindverfahren gearbeitet werden, da sonst eine beeinflussung durch den Hundeführer nicht auszuschließen ist. Im Sport wäre das nicht weiter tragisch, aber wenn der Hund wirklich seine Brötchen damit verdient sehr wohl.
Entweder ihr sucht euch einen Hund und entscheidet euch dann für den geeigneten Aufbau, oder ihr entscheidet euch für eine Art des Aufbaus und sucht den geeigneten Hund.
Wobei ich bei Hunden für Kunden IMMER auch auf die Kompartibilität zwischen Hund und späterem Hundeführer achte.
Mir persönlich liegen angekratze Gebrauchshunde, für einen ruhigen Familienvater mit 3 kleinen Kindern und wenig Erfahrung wären diese Hunde der absolute Alptraum. -
Meine Liste wächst
So wie's aussieht, spricht momentan sehr viel dagegen,
da ich nicht weiss, ob diese Firma sich arbeitsmässig so sehr einbringen will,
oder ob die sich das viel einfacher vorstellen.Krambambuli
Mit Doppelblindverfahren meinst Du, dass der HF nie weiss, ob oder wo
Blei vorhanden ist, un den Hund nicht unbewusst zu beeinflussen, richtig ? -
Also ich bleibe dabei, daß es schädlich ist.
Es ist ja kein blankes Metall, sondern Schrott, mit Rost, Ölen, Fetten, Staub usw.
Auch sehe ich die Gefahr, daß der Hund sich bei spitzem Blech die Nase aufschneiden könnte.
Der Vergleich mit Drogensuchhunden hinkt gewaltig, wenn die suchen ist das Umfeld sauber, hier ist aber alles Schrott.
Wer einen Schrottplatz kennt, weiß was ich meine. -
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