Wann und wie oft wird geklickt
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Achso also wirklich speziell auf den Hund abgestimmt ?
Bin dadrüber ebend gestolpert und dann kam mir gleich das Typische Beispiel von Iwan P. Pawlow, mit dem Hund und der Glocke - welches ja irgendwie sehr gut auch zu dem Clicker thema passt.
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Zitat
Achso also wirklich speziell auf den Hund abgestimmt ?
Bin dadrüber ebend gestolpert und dann kam mir gleich das Typische Beispiel von Iwan P. Pawlow, mit dem Hund und der Glocke - welches ja irgendwie sehr gut auch zu dem Clicker thema passt.
Auf den Hund abgestimmt, aber keinesfalls darauf reduziert. Mich interessiert auch brennend, wie Menschen andere Tierarten (incl. Menschen ) trainieren.
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ne ne so war das auch nciht gemeint mit auf den Hund reduziert ... Es hat mich nur mal im allgemeinen interessiert, wie es dazu kam, wo du diese Theorie aufgeschnappt hast. Und wo die so überall vorkommt
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Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber bei uns ist es so:
Da wir gerade erst angefangen haben zu clickern (ich möchte ein bisschen Obedience ausprobieren), kommt mein Hund gar nicht auf die Idee, das Kommando nach dem Klick aufzulösen. Es gibt also z.B. Klick für Grundstellung, sie kriegt ihr Leckerchen und dann löse ich mit "Okay" auf.
Bei Kommandos wie Sitz aus der Entfernung clicke ich, gehe dann zu ihr und belohne und löse dann auf. So erfolgt die Belohnung zwar etwas verzögert,
aber durch den Klick weiß sie ja, dass eine kommt.Eigentlich fahren wir damit ganz gut, muss ich das dann ändern?
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nö, wenn sie anbietet, die Position zu halten, würde ich nichts ändern. Auflösesignal nehme ich auch - besonderst z.B. wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass der Hund noch nicht so weit ist, dass er nach dem Click die Position hält. Da bei uns das Auflösesignal 100% positiv verknüpft ist, und der Hund danach machen kann, was er will, kann man das auch schon mal als Bestärkung verwenden
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Ui ui, darf ich dann gleich noch eine Frage stellen? :suess:
Zur Zeit üben wir "Hier" mit Vorsitz und (getrennt) einnehmen der GS. Nach 2-3 Wiederholungen kommt eine kurze Spielsequenz zum auflockern.
Kann ich noch mehr Übungen dazu nehmen? Oder wird das dann zu verwirrend?
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Zitat
So schnell habe ich das Leckerli gar nicht aus der Tasche Und was mache ich, wenn ich etwas clicker, bei dem ich mich nicht direkt bei dem Hund befinde?
Sorry für die Anfängerfragen. Aber das ist alles noch zu interessant.
Wo hast Du denn die Leckerchen deponiert, dass Du es in drei Sekunden (laaaange Zeit!) nicht schaffst sie hervorzuholen?
Also falls Du es wirklich garnicht managen kannst - was ich bezweifle - wäre es vielleicht auch eine Möglichkeit eine Bestätigung extern zu deponieren und den Hund dort hinrennen zu lassen bzw gemeinsam mit ihm hinzurennen nachdem der Click erfolgt ist.
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Zitat
Jesus Rosales-Ruis hat ausführlich darüber geforscht, wie viel Zeit zwischen Markersignal und primärem Verstärker verstreichen dürfen, damit für Hunde noch ein dazwischen Zusammenhang besteht. Ergebnis, schon ab einer Verzögerung von 3 Sekunden "trifft" man mit dem Bestärker nicht mehr das geclickte Verhalten, sondern ein, was danach angeboten wird. Und damit ist der Clicker sinnlos.
Das sehe ich anders. Denn etwas wichtiges wird dabei ausser acht
gelassen: Und zwar die Intelligenz unserer Hunde. Dieses Fazit schließe
ich aus dem Wort "motionless".ZitatWhat Jesus and his students did was to train sheep to touch a target for a click and a treat. Then they instituted a delay. After the click, the student waited five seconds, motionless, before presenting the food. What happened? The animals began exhibiting a new, untrained behaviour such as pawing the ground.
Was da beschrieben ist, sehe ich als klassisches Extinktionstraining.
Ein zuverlässig gezeigtes Verhalten schleicht sich aus, wenn der un-
konditionierte Bestärker (Futter) nach ansteigender Verzögerung irgendwann vielleicht sogar gänzlich ausbleibt.Wenn ich clickere, egal wo mein Hund ist, dann ist das nicht motionless.
Mein Hund sieht mich, erkennt mich und meine Bewegungen, meine
typischen Abläufe beim Griff zum Leckerchen, usw. und weiss, dass das
Leckerchen jetzt folgt.
Da kann 'ne halbe Minute zwischen liegen, 45 Sekunden - no Prob.
Weil das nicht motionless ist, weil das gemeinsame Wirken kontext-
bezogen ist, weil Interaktion zugrunde liegt, weil Hunde nicht doof sind.
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