Fusshupen "grrrrr"
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Ich als ehmals Rauhhaardackelbesitzer weiß genau wovon Ihr sprecht und kann das so genau nachempfinden.
Als wir Paul bekommen habe, haben wir von ganz vielen Menschen gehört:
Oh, da habt ihr Euch aber was angetan. Der braucht doch bestimmt viel mehr Auslauf als der Andere. Kann man den denn überhaupt in der Wohnung halten. Wisst ihr überhaupt wie man mit so einem Hund umgeht.
Ich hab echt fast Geschrien vor Wut und Verzweiflung über diese Dummheit in den Menschen. Zum Glück konnte ich mich jedoch immer beherrschen.
Es gibt keinen Unterschied ob Hund groß oder klein. Den Unterschied macht der Mensch. Er sieht den kleinen Hund oft als Belustigung und das ist doch kein Hund und der große Hund wird als sogenanntes Prestigobjekt oder Potenzverstärkung gesehen.
Wenn man einen großen Hund hat, dann ist man wer und wenn man einen kleinen Hund hat, dann wird man belächelt.
Ich kann nur sagen, das ärgert mich ungemein und aus eigener Erfahrung: ES IST FALSCH.
Der kleine Hund ist genauso angspruchsvoll wie der Große. Meist fordert der kleine Hund sogar noch mehr Bewegung als der Große. Bei uns war das auf alle Fälle so. Paul ist viel Anspruchsloser als Bill es je gewesen ist. Das mag auch mit dem Charakter zusammenhängen aber sicher nicht mit der Größe des Hundes.
Man muss sich allein mal vorstellen wie viele KM ein kleiner Hund im Verhältnis zu einem Großen läuft. Der Große mach zwei Sätze und ist am Ziel, der kleine mach tausen Sätze - ok, vielleicht etwas übertrieben aber es soll ja mal die Leistung eines kleinen Hundes darstellen.
Noch heute Morgen hätte ich einem Nachbarn gern eine gewatscht. Da treff ich ihn auf dem Weg zum Joggen und er: Ach ja, da muss man schon früh raus, wenn man so einen großen Hund hat, der braucht ja viel mehr Auslauf als der Andere. Ich wollt schon was sagen, hab mir aber dann gedacht: Mensch du Idiot, was soll ich Dir erklären, Du kapierst es eh nie, dann stirb doch halt als Idiot und ich mach mir meine Nerven nicht kaputt.
An alle die kleine Hunde haben: Lasst Euch nicht ärgern. In vielen Fällen werden Eure Hunde einfach verkannt und nicht ernst genommen aber egal, denn Ihr liebt sie und Ihr wisst zu welchen Leistungen sie fähig sind.
In diesem Sinne
agil
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Was versteht man denn unter einer Fußhupe? Muss ich mir das so vorstellen, dass der Besitzer seinen Hund tritt (Mit dem Fuß) und der Hund dann jault (wie eine Hupe) und man das dann Fußhupe nennt?
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hi
ich weiß garnicht was dich an dem Ausdruck so aufregt. Ich habe 2 kleine Terrier und nenne sie selber liebevoll Fußhupen.
Nicht weil sie nicht erzogen sind, oder kläffen. Das ist nämlich beides nicht der Fall...obwohl der Jack-Russel ist mittlerweile 7 Jahre alt und kennt nicht mal das Kommando sitz.
Ich sag mal diese typische Hundeausbildung die man großen Hunden zuteil werden läßt kennen beide Hunde nicht, dennoch sind sie nie angeleint. Die kennen nur das Kommando "und ab" da wissen sie dann das sie eine Straße überqueren dürfen. Ansonsten stehen sie teilnahmelos neben mir, egal was sich auf der anderen Seite tut.
Fußhupe heissen sie weil sie gerne mal übersehen werden dann so fürchterlich quieken.
LG
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Zitat
.obwohl der Jack-Russel ist mittlerweile 7 Jahre alt und kennt nicht mal das Kommando sitz.
ZitatIch sag mal diese typische Hundeausbildung die man großen Hunden zuteil werden läßt kennen beide Hunde nicht,
Vielleicht hab ich das jetzt auch falsch verstanden, aber bestätigen diese Aussagen nicht alle Vorurteile und Klischees?
Welchen Unterschied siehst du in der Ausbildung zwischen einem großen und einem kleinen Hund? Ich besitze ja zwei relativ große Hunde (59 und 64 cm Schulterhöhe), aber jeden noch so kleinen Hund würde ich genauso erziehen. Unterschiedliche Erziehungsmethoden bedingt doch eher die Persönlichkeit des Hundes als die Größe, oder?
Warum beherrscht dein Hund nichteinmal die elementaren Grundkommandos wie z.B. Sitz? Würdest du das mit einem Rottweiler genauso machen? Wenn nicht, warum nicht?Liebe Grüße,
Björn -
weil es bei der JR nicht nötig war. Sie steht neben mir und ich habe ihre volle Aufmerksamkeit. Sie schaut zu mir hoch und wartet auf das Kommando. Sie läßt sich von nichts und niemanden ablenken. In all den Jahren kam es nie zu einer Situation, in der sie unkontrolliert reagiert hat.
Tja warum habe ich die anders erzogen als einen großen Hund? Ich weiß es nicht, es war nicht nötig, warum soll sie sitzen wenn sie auch brav neben mir steht????? Warum soll sie das Kommando Fuß lernen, wenn sie ohnehin nur neben mir herdackelt? Sie bräuchte eher das Kommando "vorraus" . Warum soll sie Platz machen wenn sie genauso auf "bleib" reagiert und das 100% zuverlässig?
Meine Bordeauxdogge kannte all die Lehrbuchkommandos. Und befolgte sie auch, aber da habe ich mit mehr Nachdruck dran gearbeitet, es war mir wichtig das ich sie wirklich unter Kontrolle habe wenn etwas passiert.
Beispiel:
wenn eine Fußhupe auf meine Fußhupe trifft und es zur Auseinandersetzung kommt drehe ich mich um, rufe den Hund und hoffe darauf das er mir folgt. Was soll groß passieren, vielleicht tragen sie einpaar Blessuren davon.
wenn eine BX oder ein Rottweiler auf eine Fußhupe trifft und sich auf eine Auseinandersetzung einläßt sieht das wohl ganz anders aus, ich kann mich nicht einfach umdrehen und darauf hoffen das er mir folgt, ohne Beute im Maul, sondern ich muß mich darauf verlassen das er dem Kommando "aus" und "Fuß" oder sogar "Platz" sofort folgt. Der kleinere Hund hätte nämlich die schlechteren Karten.
Darum die Unterschiede in meiner Art große und kleine Hunde zu erziehen. Wären meine Fußhupen nicht so folgsam wäre ich die Erziehung wohl auch anders angegangen und sie würden alle elementaren Lehrbuchkommandos beherrschen.......
LG
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@ krasil
Da bin ich ganz deiner meinung!
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Hallo,
also da kann ich mitreden.
Unser ist kleiner als ein Mini-Yorkie und immer muss
ich mir anhören wie klein er doch ist und somit
mehr eine Ratte oder sogenannte "Fußhupe" aber
kein Hund...
ich kann es auch nicht mehr hören----Lieben Gruß
Lena -
Also, bin grade etwas geschockt :shock:
Man kann sich doch nicht einfach umdrehen und darauf hoffen dass der Hund folgt... selbst wenn es nur 2 Fußhupen sind... kann auch anders ausgehen als nur mit ein paar "Blessuren"Naja zum eigentlichen Thema, alternativ zu "Fußhupe" sage ich auch gern "veredelte Waldameise"
Man muss es mit Humor tragen, gibt wirklich schlimmere Sachen über die man sich im leben aufregen muss, ich als leidenschaftlicher Schäferhundbesitzer muss mir auch immer wieder was dummes anhören z.b.
"Ach, sie sind also Kleinpferd Halter"
oder
"Diese halben Ponys kann man doch nciht als Hund durchgehen lassen"Sowas dämliches wirklich... da könnt ich manchmal auch aus der Haut fahren, aber das bringt doch nichts...
Somit haben wir alle unser Päckchen zu tragen... :wink:
lg :freude:
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hallo Sporthund
so sollte es doch wohl eigentlich sein wenn sich Hunde in die Haare geraten, beide Hundeführer wenden sich ab vom Geschehen und rufen ihre Hunde ab.
Was machst du wenn sich dein Hund fetzt? Gehst du dazwischen?
Natürlich hoffe ich nicht nur das mein Hund irgendwann folgt, ich weiß das er es tut, ich wiederhole noch mal, die beiden sind ausgezeichnet erzogen. Auch wenn ich andere Worte benutze oder der Hund nicht sitzt.
Meine Hündin setzt sich nicht auf Asphalt. Oder auf eine Wiese.
Zu Zeiten unserer Bordeauxdogge lag sie immer auf ihm. Egal wo wir waren, wo er lag, da lag sie auf ihm drauf.
Sie legt sich nicht mal unter den Tisch in einer Eisdiele oder setzt sich, sie steht dann da und wartet bis wir aufgelöffelt haben. Also laß ich sie stehen.
LG
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Wenn der Hund sich Hinsetzen möchte kann er das ja dann auch trotzdem tun... ich finds schlimm das nur wenn herchen/frauchen irgendwo stundenlang rumsteht und erzählt (oder vergleichbares) der hund immer uzm sitzen oder hinlegen aufgefordert wird!!! das würde mir auch irgendwann zu doof werden als hund mich über all in den kältesten schnee oder ekeligsten masch zu setzen oder zu legen...
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