Welcher Hund würde überhaupt nicht zu euch passen?

  • Ich muss gerade mal mein posting vom 15.06.2010 zitieren:

    Zitat

    Vom Charakter her passen Terrier aller Art und Jagdhunde im Allgemeinen, nordische Hunde, Border Collies, Aussies und Windhunde nicht so richtig zu mir. Malis mag ich vom Charakter zwar prinzipiell, sie wären mir aber zu anstrengend.
    [...]


    Aber ich würde nie ausschließen, das genau eine dieser Rassen, bzw. eine ein Anteil davon in einer Mischung bei mir einzieht. Erstens weiß ich nicht, ob ich mich und meine innere Einstellung nicht doch noch mal verändere, und zweitens weiß man nie, wo die Liebe plötzlich hinfällt. :D


    Denn der oben fett markierte Teil ist tatsächlich inzwischen eingetreten :D
    Erstens habe ich inzwischen einen Aussie, den ich vor ca. 1 1/2 Jahren noch als absolut unpassend vom Charakter für mich eingeschätz hatte. Heute steht er auf meiner Favoritenliste sehr weit oben. Ebenso würde diverse Terrierrassen charakterlich für mich absolut nicht mehr ausschließen, auch wenn mir die wenigstens davon optisch gut gefallen.
    Und zweitens gehe ich in diesem Punkt...

    Zitat

    Viele Molosser fallen wegen der Sabberproblematik weg, obwohl das Wesen von Molossern eigentlich genau mein Ding ist.


    ...absolut nicht mehr mit meiner Meinung von damals mit. Heute kämen vom Temperament molossertechnisch maximal Boxer für mich in Frage.


    Ich bin selbst ein wenig erstaunt, wie sehr sich solche Dinge mit der Zeit ändern können. Aber wahrscheinlich liegt das vor allem daran, dass ich es inzwischen sehr zu schätzen gelernt habe mit einem Hund wirklich zu arbeiten.
    Früher waren meine Ansprüche an einen Hund: möglichst unkompliziert, möglichst ruhig, möglichst nicht zu fordernd.
    Heute ist es fast genau umgekehrt: aktiv, lern- bzw. arbeitswillig, vielseitig sollte ein Hund für mich inzwischen sein. Da nehm ich auch gern die ein oder andere "schwierige" Eigenschaft für in Kauf.
    Nur auf zu viel Jagdtrieb kann ich gut und gern immer noch verzichten, womit die nordischen, die Jagdgebrauchshunde und einige Terrier für mich immer noch wegfallen.
    An meinen optischen Prioritäten hat sich allerdings nichts geändert ;)

  • Mh nicht passen würden mir Rassen, die anatomisch eingeschränkt sind. (Plattnasen, Faltenberge etc.)


    Vom Verhalten her unpassend:


    Terrier (außer Airedale Terrier :D ) - und ganz besonders keinen DJT- ich kenne da zuviele von der Jagd. :ugly:
    Windhunde- ich finde viele wunderschön (meine Favouriten sind Salukis) aber vom Wesen her wären sie nicht ganz so meins.
    Schäferhunde- gerade die belgischen finde ich super toll äußerlich- aber das Wesen eben...
    Hütehunde
    HSH
    Viele (aber nicht alle !) Kleinhunderassen



    Allgemein finde ich Schutztrieb nicht so berauschend. Mit Jagdtrieb komme ich eigentlich super zurecht-
    finde ich toll und etwas womit man super arbeiten kann. :gut:

  • Muffin danke.
    Wären alle "richtigen" Jagdhunde so, dass die alles jagen was bei drei nicht weg ist wären die alles, aber absolut nicht tauglich für die Jagd. Insofern ist jeder Labrador, der gerade nicht nem Reh hinterhersteigt ein brauchbarerer Jagdhund als der Deutsch Drahthaar oder der Ridgeback, der munter lustig die Rehe auf Sicht hetzt.
    Wären die nicht kontrollierbar am Wild, könnte man sie nicht brauchen.
    Und Vögel sind ja nunmal die Beute (ok, eher Enten) für Retriever, sie warten darauf, dass sie geschossen werden, damit vom Himmel fallen und danach apportiert werden können. Insofern tut dein Mix nichts anderes als das, was ihr genetisch einprogrammiert ist.
    Aber genug davon, anscheinend will man keine Jagdhunde und nur weil die Rasse dazugehört sinds ja noch lange keine...
    Aber wehe, das behauptet einer vom Gebrauchshund, dann isses ja sowieso nur dumme Showlinie.

  • Zitat

    Muffin danke.
    Wären alle "richtigen" Jagdhunde so, dass die alles jagen was bei drei nicht weg ist wären die alles, aber absolut nicht tauglich für die Jagd. Insofern ist jeder Labrador, der gerade nicht nem Reh hinterhersteigt ein brauchbarerer Jagdhund als der Deutsch Drahthaar oder der Ridgeback, der munter lustig die Rehe auf Sicht hetzt.
    Wären die nicht kontrollierbar am Wild, könnte man sie nicht brauchen.
    Und Vögel sind ja nunmal die Beute (ok, eher Enten) für Retriever, sie warten darauf, dass sie geschossen werden, damit vom Himmel fallen und danach apportiert werden können. Insofern tut dein Mix nichts anderes als das, was ihr genetisch einprogrammiert ist.
    Aber genug davon, anscheinend will man keine Jagdhunde und nur weil die Rasse dazugehört sinds ja noch lange keine...
    Aber wehe, das behauptet einer vom Gebrauchshund, dann isses ja sowieso nur dumme Showlinie.


    :gut:

  • Es geht ja hier um den Charakter, oder?


    Terrier und sehr autonome Hunde (zB viele der nordischen Hunderassen, der Urhunde und HSH) sind nicht so meins.


    Die Border Collies, die ich so treffe, lassen mich vermuten, dass sie trotz großem will to please auch nicht so meine Hunderasse sind - ich mag die Körpersprache und die Feinnervigkeit nicht so gerne.


    LG

  • Zitat

    Muffin danke.
    Wären alle "richtigen" Jagdhunde so, dass die alles jagen was bei drei nicht weg ist wären die alles, aber absolut nicht tauglich für die Jagd. Insofern ist jeder Labrador, der gerade nicht nem Reh hinterhersteigt ein brauchbarerer Jagdhund als der Deutsch Drahthaar oder der Ridgeback, der munter lustig die Rehe auf Sicht hetzt.
    Wären die nicht kontrollierbar am Wild, könnte man sie nicht brauchen.
    Und Vögel sind ja nunmal die Beute (ok, eher Enten) für Retriever, sie warten darauf, dass sie geschossen werden, damit vom Himmel fallen und danach apportiert werden können. Insofern tut dein Mix nichts anderes als das, was ihr genetisch einprogrammiert ist.
    Aber genug davon, anscheinend will man keine Jagdhunde und nur weil die Rasse dazugehört sinds ja noch lange keine...
    Aber wehe, das behauptet einer vom Gebrauchshund, dann isses ja sowieso nur dumme Showlinie.


    Danke! Aber ich habe keinen Mix.


    Mein Labbi ist Jagdhund, hat Jagdtrieb, ist super im Apport und er käme nie und nimmer auf die Idee einfach hinter irgendwas herzurennen wenn er nicht von mir den "Auftrag" hätte. Oh, und er ist aus der dummen Showlinie. Du glaubst gar nicht wie oft ich schon gehört habe, das ich ja dann Glück habe, weil er ja nicht jagd. Wenn die Leute ihn dann beim Apportieren sehen gucken die ganz schön blöd aus der Wäsche.


    Lg
    Andrea

  • Dich meinte ich mit dem Mix auch nicht, sondern Muemmel ;)

  • Zitat

    Wären alle "richtigen" Jagdhunde so, dass die alles jagen was bei drei nicht weg ist wären die alles, aber absolut nicht tauglich für die Jagd. Insofern ist jeder Labrador, der gerade nicht nem Reh hinterhersteigt ein brauchbarerer Jagdhund als der Deutsch Drahthaar oder der Ridgeback, der munter lustig die Rehe auf Sicht hetzt. Wären die nicht kontrollierbar am Wild, könnte man sie nicht brauchen.


    Ja, Jagdhunde und Jagdhunde...
    Es gibt halt welche, die sollen sehr eng mit Menschen zusammenarbeiten und arbeiten recht viel unter Kommando.
    Es gibt welche, die deutlich selbstständiger sind, aber wo der Oberbefehl immer noch jederzeit beim Menschen liegt
    Und es gibt auch welche, die machst du ab, dann machen sie ihre Arbeit, der Mensch folgt, maximal assistiert er ein bisschen und am Ende sammelt er den Hund wieder ein.
    Kann man halt nicht verallgemeinern. Bei machen Jagdhundrassen fände ich es auch komisch (und rasseuntypisch), wenn der Hund sich bei Wild trotz Training und allem Pipapo einfach verselbstständigt, bei anderen ganz und gar nicht.

  • Zitat


    Ja, Jagdhunde und Jagdhunde...
    Es gibt halt welche, die sollen sehr eng mit Menschen zusammenarbeiten und arbeiten recht viel unter Kommando.
    Es gibt welche, die deutlich selbstständiger sind, aber wo der Oberbefehl immer noch jederzeit beim Menschen liegt
    Und es gibt auch welche, die machst du ab, dann machen sie ihre Arbeit, der Mensch folgt, maximal assistiert er ein bisschen und am Ende sammelt er den Hund wieder ein.
    Kann man halt nicht verallgemeinern. Bei machen Jagdhundrassen fände ich es auch komisch (und rasseuntypisch), wenn der Hund sich bei Wild trotz Training und allem Pipapo einfach verselbstständigt, bei anderen ganz und gar nicht.


    Gut, beim Podenco wäre ich etwas verwundert, wenn der bei Hasensichtung "fragen" würde, ob er darf. Der wäre dann wohl zurecht in Spanien aussortiert worden. Aber hier geht es ja darum, dass man sich anscheinend nicht eingestehen will, dass die heutzutage sehr beliebten "Familienhunde" eben doch zu den Jagdhunden gehören und die meisten davon durchaus noch als Jagdhund einsetzbar wären und dass Jagdtrieb nicht konträr zu gutem Gehorsam stehen muss.
    Mein Logray ist bisher immer abrufbar gewesen am Wild und im Wald schaut er mal, wittert auch und es merkt eben auch, dass da was ist. Dennoch würde er nicht auf die Idee kommen, da einfach hinterherzugehen (er ist trotzdem mit Schlepp gesichert). Und trotzdem würde ich sagen, dass er die Jagdhundeausbildung wohl mit Bravur hinlegen würde, würde ich in diese Richtung mit ihm wollen.

  • Zitat

    Dich meinte ich mit dem Mix auch nicht, sondern Muemmel ;)


    Ach so, mea culpa. Dann hab ich das falsch verstanden :ops: .

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