Angstaggressiv?? Unsicher?? Was ist los??

Für den Besuch bei der Pension würde ich dir höchstens noch raten
auf keinen Fall eine kurze Leine zu nehmen.
Am besten ne Schleppleine oder zumindest was längeres als ein, zwei Meter.
Natürlich wäre das dann mit Geschirr besser, da kann er eher mal
einen richtigen Hechtsprung verkraften als wenn er dann den vollen
Zug am Halsband kriegt.
Und du wirst nicht hilflos hinterhergezogen.

Ich habe wirklich gemerkt dass es einen riesen Unterschied macht
wenn die Leine locker ist, also nicht aus Angst kürzer fassen.

Und dann denke ich auch dass in einer Hundepension normalerweise
Leute sind die damit umgehen können.
Irgendwie musst du einfach versuchen dich da nicht so reinzusteigern..
ich weiss ist immer so schön leicht gesagt :wink: .

Und da du es ja wahrscheinlich nicht schaffen wirst auf die Schnelle jetzt
noch total locker zu werden,
auch wenn es natürlich nicht optimal ist,
aber ein bisschen kann man denke ich dem Hund schon was
vorspielen.
So von wegen...
"Ach was ist das alles toll hier und schau mal wie interessant,
ja und was freue ich mich diese lieben Menschen zu sehen..."

Weisst schon was ich meine :wink: ,
hast vielleicht das Risiko für verrückt gehalten zu werden,
aber das ist es Wert.

Mal was ganz anderes! Unsere Maja ist ein schäfer-mix, die hat auch ein problem mit fremden ,obwohl ich da sehe wenns losgeht , einige ignoriert sie und andere eben nicht . gestern hatte ich mir ein Quitschtier in die tasche gesteckt. als sie nen anderen hund sah und loskläffte hats in meiner tasche gequitscht und sie war sofort total abgelenkt und schaute mich fragend an! Riesen lob von mir!! Hat mit menschen genauso toll funktioniert!! Ich muss aber dazusagen , dass ich ihr dieses quitschtier vor jahren gekauft habe als spielzeug, sie fand den ton von diesem teil aber so jämmerlich , dass sie es immer ganz vorsichtig zu uns gebracht hat, nachdem motto ;kümmrt euch , dem geht es gar nicht gut!!! Wir haben es dann im schrank verstaut. Eine trainerin gab mir den tip mit dem teil und nun ist es wieder raus aus dem schrank und funktioniert! Bei unserem zweiten leider nicht , für den müssen wir wohl noch einen anderen ton suchen .

meiner bellte immer bei fremden hunden und leuten, zwar jetzt nicht agressiv dafür aber durchgehend. stehenbleiben und mal quatschen war nie drin er hörte eben nicht mehr auf.
versucht dann mal zu erklären dass er aber nichts tut! 1. versteht dich keiner und 2. hätte ich auch erstmal angst
also habe ich mir was gesucht was er richtig liebt.
draussen kommt dann die frisbiescheibe zum einsatz wenn mal andere leute mit hunden kommen, aber eben nur dann. und schon sind alle anderen luft.
in der wohnung halte ich käsestückchen bei kurzen besuchen bereit, bei langen gibts ein riesen knochen. kommt beides aber auch nur bei fremden leuten zum einsatz.
ausserdem hängt ein schild an der tür für nicht angemeldeten besuch, damit diese nicht gleich davon rennen :freude:
ausserdem bin ich mitlerweile souverän und angstfrei auch wenns manchmal schwer fällt, aber ich habe ja die verantwortung also muss ich da durch. und jetzt klappts auch wunderbar.
mitlerweile kann ich draussen an andere bellende hunde vorbeigehen ohne dass er was macht und vor allem OHNE hilfe eines leckerchen oder spielzeug.
muss man nur täglich machen und die schwierigen situationen suchen. allerdings auch nur kurz sonst wirds für den hund zu stressig.

bin auch ziemlich stolz drauf dass ich andere mittel wie ichs manchmal im fernseh sehe, hund mit leine wegreissen, laute dosen oder sprühhalsbänder nicht brauche bzw. gar nicht gebraucht habe.
dafür hat es zwar länger gedauert aber "härtere" methoden wären für mich nicht in frage gekommen, da er sowieso verdammt sensibel ist und gar nicht weiss dass er ein grosser schäferhund ist vor dem alle weglaufen wenn er bellt

Auweia, du braucht man ne große Portion Nerven

a) Halsband gegen ein Geschirr tauschen - da kannst du ihn wahrscheinlich wesentlich besser (am Rücken) halten

b) mal über ein Halti nachgedacht ? achtung, nur bei richtigen Umgang wirklich sinnvoll - es gibt dir und damit deinem Hund das Gefühl die Situation im Griff zu haben - mit einem Halti konnte ich unseren 40 kg Klopps mit einer Hand halten und mußte nicht mehr surfen

c) sprich mit der Hundepension - vielleicht kannst du ihn draußen frei auf eine Wiese lassen und dann kommt das Personal dazu -bei fachkundigen Personla wird ihm der Aufenthalt wahrscheinlich gut tun

d) Hundetrainer - tut dir und deinem Hund den Gefallen

Lena

hallo!

zum thema maulkorb:

mit dem richtigen modell und gutem sitz schränkst du den hund nicht ein.
wenn du mit menschen trainierst macht ihm das gar keine probleme.
mit anderen hunden wird es etwas schwieriger, denn die finden den hund mit maulkorb erst einmal seltsam, sie müssen also den anblick gewöhnt sein,
oder der maulkorb fällt nicht auf.

ein gutes modell sind generell gitter-maulkörbe.
diese erlauben dem hund zu hecheln, zu trinken und man kann leckerchen durchschieben.
außerdem erkennt jeder die mimik des hundes durch den maulkorb (bei diesen leder dingern z.b. nicht)
der einzigste nachteil an den gittermaulkörben ist, das sie meist verchromt sind.
dadurch können andere hunde die mimik deines hundes nicht erkennen.
ich habe den von pepper damals sandstrahlen und schwarz lackieren lassen;
als ich dann damit trainiert hatte, haben die anderen hunde den maulkorb fast gar nicht bemerkt...

da du einen schäferhund hast, hast du da glück!
die meisten maulkorbmodelle sind auf schäferhundnasen zugeschnitten.
und da gibt es seit einiger zeit plastik-gitter maulkörbe von karlie; mugford,...
die von karlie gibt es auch in schwarz und sind bei dunklen hunden kaum zu sehen.
sie sind leicht und wenn man das schutzgitter vorne heraus nimmt, hat man da ein kleines loch zum durchschieben von leckerchen.

mein hund findet das tragen eines maulkorbes genauso normal wie das tragen eines geschirres.
nicht das sie andauernd mit dem ding rumläuft, eher selten, aber wir haben anfangs gut geübt und sie hatte noch nie probleme damit.

lg christina

Hallo zusammen,
meine Hündin war bis vor kurzem auch so .
Menschen angebellt, Radfahrer nachgelaufen,und
Jogger nachgejagt.
Besonders schlimm war es bei
Trittbrettfahrer und Inliner.
Wir bekamen sie als sie 8 Wochen war, sie hatte bis dahin
nichts kennenlernen können.
Ab der 7 und 8 Woche tritt die Angstphase bei den Welpen ein,
und was sie bis dahin nicht kennen gelernt haben, macht ihnen Angst.
Was einem Hund Angst macht wird verbellt ,und sie verfallen in eine
Art Beschützerrolle ,weil der Mensch nicht agiert.
Weshalb auch ,wir finden das ja nicht bedrohlich.
In dem Moment hat jetzt mein Hund die Führung übernommen.
Ist ein Hund erst mal in der Beschützerrolle nimmt er nichts anderes
mehr wahr ,nur noch das was er für eine Bedrohung hält.
Ich ging mit ihr durch den Park an der Schleppleine,
und jedesmal ,wenn sie wieder einem hinterher wollte, Jogger
und so weiter,warf ich meinen Schlüssel zu Boden,so das sie mich wieder
wahr nahm.
Sie blieb stehen und kam an meine Seite.
Ich glaub sie hat gemerkt ,das es sicherer an meiner Seite ist als
hinter herzujagen.
In nicht mal 2 Stunden habe ich es geschafft,das mein Hund mir
vertraut und sich bei mir beschützt und sicher fühlt.
Seither jagt sie nichts mehr nach und bellt auch keine Menschen mehr an.
Früher ging das nur mit ablenken,jetzt kann ich mich auch mal hinsetzen
ohne das ich ausschau halten muss.
Jetzt geht sie hinter mich, wenn sie Angst hat vor einem
Menschen , und das ohne bellen.

Gruß Moni

na super

war doch gar nicht so schlimm

jetzt nur noch durchhalten...

lg christina