Plastikdosen aufspüren - Geocache-Hund ausbilden

  • Ich habe im Dunkeln im Wald auch Angst, aber eher vor Wildschweinen und Werwölfen.



    Zum Thema: Ich denke, das es gaaanz einfach ist, dem Hund das beizubringen. Als ich mit Bluey anfing verweisen zu üben für die Fährte, zeigte er ne Zeitlang im Wald alles an, was da normal nicht hingehört: Schuhe, Tempopäckchen, Tetrapacks, Flaschen usw... Wenn es nur um einen kleinen Bereich von ein paar qm geht, dann sollte das ganz einfach sein. Ich würde aber die Dosen leer halten bzw. mit anderen Dingen füllen, von anderen Menschen anfassen lassen usw. und verweisen üben, eventuell dann mit Clicker und die Belohnung sollte von Dir kommen. Zusätzlich könntest Du auf normalen Spaziergängen verweisen von zufällig rumliegenden fremden Dingen (Müll) üben.

  • Das klappt sicher, meine Angie findet auch immer fremde Tennisbälle. Egal wie neu oder vermoddert oder durchgebissen die auch sind. Sogar in großflächigen Bereichen. Wenn ein Tennisball immer noch einen Rest eigengeruch behält, den ein Hund sich einprägen kann, dann sollte das bei Platikdosen doch erst recht möglich sein :D .

  • Ich weiß, der Thread ist schon 10 Jahre alt, trotzdem möchte ich ihn mal hervorholen.

    Wir haben Nala nämlich sehr simpel zum Cache-Suchhund "ausgebildet".


    Erster Schritt: Jedes Mal, wenn wir einen Cache (idR Petlinge) gefunden haben, haben wir ihn Nala gezeigt und gefragt "Wo ist der Cache?". Wenn sie den Petling daraufhin mit der Nase berührt hat, gabs eine Party :hurra: Den Cache haben wir mal hoch, mal tief gehalten, mal wo hingelegt etc.


    Nächster Schritt: Wir wussten, wo der Cache ist, Nala aber nicht. Also Nala mit sehr kleinem Radius losgeschickt und gefragt "Wo ist der Cache?". Wenn sie ihn gefunden hat: Party.


    Als nächsten Schritt dann logischerweise die "Doppelblind Suche", also keiner weiß, wo genau der Cache ist und den Hund suchen schicken.


    Dass das ganze funktioniert hat und Nala genau weiß, was sie suchen soll, zeigte sich vor kurzem, als ich mit ihr ohne meinen Freund unterwegs war. Wir waren in einem Gebiet, in dem mein Freund und ich bereits 3 Monate zuvor Caches eingesammelt hatten. Da hatte ich aber noch keinen eigenen Account, also wollte ich diese Caches nun "nachloggen".

    Bei einem Cache ging ich davon aus, er sei immer noch in der Gabelung eines Baumes. Da war er aber nicht mehr. Während ich also vollkommen verwirrt in der App nach Hinweisen suchte (ob der Cache vll. temporär inaktiv sei o.ä.) zeigte Nala den Cache ca. 2m entfernt vom Baum in einem Baumstumpf durch Scharren an :shocked:


    Gab natürlich die Party des Jahrhunderts für die Maus :mrgreen-dance:


    Ich glaube, dass es für Nala recht einfach ist, weil der Geruch eines Caches (fast) immer sehr ähnlich aufgebaut ist: Papier, Kugelschreibertinte, Plastik und viele verschiedene menschliche Gerüche auf sehr kleinem Raum. Diese Kombination ist, gerade in einem Wald o.ä., ja doch recht auffällig.

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