ein Hund, der nicht frisst
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hallo Gemeinde
Luna war immer schon ein mäkeliger Hund, aber mit ihren Favoriten (Rind, Huhn, Fisch und Käs) bekam man sie immer (naja, meistens.....)
aber nun, seit ca 1 Woche (sie wurde am 10. kastriert) ist Ende Gelände.
Ich kann heilfroh sein, wenn ich PRO Tag so ca. 50 gr Hühnchen in sie reinbekomme. mehr ist nicht.
greife schon zur vitaminpaste vom Tierarzt, in der Hoffnung, den Appetit anzuregen.sie wurde nun entwürmt und jaaa, sie hatte tatsächlich Würmer (gestern)
sie bekam wg. Halsentzündung Antibiotika, gestern abgesetzt, da wir dachten ok, vielleicht ist ihr übel (alles in Absprache beider TÄ und nach deren Untersuchung, die sie für gesund befand.)auch sonst rast sie rum und spielt, ist munter und fidel. nur eben ... sie frisst nix.
wenns morgen nicht besser ist, dann bekommt sie blut abgenommen, aber hat bis dahin noch wer eine Idee.. wie man sone Nase zum fressen kriegt..
(gestern lief ihr freilaufender Westiefreund hier um, ich schnell die Schüssel raus und oooh wunder.. futterneid.. madame frass. nur heute ist der nicht da und Madame hungert mal wieder.. ) -
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Dann geht der Trend wohl zum Zweithund, oder ?
LG Nina
Versuch sonst mal, ihr den Bereich außen am Bein unter dem Knie zu massieren. Das ist ein Akupressurpunkt, der u. a. den Verdauungstrakt stabilisiert und appetitanregend wirken kann. Nicht richtig seitlich sondern so ca 1 Daumen breit neben dem Schienbeinknochen bei einem mittelgroßen (25 kg) Hund.
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Hast du sie schon mal richtig Hungern lassen? Ohne irgendwelche Leckerlies oder Schnick Schnack am Futter? Manchmal wirken ein paar Tage Fastenkur mit immer nur dem gleichen Futter als Anschauungsobjekt Wunder.
Wenn sie unter Futterneid frisst, scheint es ja wirklich eher Mäkeln als was Gesundheitliches zu sein (absichtlich den Konjunktiv, ich bin ja kein Arzt).
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guten morgen ihr beiden
danke für die tips... und jaaa *hüstel*.. es kööönnnte ggf und unter umständen sein, dass sie schon ein winziges bisschen verwöhnt ist.
in homöopathischen dosen hat madame gestern ein wenig hackfleisch mit creme fraiche (!) akzeptiert... morgen sind wir eh beim doc, dann bin ich mal gspannt, ob ihr was einfällt....
das mit dem hungernlassen ist mir schon klar, aber sie ist doch eh soooo eine zierliche, hab halt immer angst, sie verhungert mir...
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Kein gesunder Hund verhungert vor dem vollen Napf. Meine Madam hatte auch noch zuwenig (hatte im Tierheim abgenommen gehabt) und ich hab sie trotzdem Hungern lassen. Das kriegt man hinterher schon wieder drauf, darüber mach dir mal keine Gedanken.
Napf vollmachen, hinstellen, Hund rufen. Nach 10 Minuten Hund rufen und vor seiner Nase wegstellen. Das ganze machste 3 mal am Tag. Es darf natürlich in der Zeit absolut nichts anderes geben, keine Leckerlies, kein "oh der arme süsse..." sondern absolut nichts.
Meine hat übrigens fast 4 Tage gehungert. Und die Rippen hat man verdammt gut gesehen... Aber hinterher gabs dann einfach immer etwas mehr Trockenfutter und ne kalorienreiche Leckerei NACH dem Futter in den Napf, und seit dem kann man ganz normal fressen. Gab es einige Tage lang Leckereien, versucht sie es mal wieder mit Mäkeln, dann landet die Mahlzeit wieder auf dem Schrank oben und spätestens Abends frisst sie dann wieder. Das kommt aber vielleicht 1-2 mal im Jahr vor. Meist, wenn ich mehrere Tage bei meinen Eltern war, wo es viel zwischendurch gab.
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Zitat
das mit dem hungernlassen ist mir schon klar, aber sie ist doch eh soooo eine zierliche, hab halt immer angst, sie verhungert mir...Und genau deshalb frisst sie nicht.
Sie spürt genau, dass du dir wahnsinnige Sorgen machst und sie am Ende wieder massig Aufmerksamkeit bekommt.
Du machst deinem Hund das Leben schwer.LG
das Schnauzermädel -
*schluck*.. joo kann sein.... ich mein damit, dass nicht nur SIE uns, sondern wir IHR das leben komplizieren....
ich bin eigentlich schon davon überzeugt, dass sie gesund ist, die TÄ denkts auch.. sie hatte zwar Würmer (Luna, nicht die TÄ ) aber die sollten sich mit Milbemax getrollt haben, sie hatte ferner ne Mandelentzündung, aber auch die ist kuriert.
ok, heute nun streicht sie wie in misstrauischer Wolf um den Napf, aber (mit etwas reduzierterem Widerwillen als noch vorgestern) gefressen hat sie erst, als ihr Westiefreund auftauchte und Anstalten machte, ihren Napf zu beäugen...
also ich denk, wenn sie unter Futterneidzwang wenigstens ein wenig mümpelt, ist sie ok und nur mäkelig...
das geben noch harte Zeiten mit der Süssen, aber IRGENDWANN muss die dochmal Kohldampf kriegen....
ich mein, es kann doch net sein, dass ihr so GAR nix schmeckt... das ist für mich als Rubensfrau schon sehr schwer vorstellbar
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Das möchtest du jetzt nicht hören.
Mein aktueller Rüde kam mit 2 Jahren zu uns, wir übernahmen ihn direkt vom Vorbesitzer. Er wog gerade mal 30kg statt 45 und jetzt mit 45kg ist er immer noch ein schlanker, sportlicher Hund, der für Ausstellungen "aufgefüttert" werden muss.
Jetzt wirst du sagen, wo kam der denn her? Was hatte der denn für einen schrechlichen Besitzer? Richtig?Sein Vorbesitzer hatte mehrere Sorten Trocken- und Dosenfutter da, die Vorratskammer war voll. In der Küche stapelten sich die "Verfeinerungsmittel" und besonderen Leckereien.
Nur fraß der Hund -egal was man ihm anbot- meist nicht oder nur ein ganz klein wenig.Er kam zu uns. Hier gibt es Frischfutter, abwechslungsreich und eigentlich sehr beliebt.
Er hat 5 Tage lang nichts gefressen.
Ab Tag 6 bekam er nur noch die halbe Ration meiner Hündin in den Napf, sie hatte die andere Hälfte in ihrem. Nach angemesserner Wartezeit durfte sie dann eben auch seinen Napf leeren, ich hatte nämlich keine Lust mehr andauernd Futter wegzuwerfen.
Am Tag 10 fraß er.Jetzt frisst er fast alles, frisch, trocken, Leckerchen kann man auch geben ohne Angst zu haben, dass er dann wieder mäkelt. Nur Wild und Kaninchenleber, das mag er wirklich nicht. Das ist für mich auch ok, ich mag auch nicht alles, dann bekommt er das eben nicht.
LG
das Schnauzermädel -
maaaaaaaaaann, da hatte ich schon so nen schönen langen text und dann stürzt das mistviech von compi ab... also nomma..
ich sehs kommen... das werden harte zeiten, für alle DREI
aber da müssen wir durch, denn es ist bei uns haargenau so, wie du das beschreibst:massenhaft diverse futtersorten, nass und trocken, frauchen hat gekocht und roh probiert, das einzige, auf das sie wirklich abfährt ist die vitaminpaste von der TÄ....
gut, dann werden wir morgen den abschlusscheck bei der TÄ machen und dann wohl oder übel andre saiten aufziehen, wobei der hauptknackpunkt das weiche herz vom herrchen sein dürfte.
aber so gehts nicht weiter, zumal ich ja aus erfahrung weiss, wie easy das laufen kann.... unsere 3 vorgängerhündinnen waren da allesamt eher verfressen und man musste rationieren.
also, ich halt euch aufm laufenden, danke nochmal für die unterstützung, dass hartes durchgreifen und hungern lassen der richtige weg ist
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