Ich oder die anderen???

  • Da ich ja momentan Arbeitssuchend bin, bekomme ich nette Vorschläge vom Amt wo ich mich (mit KONTROLLE) zu bewerben habe.


    Ist ja okay.


    ABER... diesmal sind 2 Vorschläge dabei wo ich doch geplättet bin.


    Bei einem Vorschlag tägliche Fahrtzeit mit Öpnv= 5Stunden und 45 Minuten...und ab 20Uhr komme ich GAR NICHT mehr nach Hause.


    Bei dem anderen...müsste ich abend schon hinfahren um morgens PÜNKTLICH da zu sein, also quasi dort auf der Strasse schlafen. Abends (Arbeitszeit bis 22Uhr) müsste ich bis morgens um 4:30Uhr auf mein Heimfahrtsbus warten.


    Der erste Job ist Vollzeit, der 2.Job ein 400.-Euro Job.


    Muss ich mich da allen Ernstes bewerben???


    Gruss eine fassungslose Melanie

  • Nein, musst Du nicht.... Du darfst solche Vorschläge gut begründet (also Fahrplankopie etc. pp.) zurück weisen als unzumutbar.


    Sollte man Dir quer kommen, sofort schriftlichen Widerspruch einlegen oder aber auch den Vorgesetzten verlangen. ;) Man muss sich, auch als Arbeissuchender nicht alles gefallen lassen.


    Die Ämter dürfen auch nicht alles, versuchen es aber hin und wieder.


    Man sagt allerdings auch, das bei einem Vollzeitjob eine Fahrzeit von einer Stunde plus ein wenig mehr, pro Richtung, zumutbar ist.


    Liebe Grüße
    Sundri

  • Ich würde das mit dem Amt abklären. Vielleicht hat man Dir die Vorschläge irrtümlich geschickt und der Sachbearbeiter hat nicht auf Wohnort und Arbeitsstelle geachtet.
    Darf ich mal fragen, was für eine Arbeit Du suchst? Z.B. kann man überall kellnern, aber Labortechniker in einem Atomkraftwerk kann man nicht überall sein... vielleicht hängen die Stellenangebote von Deiner Suche ab?
    Nur eine Idee
    Gruß Lilibeth

  • Ja das ist ja okay... früher bin ich ja auch 1,5std PRO Fahrt durch die Gegend gedüst... aber auf Strasse zu schlafen, weil der Vermittler das so will.... nein Danke.


    Faul bin ich nu wirklich nicht. Leider hab ich die Vorschläge gestern bekommen und heute morgen fand ich dann herraus wie beschi :zensur: ich dort hinkomme...bzw zurück.

  • Ich bin gelernte Einzelhandelskauffrau und war blöderweise Detektivin wo ich aber aus psychischen Gründen aufgehört habe.


    Kassierein usw ist schon okay... auch Verkäuferin würde ich gerne machen, ABER ich bekomme leider auch als Detektivin immer wieder Vorschläge die ich gar nicht mehr WILL.

  • [/quote] Kassierein usw ist schon okay... auch Verkäuferin würde ich gerne machen, ABER ich bekomme leider auch als Detektivin immer wieder Vorschläge die ich gar nicht mehr WILL.[/quote]


    Na, als Kassiererin oder Verkäuferin müsste es doch möglich sein, innerhalb von Duisburg einen Job zu finden. Außerdem würde ich dem Amt ausdrücklich mitteilen, dass Du den Detektivjob aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr machen kannst und das - wenn möglich - mit einem Attest nachweisen. Dann würde man diese Vorschläge sicher nicht mehr unterbreiten. Wenn möglich, würde ich auch alles schriftlich mit dem Amt klären und Kopien eigener Korrespondenz unbedingt aufbewahren.


    Viel Glück bei der weiteren Jobsuche
    Gruß Lilibeth

  • Viele Supermärkte haben mittlerweile Kassierer/innen aus Zeitarbeitsfirmen, weil sie so nach Bedarf leichter austauschen oder los werden können :ka: und natürlich weils angeblich billiger ist... keine Ahnung :)

  • Sollten sie dich trotzdem dazu nötigen wollen, dich dort zu bewerben, schreibe das einfach auf Klopapier oder auf die Seite eines Pornomagazins. Oder lasse alle "e"´s weg.


    Mein Onkel arbeitet seit Jahren daran, auf die kreativsten Wege Absagen von sowieso unzumutbaren Stellen zu erhalten :lol:


    Dass sie dich aber überhaupt zu so etwas bewegen wollen, ist trotzdem sehr traurig :/ Ich denke, damit, dass das unzumutbar ist, kommst du auf jeden Fall durch, nur kann es passieren, dass sie dir, bis der Widerspruch durch ist (bei meinem Freund und mir läuft das jetzt schon seit über einem halben Jahr) eine Sperre deswegen aufdrücken.

  • Zitat

    . Außerdem würde ich dem Amt ausdrücklich mitteilen, dass Du den Detektivjob aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr machen kannst und das - wenn möglich - mit einem Attest nachweisen.


    Meiner Erfahrung nach bringt das nichts - eine Freundin von mir hat eine attestierte soziale Phobie und sollte trotzdem einen Betreuerjob im Seniorenzentrum annehmen. Das ganze endete mit einer Sperre... kommt aber wahrscheinlich auch auf den Sachbearbeiter an, leider.

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