Wachstumsstörungen duch zu viel Rohprotein

  • Hi,


    Wie Hummel schon richtig erklärt hat, werden Royal Canin und Hills v.a. deshlab empfohlen, weil sie die größten Hersteller für medizinische Diäten (die ja auch ihre Berechtigung haben, zumindest zum Teil...) sind. Dadurch kaufen die TÄ eh bei ihnen. Und dadurch haben die TÄ eben Vertrauen zu diesen Firmen und kaufen dann auch das normale Futter.


    Außerdem wird man - gelinde gesagt - als Student schon von der positiven Wirkung dieses Futters überzeugt.
    Bei mir an der Uni kommt am allerersten Tag schon ein Vertreter von Royal Canin und erklärt, dass es besonders gut ist und dass die Studenten es billiger bekommen, für eigenen Hunde und Katzen.
    Es gibt auch sog. "Studentenvertreter", also Studenten, die für die Firmen arbeiten und das Futter unter ihren Mitstudenten verkaufen.


    Die meisten merken das nicht so, aber die versuchen von Anfang an, einen ganz großen Einfluss auf die Studenten zu nehmen. Und die Studenten lernen so unglaubliche viele Fakten in der Uni, dass "Hills ist gut" ebenfalls als Fakt abgespeichert wird.


    In den Ernährungskursen wird dann eben erklärt, welche Stoffe ein Futter haben muss (z.B. sounsoviel Rohprotein, ein bestimmtes Calcium-Phosphor-Verhältnis etc.). Da das auf Hills etc. dann zutrifft, wird es weiterhin für ein gutes Futter gehalten. Auf die tatsächlichen Inhaltsstoffe, also woher das Protein und das Calcium kommen, wird leider kaum geschaut :/


    Ich persönlich finde Hills z.B. deshalb nicht gut, weil ich finde, dass zu viel Getreide enthalten ist. Es wird z.B. auch oft Soja verwendet, das gehört für mich einfach nicht ins Hundefutter! Man findet auch oft so einiges in der Zutatenliste, worunter man sich kaum was vorstellen kann. Und wenn man dann weiß, was es ist, machts das oft nicht besser :/


    lg,
    SuB

  • Noch mal OT: Du studierst Veterinärmedizin? Sag mal, kommen da auch die Vertreter der Pharmakonzerne und preisen ihre Impfstoffe an? :lol:


    LG Sabine

  • Hi,


    Zitat

    Noch mal OT: Du studierst Veterinärmedizin? Sag mal, kommen da auch die Vertreter der Pharmakonzerne und preisen ihre Impfstoffe an? :lol:


    LG Sabine


    Bisher noch nicht - aber wer weiß, was noch kommt ;)


    lg,
    SuB


  • Quelle: lupovet.de



    Quelle: Markus-Muehle.de



    Die Futter sind schon relativ ähnlich - werden aber nicht immer gleich gut vertragen. Aber wenn man sie im direkten Vergleich sieht, fallen ein paar Unterschiede auf.


  • Warum würdest du welches bevorzugen?

  • Weil es der Hund besser verträgt. ;) (Egal, welches darauf zutrifft.)


    Der Rohasche Gehalt beim Lupovet ist niedriger - der Energiegehalt allerdings glaube ich auch minimal.

  • Zitat

    Weil es der Hund besser verträgt. ;) (Egal, welches darauf zutrifft.)


    Der Rohasche Gehalt beim Lupovet ist niedriger - der Energiegehalt allerdings glaube ich auch minimal.


    Dein Auswahlkriterium wäre also das, welches der Hund besser verträgt? Ok, bisher verträgt Wauzi das MM gut.


    Was mich irritiert ist die Aussage, dass das Lupovet bei Welpen und Junghunden bis zu 2,5% verfüttert werden kann und dann ausgewachsen auf 1,2 reduziert werden soll. Bei MM habe ich als Antwort bekommen, 1,5%für Welpen und Junghunde bei ja ähnlichem Futter.


    Als nächstes verunsichert mich: Welpen und Junghunde großer Rassen, was ja bei uns wohl zutrifft, nicht zu schnell wachsen lassen und somit nicht zu viel füttern. Aber die TÄin meint, er sei zu dünn :( :


    Und nun?

  • Alle meine Welpen und Junghunde waren immer mal "zu dünn". Wenn man eher knapp füttert und dann kommt ein Wachstumsschub, dann wird Hund Hund innerhalb weniger Tage klapperig. Kein Problem, dann gibt man mehr und es passt wieder.
    Zumal heute fast jeder normalgewichtige, ausgewachsene Hund für zu dünn gehalten wird. Dünnere Junghunde kennt auch kaum noch jemand.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Alle meine Welpen und Junghunde waren immer mal "zu dünn". Wenn man eher knapp füttert und dann kommt ein Wachstumsschub, dann wird Hund Hund innerhalb weniger Tage klapperig. Kein Problem, dann gibt man mehr und es passt wieder.
    Zumal heute fast jeder normalgewichtige, ausgewachsene Hund für zu dünn gehalten wird. Dünnere Junghunde kennt auch kaum noch jemand.


    LG
    das Schnauzermädel


    Also neulich war er so ein richtiges Gerippe, das war dann auch mir zu dünn. Im Moment finde ich ihn eigentlich ok, auch wenn er sehr dünn ist. Die TÄin meinte, dass man jede Rippe so deutlich sieht, sei ihr zu wenig. Schlank sei ok, aber das sei zu dünn.


    Mit dem mehr Füttern nach Augenmaß tue ich mich noch etwas schwer. Deshalb habe ich so gerne lange meine Kinder gestillt, da hat die Natur das reguliert. Aber was mache ich nun mit dem Wauz?


    Und wie sehe ich denn eigentlich, dass er zu schnell wächst ohne Anhaltspunkte.


    Arrrrrrrrrgggggggggggg, manchmal ist Anfänger zu sein einfach lästig... :hilfe:

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