Süß? Verkrüppelung? Oder alles nicht so schlimm?

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    Nein, so ist das ganz und gar nicht. Aber wenn man das schon in ca. 20-30 Threads hier erklärt hat, Zuchtverfehlungen beschrieben hat, die verschiedenen Typen in den verschiedenen Ländern, privat viel Aufklärung betreibt, dann reicht´s irgendwann mal in derartigen "Schubladenthreads" ellenlange Beschreibungen abzugeben.
    Da ist mir noch lieber ihr denkt euch euren Teil und verurteilt die Halter und Züchter dieser Rassen.



    Nein, siehe oben.
    Und Leute die schon den ein oder anderen Beitrag von mir gelesen haben, können bestätigen dass ich absolut nichts an meiner Rasse beschönige, eher im Gegenteil. Aber auf unangemessene, pauschalisierende Beiträge möchte ich gar keine Argumente mehr bringen.


    Hmm, ist mir gar nicht aufgefallen, dass meine Beiträge so pauschalisierend sind. Und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass die letzten 10 Seiten hier großartig in "Schubladen" gedacht wurde. Ich fand die bisherige Diskussion ehrlich gesagt auffallend sachlich und interessant, da jeder etwas zu seiner Rasse beigetragen hat, ohne großartig zu beschönigen, oder etwas bewusst unter den Tisch fallen zu lassen.


    Hab dieses Thema auch weniger wegen "Rassen zerreißen" aufgemacht, sondern eigentlich eher, weil es mich interessiert und mir einfach auch das Verständnis für so manche Zuchtrichtung fehlt und ich gerne ein paar mehr Infos dazu hätte.
    Und gewisse Problematiken sind ja nun mal auch nicht wegzudiskutieren. Aber deswegen kann man doch trotzdem mal darüber diskutieren, oder nicht?


    Mit den Chows kenne ich mich nicht aus, brush. Mir würde nicht einfallen diese Rasse jetzt hier irgendwie unter Qualzucht zu stellen.
    Fänd's eher toll, wenn du deine persönlichen Erfahrungen beitragen würdest.

  • So, dann melde ich mich hier mal zu Wort.


    Wir haben seit fast einem Jahr einen mittlerweile fünfeinhalb-jährigen Shar Pei (Nicht vom Züchter, aus'm TH). (Siehe Avatar! :smile: )


    Laut TH hatte Elvis in jungen Jahren bereits eine OP, weil er wegen der vielen Falten kaum mehr was gesehen hat. Er hat leider eine chronische Mittelohrentzündung, die von Zeit zu Zeit anscheinend schrecklich jucken muss... Aber das haben wir mit Ohrreiniger ganz gut im Griff. Ansonsten ist Elvis (vom Charakter her) einfach total lieb und verschmust. Ich bin jeden Tag aufs neue froh, dass er bei uns ist... :smile:


    Warum wir uns für Elvis entschieden haben?
    Hmmm... Schwer zu sagen. Klingt jetzt vielleicht kitschig, aber... Liebe auf den ersten Blick??

  • @ schnauzermädel:


    Wir haben tatsächlich das Vergnügen gehabt, einen reinrassigen Mops zu kennen, der deinen Vorgaben wohl entsprechen würde: größer und kräftig, nicht so "fipsig", wie die Möpse hier oft wirken, mit etwa so viel Nase wie ein Boxer und atemtechnisch so fit, daß er problemlos mit dem Terrier spielen und rennen kann. Ein richtig schöner kleiner Molosser mit diesem reizenden Mopscharakter.


    ABER: der Hund ist US-Amerikaner, (da gibt es wohl noch Linien von "Gebrauchsmöpsen" *ggg*), stammte von einem Tibetdoggen-Züchter und ist mit dessen Hunden großgeworden. Hier in D kriegen seine Besitzer ständig zu hören, er sei zu groß, zu kräftig, nicht glotzäugig genug....etc... für einen "richtigen" Mops.


    Und ein Gesundheitsproblem hat er leider auch: seit er älter ist, (er ist jetzt neun), neigt er heftig zu Allergien. Trotzdem, den hätte ich auch gern im Rudel gehabt - und meine Hündin erst recht!

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    Hab dieses Thema auch weniger wegen "Rassen zerreißen" aufgemacht, sondern eigentlich eher, weil es mich interessiert und mir einfach auch das Verständnis für so manche Zuchtrichtung fehlt und ich gerne ein paar mehr Infos dazu hätte.
    Und gewisse Problematiken sind ja nun mal auch nicht wegzudiskutieren. Aber deswegen kann man doch trotzdem mal darüber diskutieren, oder nicht?


    Dazu müßte man sich m.M.n. in jeder Rasse speziell einlesen. Es gibt bei den Bulldoggen unterschiedliche Varianten, von der klassischen engl. Bulldogge, über die Old English Bulldig bis hin zur Continental Bulldogge.


    Bei den franz. Bulldoggen wird es mit Sicherheit auch unterschiedliche Linien geben.
    Bei mir im Park z.B. gibt es einen Franzosen der ist eher hochbeinig und im Rücken länger, keine Atemprobleme und kann flitzen wie ein Windi, ist aber als franz. Bulldogge eindeutig zu erkennen.
    Ich weiß von der Halterin das der Hund von einem Hobbyzüchter stammt, ohne Papiere. Genaueres müßte ich mal erfragen


    Und zu den Shar Peis habe ich ja schon eine Kleinigkeit geschrieben.


    Meine Oma hat vor über 20 Jahren Dt. Doggen gezüchtet. Hat die Zucht aber schweren Herzens eingestellt, weil sie mit der Zuchtentwicklung nicht mehr einverstanden war :( :


  • Der Mops, ob neuer oder alter Typ, ist schon in der Anschaffung ein sehr teurer Hund (ca. 1.200 bis 1.400 Eurolein). Leider öffnet das den Vermehrern Tür und Tor. Und es gibt eben doch noch genügend Leute, die sich über den Gesundheitszustand ihres Mopses keine Gedanken machen :( : . Dazu werden sie dann leider über kurz oder lang gezwungen. Und dann wird's richtig teuer.


    So, hier mal der alte Typ:


    und der neue


    und das lustige Rennen. Pep haben sie durchaus, die Möppels:


    Liebe Grüße
    Wauzihund

  • Nachtrag: Ich quatsche immer vom "alten" und "neuen" Typ daher :p . Der "richtig" alte ist der gesunde, wie er um die (vorletzte!) Jahrhundertwende aussah. Der neue ist auf dem Weg, wieder gesünder zu werden. Der von mir als der alte bezeichnet ist also in echt quasi der mittlere ...


    :???:


    schon gut,
    Wauzihund

  • Zitat


    Last but not least Hunde die nicht richtig kommunizieren können,bsp. Boxer,Ridgebacks etc...


    Wieso können die denn nicht kommunizieren? :???:

  • Die Meinungen zu diesem Thema sind so vielfältig wie die Rasse und ihre Mischungen. ( Vielleicht liegt darin der Ursprung )



    Ich bin für Gesundzüchtung und zwar geistig und körperlich.
    Die körperlichen Behinderungen finde ich ist eines, aber auch die oft vorhandenen psychischen Störungen unserer Hunde sollte man nicht vergessen.
    Und die bekommen sie oft schon bei zweifelhaften Züchtern und das rassenübergreifend.

  • Zitat

    Super .... man kauft sich also eine Rasse, die in der Diskussion steht, weil sie gesundheitlich nachweislich viele Defizite hat und anstatt für seine Rasse - die man ja aus irgendeiner Überzeugung gekauft hat (die zum Beispiel wäre? Es interessiert mich wirklich!)


    Ein Argument könnte zum beispiel der Charakter sein. Möpse (hach wie lustig dieses Wort) und auch der Chinese Crested Dog (diese beiden Rassen mag ich neben meinen Favoriten super gerne) haben ein wundervolles Wesen. Und das zählt neben Aussehen bei vielen doch noch etwas. Natürlich darf man darüber nicht vergessen, was z.B. gerade Möpse für Probleme haben, aber es ist erstmal ein Argument.


    Zitat

    80 (!) fröhliche Möppels stürmten den Platz. Besonders auffällig: Den ganzen Nachmittag lang gab es nicht die kleinste Rumzickerei unter den Hunden. Die sind einfach alle lieb und freundlich, was sicher oft den Ausschlag gibt, einen Mops anzuschaffen.


    Genau das ist auch das, was ich an diesen Hunden so mag.


    Zitat

    Vor einiger Zeit sollte so ein Hund einziehen, aber das Kleinteil kam dazwischen.


    Ich habs nun schon öfter bei dir gelesen...ich bin einfach neugierig...was ist das Kleinteil genau, also welche Rasse oder welcher Rassemix?

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