Zu aufgedreht für Agility?

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Sambär

Problem ist mE auch deine Einstellung -

Wenn das Ganze daran liegt, dass Du deinem Hund den falschen Weg zeigst, dann ist es auch tatsächlich nicht so wild.
Wenn dein Hund aber loslegt, OHNE auf Dich zu achten, dann ist das ne ganz andere Baustelle. Und DAS fände ich persönlich schon ganz wild und tragisch.

Warum wird ihm langweilig? Dann beschäftige ihn doch zwischendurch. Und lass ihn nicht einfach machen, was er will.

Dann zeig ihm, dass mit dir zu arbeiten weit besser ist als allein sein Ding durchzuziehen.

Mir scheint, euch fehlen die absoluten Grundlagen für Hundesport - siehe oben, dein Hund hat nicht gelernt, dass es toll ist MIT Dir zu arbeiten. Das wäre mal überhaupt der erste Ansatz.

Mal davon abgesehen - ihr trainiert gerade mal 8 Stunden. Was erwartest Du eigentlich?

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So hatte ich das in meinem Post auch gemeint.... aber nicht so gut ausdrücken können, wie Du.

Es muss Beiden miteinander Spass machen - bei meiner ist das ein Riiiiesen-Unterschied, ob ich Lust habe mit ihr zu arbeiten oder nicht.

LG Falbala

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Warum nicht?

Wenn du mich schon zitierst, dann doch bitte auch den letzten Zusatz

Anscheinend täusche ich mich ja....
Nichts destotrotz sehe ich das nicht als gewünschtes Verhalten und würde es bei meinen Hunden als Streß einordnen und würde entweder dagegen arbeiten oder die Sportart wechseln.
Aber NOCHMAL; das ist MEINE Meinung, die mit Sicherheit nicht jeder teilen soll.

Wäre ja auch langweilig, wenn die Tuniere ruhig und entspannt ablaufen, statt von ziehenden, kläffenden und sich im Kreis drehenden Hunden angefeuert zu werden

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Nichts destotrotz sehe ich das nicht als gewünschtes Verhalten und würde es bei meinen Hunden als Streß einordnen und würde entweder dagegen arbeiten oder die Sportart wechseln.

Meine zeigen solches Verhalten bsp. wenn das Wort "spazierengehen" fällt (weniger jetzt beim Agility). Sollte ich also deiner Meinung nach nicht mehr mit meinen Hunden spazierengehen, weil sie das zu sehr stresst?
Meine zweite Hündin bsp. fängt an, wie ein Kreisel im Kreis zu springen, wenn sie im Spiel mit anderen Hunden ist - sollte ich ihr das verbieten, weil sie zu sehr gestresst ist?

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Wäre ja auch langweilig, wenn die Tuniere ruhig und entspannt ablaufen, statt von ziehenden, kläffenden und sich im Kreis drehenden Hunden angefeuert zu werden

Mich stören bei Turnieren ganz andere Dinge als ziehende, kläffende, sich im Kreis drehende Hunde. Meine Hunde lassen sich von diesem Verhalten anderer Hunde nicht beeindrucken. Weder ausserhalb noch innerhalb des Parcours. Warum also sollte mich das stören?
Und mit einem entspannten Ablauf hat das mE auch nichts zu tun.
Vielleicht sollte man an der eigenen Stressresistenz oder der des Hundes arbeiten, wenn man damit ein Problem hat auf Agi-Turnieren bellenden, an der Leine ziehenden Hunden zu begegnen

Sambär

letztendlich ist es deine Entscheidung. Die kann Dir niemand abnehmen. Wenn Du der Meinung bist, Agi ist nicht gut für deinen Hund .... dann hör auf. Denn dann macht es v.a. DIR keinen Spass und Du fängst an, jedes Fehlverhalten deines Hundes auf's Agi-Training zu schieben.

Selbst mein durchgeknalltes Chaostier, das im Agi öfter auch mal Hindernisse oder zumindest Stangen in Kleinholz verwandelt hat, war deshalb im Haus etc. nicht nennenswert aufgedrehter. Im Gegenteil - sie konnte und kann daheim durchaus 5 Stunden auf einem Fleck liegen, ohne sich nennenswert zu bewegen - solange keine Action angesagt. Dann aber

Das ist aber durchaus auch "Trainingssache". Meine Hunde haben gelernt, dass es sich nicht lohnt, jedesmal wenn ich aufstehe und zur Tür rausgehe, mitzugehen.
Dafür gibt es bestimmte "Signalwörter", die Hund "sagen", wann Action angesagt ist - eben bsp. "spazierengehen".

Das ist eine Sache, die man idealerweise schon von Welpe an ganz normal im Alltag anwendet. Muss man nicht extra trainieren.

Und mit 1.5 Jahren sollte Hund bereits gelernt haben, mit seinem Menschen zu "arbeiten". Wenn dein Hund das noch nicht wirklich kann, und das klappt offensichtlich noch nicht wirklich, so von wegen mal eben zu anderen Hunden hinrennen und so, "sein Ding" im Parcours durchziehen, ...... , dann solltest Du darauf erst mal Wert legen.

Ggf. erst mal nur Grundlagentraining und dann in einem halben Jahr oder so nochmal mit Agi anfangen.

Ach ja - Impulskontrolle. Was macht dein Hund, wenn Du ihn ablegst und dann einen Ball wirfst oder ihn gar "reizt" so von wegen mehrfach hintereinander so tust, als ob Du den Ball wirfst.
Und zwar dicht vor seiner Nase.

Was ich im Agi machen würde, 3 Sprünge in Folge, mal ganz durchlaufen, mal nach dem zweiten Sprung Hund aus der Reihe holen, mal bereits nach dem ersten Sprung. Das Ganze mit deutlicher Ansprache, sowohl Körper als auch Stimme. Evtl. am Anfang so, dass Du ihn abrufst und an der Stelle bereits stehst, an der Du ihn aus der Sprungreihe rausholst.
Sobald er bei Dir ist - Party.
Ziel ist dass er lernt, auf Dich zu achten und v.a. auch, dass es sich für ihn lohnt, mit Dir zu arbeiten.

Zitat

Und mit einem entspannten Ablauf hat das mE auch nichts zu tun.
Vielleicht sollte man an der eigenen Stressresistenz oder der des Hundes arbeiten, wenn man damit ein Problem hat auf Agi-Turnieren bellenden, an der Leine ziehenden Hunden zu begegnen

Nö... ich geh einfach nicht hin

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Meine zeigen solches Verhalten bsp. wenn das Wort "spazierengehen" fällt (weniger jetzt beim Agility). Sollte ich also deiner Meinung nach nicht mehr mit meinen Hunden spazierengehen, weil sie das zu sehr stresst?
Meine zweite Hündin bsp. fängt an, wie ein Kreisel im Kreis zu springen, wenn sie im Spiel mit anderen Hunden ist - sollte ich ihr das verbieten, weil sie zu sehr gestresst ist?

Ach und du legst mir Dinge in den Mund, die ich gar nicht gesagt habe....

Mein Gismo dreht sich auch mal vor Freude um die eigene Achse, aber er hängt nicht wie nen Verrückter kläffend in der Leine wenn es zum Spazieren geht. Es wird ordentlich durch die Tür gegangen.
Aber die Freude auf den Spaziergang soll man seinen Hund natürlich nicht nehmen, man soll auch die Freude an Hundesport nicht nehmen.
Aber es muss doch in einem vernünftigen Rahmen sein, oder?

Wenn mein Hund soooo abdreht, wie es bei der TS ist, arbeite ich dagegen oder lass es und such mir was, wo der HUnd auch Freude dran hat, aber nicht so überdreht.

Drück ich mich so blöd aus oder ist meine Ansicht für dich echt nicht nachvollziehbar?

Ich meine es soll mir ja egal sein. Es gibt ja auch Leute die auf so überdrehte Hunde stehen, ist doch o.k. Ich möchte einen Hund haben der mit MIR arbeitet und nicht nur darauf geifert seinen Lauf zu starten...und vorallem auch in hoher Trieblage noch für mich ansprechbar ist.