Diese Rasse lässt sich nicht erziehen...
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hallo ihr!
meiner meinung nach erwarten viele ersthundbesitzer, dass ihr hund nach ein paar stunden hundeschule bzw. -verein, perfekt hört! tut er das nicht, ist es eben die rasse, die mischung oder im zweifelsfall wars der hundetrainer! bin ja ehrenamtlich im hundeverein als trainerin tätig und hab wirklich meistens entweder die hochmotivierten oder die völlig ahnungslosen im grundkurs! letztere kommen aber höchsten 1-2 mal. von manchen hört man, dass sie zu den benachbarten hundeschulen wechselten, in denen mit würger und alphawurf gearbeitet wird!
lustig war die beagledame, die mit ihrem herrchen (mittlerwewile 70 jahre!!!) in unserer dogdancegruppe mitgemacht hat. die süße wurde bei den auftritten immer von herrchen durch die gegend geschleift, (er wollte nicht mit leckerchen arbeiten) und hat nicht ein kunststück ausgeführt, aber die zuschauer waren ganz oft hin und weg. o-ton: "also was sie ihrem beagle alles beigebracht haben!!!! unglaublich!!! wo man die doch gar nicht erziehen kann, wir hatten auch mal einen... "
auch bei ihrem solo (die hund e führten "ihr" bestes kunststück vor) sorgte immer für tosenden applaus, obwohl bei den beiden eigentlich nichts klappte.lg,
andrea und rudel
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hallo,
wie schon gesagt wurde, man will sich seine (meist durch Fehlinfo falschen Vorstellungen ) endlich erfuellen, dadurch kommt vorschnell eine Rasse ins Haus, die doch eigentlich so toll haette passen muessen, es aber dann doch nicht tut, weil man im Rassehandbuch nur die Ueberschriften gelesen hat und das Kleingedruckte und die "Problemseite" geflissentlich uebergangen hat.
dazu kommt dann noch, dass man ja, wenn man die Lage ehrlich betrachtet, zugeben muesste, dass der Hund wohl doch nicht zu einem passt und ihn dann: entweder abgeben sollte (was aber dann meist aus reinem Egoismus doch nicht passiert)
oder aber ueber seinen kleinen Tellerrand schauen muss um was dazuzulernen, was viele solcher Besitzer aber leider nicht als positive Option sehen, sondern als Schwaeche und Versagen (wenn man zB in die Hundeschule geht...)Zu guter letzt muss man gegen den eigenen Schweinehund besiegen und das menschliche Traegheitsmoment ueberwinden und in Gang kommen.
Wer macht das schon gerne freiwillig?
Da is doch nen Klischee als Ausrede viel bequemer und wird ja doch auch meist von den Leuten akzeptiert, weil viele davon genauso unwissend sind...soviel dazu. gute n8
zD
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Es wäre ja auch eine Möglichkeit (wenn man zeit und möglichkeiten hat) sich erst einen Hund zu suchen den man gerne haben möchte (Tierheim?!) und sich bevor man ihn zu sich nimmt genau erkundigt wie dieser gehalten, gepflegt und..... wirt!
Hauptsache man tut überhaupt was... und wenn man anfangs noch ahnungslos ist (kein ersthundbesitzer weiß sofort alles) dann kommt das mit der Zeit auch...
Wenn man ein Baby bekommt sagt einem ja auch keiner wie man die perfekte mutti ist (na klar einige sind der meinung genau SIE wären es...klar).Hauptsache man gesteht sich auch ein das man keine ahnung hat und lässt sich auch mal helfen und will nicht alles besser wissen, Oder?
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Nadin,
genau das ist es ja leider, was viele Leute nicht machen, sich helfen lassen. Es geht doch, wenn ueberhaupt erst in die Hundeschule oder zum Hundetraeiner, wenn die K...schon maechtig am Dampfen ist.
In vielen Faellen waere aus der Unart nie ein Problem geworden, haette man schon fruehzeitig Rat gesucht.Ich sagte nie bzw erwarte, dass gleich alles "perfekt" klappt,(wer bin ich denn????), v.a. wenn es der erste Hund ist. Darum gehts ja gar nicht. Aber wenigstens der gute Wille (und dann auch das Durchhaltevermoegen) sollte vorhanden sein, es doch so gut es eben geht mit dem Hund hinzubekommen.
Nur daran scheiters bei vielen, aus welchen Gruenden auch immer, Faulheit, Bequemlichkeit, Unwissenheit, falsche Selbsteinschaetzung, falsche Anforderungen (an den Hund und sich selber).... ich weiss es auch nicht.schoenen Tach
zD
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also, ich kann dazu sagen, ich haben mich vorher drei monate über rassen und deren charakter informiert. und ich bin richtig froh. wenn ich nach dem aussehen gegangen wäre, hätte ich mir einen leonberger oder berner geholt. aber dann wurde mir klar,dass ich einen "sporthund" will mit dem ich agility o.ä. machen kann und dass es vielleicht nicht so schlau ist ,sich einen hüte-bzw hofhund zuzulegen, der mit unter genausoviel wiegt wie ich.
taj,nun habe ich einen großpudel. und sie ist neugierig, hat jagttrieb(ja,ich weiß, sind ja auch jagthunde) und macht viel arbeit. aber ich bin vollauf zufrieden, es ist echt schwer einzuschätzen, was alles an so an der hunderziehung dranhängt. und manchmal würde ich bei meiner kleinen mit ihrem 8monaten draufgängertum auch gerne mal sagen "was soll´s ist halt noch jung".
aber andererseits kriege ich auch zu hören,wie gut es manche finden, dass der hund sich zu benehmen weiß-trotz ihres alters und ihrem temperament entsprechend :wink:
ich denke, es ist wirklich so, dass die meisten leute sich ihren hund nach dem aussehen und vielleicht noch weil sie gerade mode sind(berner, dalmis, beagle,border..) anschaffen und dann sind sie überfordert und dann ist es leichter sich auf rassetypische eigenarten rauszureden. -
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Ich besitze seit 16 Jahren Hunde einer Rasse, die gemeinhin als unerziehbar gilt. Dies mag im herkömmlichen Sinne sogar zutreffen, denn es kommt auf das WIE an.
Früher besaß ich 2 Schäferhund-Mix-Damen, einen Setter-Mix-Rüden und dann eine DSH-Hündin, mit allen habe ich regelmäßig eine Hundeschule besucht.
Ich und auch meine Hunde hatten Freude an der Beschäftigung, wir haben alles nicht ganz so streng genommen, wie es damals verlangt wurde, aber da ich trotzdem Erfolg hatte, ließ mich der Ausbilder gewähren.
Meine Schäferhündin war 10 Jahre alt, als ich mich in eine Hunderasse, die damals Tibet-Mastiff hieß, verliebte.
Ein 8 Wochen alter pechschwarzer Rüde kam zu uns und entwickelte sich zu einem wunderschönen Riesen mit einem Gewicht von 55 kg.
Die Züchterin hatte uns leider überhaupt nicht über die Eigenarten dieser Rasse aufgeklärt.In der Hundeschule bemerkte ich recht schnell, dass ich mit der Methode, positive Motivation und Belohnung durch Leckerchen nicht weiter kam. Trotzdem machte ich weiter, ganze 4 Jahre lang, ein bis zwei mal die Woche, so gut wie ohne Erfolg.
Mein Hund trottete nur lustlos hinter mir her und verweigerte jede Belohnung. Beim Abrufen blieb er sitzen oder stand auf und trottete in eine andere Richtung. Das bei Fuß gehen ohne Leine lernte er nie, er blieb dann grundsätzlich stehen und wunderte sich, dass ich ihn nicht mehr hinter mir herzerrte.
Um die Hunde aufzulockern, durften sie zwischendurch miteinander spielen. Mein Rüde entfernte sich dann sofort unerlaubt von der Truppe und schnüffelte an den entferntesten Stellen des Platzes, bis ich ihn holen musste, denn auf Ruf kam er natürlich nicht.
Das Kommando Sitz klappte nur mit Hilfe von meiner linken Hand, mit der ich ihn herunterdrückte.
Mit der Zeit wurden wir nur noch belächelt, der Ausbilder meinte, ich hätte keinen Hund, sondern eine Mischung als Katze und Esel, so etwas wäre ihm noch nie untergekommen.
Das Kommando Platz ging nach einer gewissen Zeit recht gut und wurde zu seinem absoluten Lieblingskommando. Platz und bleib, das konnte er aus dem FF. Ihm war es egal, ob Frauchen sich hinter einem Holzzaun versteckte, Hauptsache er hatte seine Ruhe und konnte das Treiben aus einem gewissen Abstand betrachten. Nach 2 Jahren hätte ich während dieser Übung im Nachbarort Kaffee trinken gehen können, nach 4 Jahren wäre ein Kurzurlaub drin gewesen, wenn jemand meinen Hund regelmäßig gefüttert hätte. Platz und bleib, das liebte er.
Mittlerweile war er auch nicht mehr der einzige Do Khyi, wir hatten uns noch eine Hündin zugelegt und sie verhielt sich erwartungsgemäß genau so. Auf dem Platz verstand man uns überhaupt nicht, wie konnte man sich einen zweiten von dieser Sorte holen.
Dann wollte es der Zufall, dass ich von einem riesigen, 14 ha großen Hundeauslauf erfuhr, eine knappe Autostunde von uns entfernt.
Von nun an fuhren wir statt in die Hundeschule 2mal wöchentlich dort hin. Wir versuchten es mit genau gegenteiliger Methode, unseren Hunden einen gewissen Gehorsam beizubringen und es klappte. Wir betraten das Gelände, leinten die Hunde ab und kümmerten uns dann nicht mehr um sie. Natürlich waren sie sofort verschwunden. Nach ca. einer Stunde begegneten wir ihnen durch Zufall und freuten uns wie die Verrückten und lobten überschwänglich, dann waren sie wieder weg, bei der nächsten Begegnung wieder große Freude und Lob von uns. Das gleiche Spielchen folgte bei den nächsten Besuchen. Nach und nach wurden die Abstände, in denen sie aus unserer Reichweite waren, immer kleiner. Und siehe da, wenn wir nach ihnen riefen, kamen sie angerannt. Ich hätte vor Freude heulen können. Schon nach einigen Wochen blieben sie ständig in unserer Nähe, sie hatten gelernt, dass Abhauen gar nicht Not tut. Immer häufiger waren sie jetzt auch einem Spiel mit anderen Hunden nicht abgeneigt.
Wir hatten in kürzester Zeit erreicht, was 4 Jahre Hundeschule nicht bewirkt haben.Doris
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vor kurzem ist mir ein Mann mit einem Dackelmix begegnet. Meine Maus fand diesen Hund total super und wollte spielen, Herr und Hund haben ein ganz netten Eindruck gemacht, somit dürfte sie spielen gehen.
Tja, nett waren beide aber eine Aussage von dem Mann hat mir die Sprache verschlagen: Ihr Hund ist wirklich sehr gut erzogen, wenn ich so einen Rassehund hätte würde ich den auch erziehen. Aber so ein kleiner Mischling wie meiner braucht das nicht.
Auf dem Rückweg von dem Spaziergang bin ich dem Mann und dem Hund noch einmal begnet, er sahs auf einer Parkbank der Hund mind. 100m entfernt am rennen.
Der Mann erzählte mir dann das sein Hund die Hasen jagd und das dies ja ihr total klasse wäre usw. Er war dann total entrüstet das ich meiner diesen Spaß nicht gönnen wollte.
Das ende vom Lied war ich hab meine geschnappt und bin weg. Hab ihm aber davor noch versucht zu erklären warum Hunde keine Hasen jagen sollten.
Der hat nichts verstehen wollen. -
Ich kenne eine Rasse, bei der sehr sehr viele nicht erziehbar sind und schon garnichts lernen kann!! Dieser Rasse, geht gar nie nich ein Licht auf :licht:
Na, was glaubt Ihr was das für eine Rasse ist?
OK, ich wills sagen: DER MENSCH :wink:
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Zitat
Ich kenne eine Rasse, bei der sehr sehr viele nicht erziehbar sind und schon garnichts lernen kann!! Dieser Rasse, geht gar nie nich ein Licht auf :licht:
Na, was glaubt Ihr was das für eine Rasse ist?
OK, ich wills sagen: DER MENSCH :wink:
die Antwort haben bestimmt viele richtig gehabt...eigentlich echt traurig, aber so wahr...
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*hüstel*
Ich bin Beagle-Mix-Besitzer und ja dieser Hund ist weitaus schwerer zu erziehen als ein Border oder auch mein Terrier den ich davor hatte.
Ich hab mich für ihn entschieden, da er als Therapiehund ausgebildet werden soll und er als Beagle alle wichtigen Vorraussetzungen mitbringt. Da er ein Meutejäger ist gehen wir eben zusammen "jagen". Wir erbeuten Leckerlitaschen,Pansen der sich eingegraben hat usw. Er findets super, die Leute hier halten mich für verrückt *g*
Er ist im Moment noch nicht abrufbar, aber es wird immer besser und deswegen hat er eben ne Schleppleine an.Es gibt einfach Rassen die NIE so hören werden wie andere(Ausnahmen bestätigen die Regel )
Ich erlebe immer wieder das Hunde nur wegen ihres Aussehens geholt werden und mittlerweile kann man die ja auch noch wie im Katalog bestellen und die werden dann sogar nach Hause gebracht...
Viele Leute resignieren, weil sie einfach keinen Draht zu dem Hund finden und aber auch zu stolz sind andere Leute dieser Rasse nach Rat zu fragen.Ich werde auch oft von Leuten belächelt die noch nie einen Jagdhund geschweigedenn Beagle hatten. Ich kann da drüber weg sehen. Mir ist es wichtig das sich mein HUnd an mir orientiert und lenkbar ist. Wieviel Kunststückchen er kann ist mir egal.
In meiner Huschu ist jetzt auch jemand neu dazu gekommen mit einem kleinen Aussie. Der HUnd ist jetzt schon viel zu groß und total übergewichtig. Nach dem ich so ein wenig mit ihr geredet hatte, hab ich gemerkt das die Dame keinen Schimmer hat was sie sich da ins Haus geholt hat und sich auch überhaupt keine Gedanken über Ernährung usw gemacht hat. Finde ich sehr traurig, aber der Kleiner ist doch sooo süß *würg*
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