Club der Halter chronisch kranker Hunde

  • Wir freuen uns auch für euch!!!


    Nen bißchen Grund zur Freude haben wir außerdem auch. Vorhin wurde ich auf dem Hundeplatz angesprochen, dass Lennie ja gar nicht mehr hustet! Hab ich mir also doch nicht nur eingebildet, dass das Karsivan schon geholfen hat. :2thumbs:

  • Hallo Nocte, sorry wenn ich so doof frage. Aber was ist EPI? Ich geb zu, dass ich hier jetzt nicht alle Beiträge gelesen hab *schäm*


    LG
    Iris

  • Zitat

    Wir freuen uns auch für euch!!!


    Nen bißchen Grund zur Freude haben wir außerdem auch. Vorhin wurde ich auf dem Hundeplatz angesprochen, dass Lennie ja gar nicht mehr hustet! Hab ich mir also doch nicht nur eingebildet, dass das Karsivan schon geholfen hat. :2thumbs:


    Yeehaa


    Ich fasse mal zusammen: Insgesamt war der Tag recht gut bis spitze für uns alle (hab ich jemanden übersehen?).


    Caya6: das ist eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse. Exokrine Pankreasinsuffizienz. GAAAAAAAANZ stark vereinfacht: dem Hund fehlen Verdauungsenzyme. Bei AnjaNeleTeams Posts beschlich ich öfter mal der Verdacht, dass NEle das haben könnte - klingt alles sehr ähnlich, wie bei meiner EPI-Hündin. Daher kam das hier aufs Trapez.

  • Hallo,
    ich hab auch so einen „Montagshund“. Paul. 6 Jahre.


    Seit 2 Jahren granulomatöse Meningoenzephalitis (GME) mit beginnender Blindheit.
    Immunsuppressive Behandlung mit Chemo. Prognose auf Heilung schlecht.


    Dann hat er noch:
    Bakterielle Follikulitis. Allergie als Ursache.
    Behandlung nicht wirklich erfolgreich, da durch die Chemo das Immunsystem total heruntergefahren ist und die Bakterien „freie Fahrt“ haben…. ist ein Teufelskreis….


    und er hat noch:
    ein Herzgeräusch – geringgradige Subaortenstenose – vorerst nicht behandlungsbedürftig


    und:
    einen Uratstein von 3 cm Durchmesser, der durch Diät aufgelöst wurde. Muss aber weiterhin Diät fressen….


    und:
    Multiresistente Bakterien


    und zu guter Letzt:
    beim Ultraschall war die Leber etwas fleckig. Aber er hat supergute Leberwerte und von daher hab ich das bisher etwas vernachlässigt. Kümmer ich mich demnächst drum und lass noch mal einen Ultraschall machen.


    Ja, und das alles innerhalb von 2 Jahren.
    Momentan geht es ihm trotz allem supergut. Chemo war die letzte im Oktober 2009 :gut: . Im Januar hab ich angefangen, TF ganz wegzulassen und selber zu kochen und seitdem ist die Allergie auch sehr gut weggegangen.
    Aber irgendwie sitze ich immer wie auf einem Pulverfass. Wann schlägt die GME wieder zu….


    Ach ja, wir haben noch einen Hund. Motschi.
    2006 – Knoten in der Gesäugeleiste, bösartig. Wurde entfernt und bis heute ist kein neuer Knoten gekommen.
    Dezember 2009 - Bullaosteotomie äußerer Gehörgang
    Januar 2010 - TPLO wegen Kreuzbandriss
    Februar 2010 – Milzherde unklarer Ursache und Veränderungen an der Blasenwand. Für beides wurde vorerst mal vorsichtig Entwarnung gegeben. Muss man halt im Auge behalten….


    Den beiden geht es momentan wirklich richtig gut. Aber ich hab immer Angst, ob das auch so bleibt. Wenn da nur ein Pups quer hängt, krieg ich schon grad wieder die Panik. Vor allem beim Paul. Die GME ist nicht heilbar, blind wird er werden….. manchmal könnt ich echt heulen.
    LG Rita

  • hallo zusammen...


    ich bin dann auch mal dabei....


    mein elvis border-deerhound mix 3 jahre alt hat eine chronisch kaputte pfote....


    sein lieblingsbeschäftigung ist rennen aber das geht nur mit schuh einmal ohne unterwegs und die pfote blutet....


    bis jetzt 4 tierärzte und keiner weiß warum es nicht heilt...


    dazu kommt ne mittlere HD die uns bis jetzt aber noch keine probleme macht....


    ist alles noch nicht so schlimm wie bei manch anderen hier aber mich macht das trotzdem immer fertig....


  • Noxh ein HD-Geplagter. Ihr wohnt ja bei uns. Hat dein Hund evtl. eine Fistel in der Pfote?

  • Rittho...


    Ohje, was für lange Krankengeschichten deine beiden Zwei haben. :( :


    Zitat

    Seit 2 Jahren granulomatöse Meningoenzephalitis (GME) mit beginnender Blindheit.


    Ich hab noch nie jemanden getroffen, dessen Hund GME hat.
    Meine Nelly wurde Mitte Dezember 2008 plötzlich sterbenskrank. Zuerst war ein Rückfall von Anaplasmose im Gespräch, die sie nachweislich im Frühsommer 2007 hatte. Die war es aber nicht.


    Dann wurde auf Neosporose getestet, wo der Titer aber so gering positiv war, dass das Labor von einem falsch positivem Ergebnis ausging. Diese verdammten Titeruntersuchungen dauern so verdammt lange, dass wir mit den Medikamenten nicht warten konnten. Eine Fahrt in eine Klinik, die Lumbalpunktionen bei so kleinen Hunden durchführen kann, war auch nicht so schnell zu erreichen. Unser TA, dem ich sehr vertraue, meinte sie würde die Fahrt nicht überstehen oder in dem damaligen Zustand spätestens bei der Narkose versterben. Also standen nun die Diagnosen SRMA und GME im Raum. Darauf wurde sie dann auch behandelt. Hochdosiert Cortison und ein Breitbandantibiotikum.


    Was soll ich sagen... sie hat es tatsächlich überlebt. Sie bekommt immer noch Cortison, ist auf dem linken Auge fast blind (hat dort kaum noch Pupillenreflex) und ist zentralnervös. So richtig 100% weiß ich also bis heute nicht welche der beiden Krankheiten sie hat. :/


    Wie waren denn die Anzeichen, als es bei Paul zum ersten Mal so richtig akut war? Würde mich sehr freuen, wenn wir uns ein wenig darüber austauschen könnten! :smile:

  • Nocte


    ich wohn bei euch ? =)


    wir haben es schon aufegeschnitten und konnte eine fistel feststellen....haben diese dann ausgescharbt, antibiotika und kortisonbehalndlung....einige wochen später ist es dann doch wieder aufgegangen gleich zum tierarzt um eine blutprobe von der stelle zu nehmen und laut bluttest ist docrt keine fistel mehr... aber es bildet sich keine lederhaut mehr... mittlerweile glaube ich w ohl wieder an eine fistel denn es ist letztens wieder mal aufgegange nund 1.5 tage geblutet.....:(

  • @ Dorothee,
    oh je, das wird jetzt aber lang.... hoffentlich langweile ich hier niemand damit.


    Also den Paul haben wir erst mit 10 Monaten bekommen und da fiel schon auf, dass er hier und da mit den Hinterbeinen zappelte, als ob er auf einer heißen Herdplatte stände. Na ja, hab mir keine Gedanken drüber gemacht, war halt so eine Unart. Dachte ich zumindest.


    Kurz nachdem er 3 Jahre geworden ist, hat sich sein Verhalten geändert. Diesen überdrehten Übermut, den er manchmal anfallsartig hatte, gabs nicht mehr. Hat auffallend viel geschlafen, schien sich aber sonst wohl zu fühlen. Bald danach fing er an, öfter mal einfach so minutenlang die Wand anzustarren. Hab ich ihn angesprochen, zuckte er zusammen und war spontan wieder normal.


    Als ich einige Wochen später (August 2008) Sonntagmittags mit ihm spazieren bin, rief ich ihn zu mir, er kam freudestrahlend .... und lief mit einem abwesenden Blick an mir vorbei. Der Blick war erschreckend, er kuckte einfach durch mich durch.
    Zuhause traf er dann die Türrahmen und wenn er saß, hielt er den Kopf schief nach einer Seite. Schwankte mit den Hinterbeinen. Bin gleich zum TA und der meinte "Schlaganfall". Paul bekam Cortison, worauf sich auch die Symptome besserten. Nach Absetzen des Cortisons wurde es aber schlagartig wieder schlecht.


    Beim Neurologen, wo ich dann hin bin, wurde er gründlich durchgecheckt und er hatte in den Hinterbeinen beidseitig doppelt übersteigerte Reflexe. Deswegen auch dieses "auf der Herdplatte tanzen."
    Also ab ins MRT und Entnahme von Liqour aus dem Rückenmark. Ja, somit stand die Diagnose fest. Kein Schlaganfall sondern GME. Auf dem MRT war deutlich eine Geschwulst im Kopf zu sehen und der Befund des Liqours passte auch zur Diagnose.


    Cortison wurde abgesetzt und er bekam Chemo in Form von Spritzen. 4x Spritzen, 6 Wochen Pause. Das wurde 3x wiederholt. Schon 4 Tage nach der ersten Spritze war er wieder der Alte. Bekam wieder seine Übermutsanfälle, es ging ihm einfach gut. MRT wurde nochmals gemacht und die Geschwulst war fast weg, das Liqour war in Ordnung.
    Nach einem halben Jahr musste diese Spritzenkur wiederholt werden, da er wieder vermehrt anfing, mit den Hinterbeinen zu zappeln. Hinzu kam jetzt noch, dass keinerlei Pupillenreflexe bei Lichteinfall vorhanden waren. Die Chemo hat er übrigens supergut vertragen. Es gab absolut keine Nebenwirkungen. Die letzte Chemo war im Oktober 2009 und seitdem hat er keine Medikamente mehr gebraucht :gut:


    Ich weiß, das ist eine unheilbare Krankheit, die jederzeit wieder ausbrechen kann. :( : Trotzdem hoff ich natürlich, dass mein Paulchen die berühmte Ausnahme ist..... er hat doch auch noch so viele andere Baustellen.


    Wie alt ist denn deine Nelly und wie äußert sich das "zentralnervös"?
    LG Rita

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