Wie Hund und Katz'?
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Hallöchen,
ich mache mir so meine Gedanken, da die Wahrscheinlichkeit, dass bei uns demnächst noch ein Hund einziehen darf, ziemlich hoch geworden ist mitlerweile.
Im Haus leben im moment 5 Ratten (um die mache ich mir keine Sorgen, die sind bei mir im Schlafzimmer immer unter sich) und 4 Katzen. Bei letzteren bin ich mir noch nicht sicher, wie ich die Hunde-Sache am besten Angehen soll.
Die Katze meiner Mutter (Perser, 12 Jahre alt) ist kein Problem. Die kennt Hunde noch von früher. Meine 3 Tiger hingegen (2 Jahre alt, Flaschen-Aufzuchten) haben noch nie ´nen Hund gesehen. (Naja doch, gestern war unser eventuell "Zukünftiger" kurz zu Besuch hier und die Katzen haben die Flucht ergriffen).
Der Hund kennt Katzen, ignoriert sie bzw findet sie interessant, mehr aber auch nicht.
Wie gewöhnt man die Tiere aneinander?
Unsere bisherige Idee ist wie folgt: Unsere Wohnung hat 2 Stockwerke, welche durch eine Gittertür getrennt sind. Diese Tür werden wir in Zukunft zulassen - die Katzen können durch, um sich zurück zu ziehen, der Hund nicht. Gut oder Schlecht?Lg
Laura -
- Vor einem Moment
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Hallo,
wir haben das ja gerade hinter uns... Bei uns hat es sich bewährt, dass die verschiedenen Aufenthaltsorte (bei euch Stockwerke) auch mal gewechselt wurden, damit gegenseitig der Geruch aufgenommen werden konnte.
Ansonsten haben wir sie dann anfangs nur zum Fressen zusammen gelassen, immer unter Kontrolle, einer bei den Katzen, der andere den Hund am Halsband. Den Hund immer so, dass man ihn schnell zur Tür raus schieben und die Tür schließen konnte. Das hat ihm ein, zwei Male das Leben gerettet
Nach ein paar Tagen merkte man, dass man mutiger werden konnte. Nach zwei Wochen klappte es recht problemlos, wie du es beschrieben hast: Katzen dürfen überall hin, haben aber immer die Möglichkeit, dem Hund zu entkommen.
Einer unserer Kater war sehr aggressiv dem Hund gegenüber und hat den Hund meiner Freundin mehrmals angegriffen. Sollte eine Katze von euch so reagieren, seid vorsichtig. Der Kater ließ nämlich anfangs echt nicht locker.Mittlerweile (nach 2 Monaten) ist es so, dass sie sich dulden. Der Hund freut sich, wenn die Katzen heim kommen und er darf sogar manchmal schnuppern. Manchmal verbünden sich allerdings die Katzen, jagen ihn die Treppe hoch und treiben ihn in die Enge. Dann muss man schon mal eingreifen. Ganz allein lassen kann man sie noch nicht zusammen.
Anfangs habe ich allerdings gedacht, der Hund muss wieder weg, weil es wirklich katastrophal lief mit dem aggressiven Kater. Die anderen gingen. Aber man muss glaube ich einfach auch darauf vertrauen, dass alles gut wird. Dann tritt man selbst souverän auf und ich glaube, das ist das Wichtigste an der ganzen Sache, weil sich das auch auf die Tiere überträgt.Ach ja, und Vorsicht mit der Einschätzung der Katzen Unsere Einschätzung, nachdem wir einige Katzenzusammenführungen hinter uns haben und die Reaktionen der Katzen kennen lernen konnten, war wie folgt:
Katze 1: Sehr arrogante, selbstsichere, dominante Katze, verprügelt jede Katze, die ihr zu nahe kommt.. Vermutung: Verteidigt das Revier, wenn der Hund zu nahe kommt, ist aber sonst recht souverän und geht ihm aus dem Weg.
Katze 2: Zur Unsauberkeit neigende, übersensible Katze, hatte fast 1 Jahr an dem Einzug der letzten Katze zu knacken, ängstlich, was Hunde angeht. Vermutung: Wird einige Zeit wieder unsauber, schmeichelt sich bei uns ein und zeigt uns, wie sehr sie "leidet", haut vor dem Hund ab, geht ihm den Rest ihres Lebens aus dem Weg.
Katze 3: Auf der Straße aufgewachsen, kennt von dort Hunde, Katzen, viele Menschen, verträgt sich mit allem und jedem, noch nie aggressiv gewesen, die liebste Katze auf der ganzen Welt (wirklich, und Katze 2 ist schon ohne Ende lieb), ängstlich, aber selbstbewusst. Vermutung: Liegt nach zwei Wochen im Körbchen des Hundes, sofern von ihm aus nichts dagegen spricht.
Naja, Katze 3 ist der Prügelknabe, der, wenn er gekonnt hätte, den Hund meiner Freundin umgebracht hätte und es auch bei Carlos anfangs am liebsten getan hätte. Auch heute leitet er noch die Intrigen gegen den Hund. Es ist unglaublich, wie er den großen Hund behandelt. Man könnte es schon fast als Mobbing bezeichnen. Richtig bösartig
Katze 2 war alles total egal. Nichts mit unsauber. Er war derjenige, der nach einem Tag zu uns aufs Sofa kam, obwohl der Hund davor lag.
Katze 1: Ist tatsächlich total souverän. Lässt sich vom Hund allerdings beschnuppern, begrüßen und spielt sogar mit ihm.
So viel zu Einschätzungen von Katzen
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Hallo,
und danke für die ausführliche Antwort :) Das beruhigt mich sehr, dass sowas mit etwas Geduld auch klappt!
Also bei dem kurzen Besuch des Hundes in der Wohnung hat ausgerechnet mein sonst mutigster Kerl sich kaum die Treppe hoch getraut, der Schüchterne ist mit heftigem "Schwanz-Plüschen-und-Buckeln" abgezogen und das Mädel ist geduckt richtung Treppe gerast. Lustiger Anblick, die 3 "Hausherren" auch mal rennen zu sehen
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Hallo,
wir haben es genauso gemacht. Der Hund kam als Welpe zu uns. Unser Kater (aus dem Tierheim) war damals 8 jahre und lebte schon 5 jahre bei uns. Wir haben nach oben hin ein Kindergitter montiert und auch nach unten in den Keller (wo die Katzenklappe ist). Beim Kindergitter jeweils 1 Sprosse rausgenommen damit der Dicke auch durchpasst.
Der Hund war es somit von Anfang an gewohnt dass sein Reich das EG ist und das OG dem Kater gehört.
Lilu (Hund) ist mittlerweile 2 Jahre alt. Die beiden vertagen sich nach wie vor nicht wirklich gut. Der Kater flüchtet vor dem Hund und hält sich zu 99% im OG oder eben draussen auf. Trotzdem habe ich nicht das Gefühl dass es einem von beiden schlecht geht mit der Situation!
Ich habe auch die Hoffnung noch nicht aufgegeben dass es irgendwann besser klappt mit den beiden aber momentan sieht es leider nicht danach aus. Der Kater kannte eben nie Hunde und hat entsprechend Respekt. Der Hund rennt dem Kater nach weil er flüchtet. Im Reitstall zb haben wir auch Katzen welche Hunde gewöhnt sind und sitzen bleiben, hier zeigt Lilu nichtmal das geringste Interesse. Sie würde unserem Kater auch mit ziemlicher Sicherheit nichts tun, ich denke es reizt sie nur einfach wenn er wegläuft. Na ja, mal sehen. Vielleicht wird das irgendwann mal!LG
Tanja -
Hallo,
"raus" ist für Katzen eine tolle Fluchtmöglichkeit - was allerdings bei unseren reinen Wohnungskatzen flachfällt.
Unsere Wohnung ist sozusagen im 2. Stock und die hälfte vom 1. Stock. Man muss also erst in den 2. und kann dann über ne seperate Treppe in den 1. Stock...bissi verschachtelt, aber hoffendlioch verständlich.
So. Das Problem ist jetzt ein bisschen, dass das Stockwerk, wo der Hund nicht hinkönnte - also der 1. Stock- nur ziemlich klein ist, halb so groß wie das obere Stockwerk. Und die Katzen halten sich fast nur oben auf weil unten halt nicht viel ist.
Da wäre es schon schön, wenn die Tiere halbwegs angenehm auch oben miteinander existieren könnten. Will ja auchnoch was von meinen Katzen habenAlso der Hund hat wie gesagt garkein Interesse an Katzen, hat den flüchtenden Tigern auch nur hinterher geschaut und sie nicht gejagt. Im momentanen Zuhause hat er auch Katzen und die jagt er auch nicht.
Lg
Laura -
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Wir haben alle, also sowohl Hund als auch Katzen einfach zusammengesetzt. Hund hatte erstmal Schiss...die Katzen ebenso. Wenn dann kannte nur einer der 6 Katzen überhaupt Hunde, der Rest hatte nie Kontakt.
Wir haben darauf geachtet, das keiner stänkert und jeder seine Rückzugsmöglichkeiten hat. Sonst eigentlich nicht viel. Unsere größten Schisser, um die wir uns am meisten gesorgt haben, schmusen heute am liebsten mit dem Hund. Angst hat hier keiner mehr, ich behaupte sogar mal, das einige der Katzen den Hund gar nicht für voll nehmen.
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Hallo
Ich kann zwar nicht gross helfen, aber wir haben selber zwei Katzen (beides Kater, 8 Monate alt) und haben zur Zeit noch keinen eigenen Hund. Wir machen uns allerdings zum Thema Hund viele Gedanken...
Wir hatten allerdings am Sonntag probehalber den Hund von einer befreundeten Familie zu Besuch, weil die Hündin diese Woche von Donnerstag bis Sonntag zu uns in die Ferien kommt (die Familie fährt in den Kurzurlaub!). Die Hündin wohnt übrigens seit klein auf mit Katzen zusammen und mag Katzen. Unser eher ängstlicher Kater hat die Hündin beim Betreten der Wohnung sofort angefaucht und einen Buckel gemacht. Danach ist er sofort unter das Sofa verschwunden. Der andere Kater ist generell etwas mutiger und hat sich nicht versteckt. Er hat die Hündin kurz angefaucht, aber er schlich immer um die herum. Falls sich die Hündin ein bisschen näherte hob er drohend die Pfote. Die Hündin verstand wohl die Botschaft und nahm jeweils etwas Abstand. Als wir nach dem spazieren wiede rin die Wohnung kamen, wurde bereits nicht mehr gefaucht. Der ängstliche Kater versteckte sich nicht mehr unter dem Sofa, sondern schaute vom Flur ins Wohnzimmer und beobachtete das Ganze. Der mutige Kater wagte sich sogar noch näher ran und beschnupperte die Hündin immer wieder. Dann war der Tag auch schon zu Ende...
Aber ich denke, dass sich die Katzen mit etwas Geduld an einen Hund gewöhnen können.
Liebe Grüsse
Lena -
Zitat
Wir haben alle, also sowohl Hund als auch Katzen einfach zusammengesetzt. Hund hatte erstmal Schiss...die Katzen ebenso. Wenn dann kannte nur einer der 6 Katzen überhaupt Hunde, der Rest hatte nie Kontakt.
Das hätten wir auch gemacht, wenn nicht einen Tag zuvor der Hund meiner Freundin zu Besuch gewesen wäre und nicht unser ganzes Sofa vollgeblutet hätte :/
Einfach zusammen setzen würde ich persönlich wegen der Katzen, bzw. dem Hund zuliebe, nicht mehr machen, weil es wirklich schwierig war, die Katze vom Hund runter zu bekommen. Oder man hat ein Handtuch griffbereit, das man über die Katze werden kann. Aber das dürfte auch nicht förderlich für die weitere Beziehung sein, weil die Katze das dann mit dem Hund verbindet.
Ich halte es für unheimlich schwer, die Katzen richtig einzuschätzen. Dass die Katze so aggressiv war, hat sich ja wie gesagt schnell gelegt, aber ganz am Anfang würde ich aufgrund unserer Erfahrungen nach echt vorsichtig sein. -
Hallöle,
erster Zwischenstand nach dem Wochenende:
Die Katze meiner Mutter frisst dem Hund die Leckerchen aus dem Maul (Perser sind anscheinend zu doof, um Angst zu haben). - Also: Top!
Für meine Lilly scheint der Hund wie ein Unfall zu sein: Man WILL nicht hinsehen, aber man MUSS! Sie hat merklich Angst vor ihm, schleicht aber ständig auf 2-3Meter Abstand um ihn herum. Er will natürlich immer Hallo sagen und sie geht dann stiften. Aber ich denke, das wird noch.
Die beiden Kater machen mir allerdings Sorge. Ich war leider seit gestern Nachmittag nicht zuhause, aber meine Mutter meinte, die Kater wären vom Erdboden verschwunden gewesen und wären erst spät abends, als der Hund tief geschlafen hat, überhaupt mal wieder aufgetaucht, und da auch nur ganz kurz und mit großem Bogen.
Die Beiden sitzen -so wie ichs vorhin gesehen hab- nun den ganzen Tag auf dem Dach, man braucht eine Menge Geduld und Leckerchen um sie rein zu locken und auf mehr als 3 Meter gehn sie an den Hund nicht ran, bzw Zecke -ausgerechnet der Dreisteste und Mutigste sonst- ergreift sofort die Flucht, wenn der Hund in Sichtweite kommt..Ist das Normal? Meint ihr, das wird noch? Kann ja kein Dauerzustand sein, dass die Kater den ganzen Tag auf dem Dach hocken und sich ins Fell machen... Wobei das natürlich jetzt auch erst 2 Tage sind...
Lg
Laura -
Kopf hoch, Laura. Das wird. Da bin ich mir ganz sicher. Der dicke Kater von uns hat so reagiert als der letzte Kater eingezogen ist. Es hat einige Zeit gedauert, bis er sich an den "Zustand" gewöhnt hatte und wieder öfter aus dem Schlafzimmer gekommen ist. Dort hatte er sich in seiner Heizungsliege verkrochen und kam nur zum Fressen kurz hervor. Sobald er den neuen Kater gesehen hat, trat er den Rückzug an...
Der Rest hört sich doch super an. Ich bin der Meinung, dass alles, was nicht total aggressiv verläuft, wieder in den Griff zu kriegen ist. Die Katzen beruhigen sich sobald sie merken, dass vom Hund keine Gefahr ausgeht. Und 3m Annäherung würde ich mal als total positiv einstufen nach dieser kurzen Zeit.
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