Erfahrungsaustausch zum Thema Agility - Training

  • Wow... so langsam vergeht mir die Lust hier zu antworten. Zumindest auf das, was du schreibst. Beim letzten Post hab ich noch nichts gesagt. Aber bin ich die Einzige, der das Geschriebene von yane patzig vorkommt? :???:


    Ich antworte deswegen mal nurnoch auf die "Anschldigungen" und verlass mich im Training auf meinen Instinkt und auf das, was in den letzten 7 Jahren mit meiner anderen Hündin bereits geklappt hat....
    Irgendwie bereut man es immer öfter im Forum was gefragt zu haben, weil man das Gefühl hat, es wird alles geschriebene auf die Goldwaage gelegt. Den andern dank ich aber für die Antworten =) Hab ein paar nette Tips bekommen...



    Also, nein, ich wollte sie nicht aktiv ausbremsen, sondern einfach ein niedrigeres Tempo gehen. Das werd ich jetzt auch tun und langsam steigern.


    Mit ihr angefangen hab ich, als sie 10 einhalb Monate war, mit der Gasse. Also Gasse nen Meter auseinander. Da sind wir jetzt bei ca. 10 cm.
    Ab 11 Monaten stand sie alle 2 Wochen mal auf der Kontaktzone. Führübungen machen wir (Stangen auf dem Boden, bevor ich gleich erschlagen werde) seit ca. anderhalb Monaten. (Also mit 12 Monaten angefangen) Zur Zeit liegen die Stangen auf der Höhe für Small Hunde. Ich trainiere einmal die Woche mit ihr ca. 3 mal 5 Minuten.


    Meine eigentliche Frage am Anfang hieß: "wie habt ihr das gelernt?" Und genau das wollte ich wissen. Mein Hund hat ganz sicher keine Probleme ;-) Ich mache mir einfach nur Gedanken um einen guten Aufbau der Geraden, weil wir diese im letzten Training gelaufen sind und ich germerkt habe, dass sie sich da nicht so löst, wie sie es z.B. beim Laufen der Welle oder sonst was tut...


    An Silvi-P noch... Nein sie hat so keine Probleme was das Anglotzen anderer Hunde angeht. In den Pausen schläft sie, spielt mit ner anderen Hündin oder schaut ruhig zu.

  • Du musst ja nicht lesen, was ich schreibe.


    Du hast einen 13 Monate alten Hund, trainierst nach eigenen Angaben gerade mal 3 Monate - und erwartest, dass dein Hund schon voran geht?


    Unverständnis und mangelnde Fairness dem Hund gegenüber stossen mir nun mal auf.


    Und wenn Dir wichtiger ist, dass dein Hund später mal nicht die Gegenhand als Hilfe braucht für's Vorgehen, als dass dein Hund überhaupt mal lernt, sauber vorzugehen ...... kein Kommentar.

  • Hallo yane,
    danke für deine Antwort. Also wenn er am Anfang macht was er will, breche ich natürlich ab und er muss erstmal warten bis alle dran waren bevor er wieder darf. Oder wir üben zwischendrin Kontaktzone oder Slalom. Wenns nur an ein oder 2 Hindernisse geht, ist er noch total konzentriert und achtet sehr auf mich. Nur wenn er eine längere Sequenz oder Parcour laufen soll und ich zu langsam bin, macht er einen auf alleingang. Deshalb glaube ich nicht, dass es ein Gehorsamsproblem ist. Sondern eher wie du sagtest, meine mangelnden Führqualitäten gepaart mit meiner langsamkeit.
    Aber jetzt kommt wahrscheinlich eine ganz dumme Frage, bitte steinigt mich nicht: Wie lerne ich denn richtig führen, bei einem Hund der so unglaublich schnell ist und noch dazu etwas den dran hat auch ohne Kommando eine Station zu nehmen, wenn ich nicht schnell genug war?
    Ich Moment übe ich immer wieder alleine die aufgebauten Strecken und lassen den Sam nur Sequenzen Trainieren.
    Auch darf ich ab und zu mit der etwas gemütlicheren Hündin des Trainers laufen um mit ihr meine Fähigkeiten im Führen zu verbessern. Im Gegenzug genießt er es total mal den schnellen Sam "auszuleihen". Meint ihr das ist eine gute Möglichkeit? Ich habe Angst, dass Sam sich zu sehr auf seine Führqualitäten einstellt und dann bei mir später alles total in die Hose geht. Oder ist es sogar gut? Sam lernt geführt zu werden, ich lerne führen an seinem "leichtführigerem, langsameren Hund". Bin gespannt, was ihr dazu meint, ich bin mir wie gesagt nicht sicher :hilfe:
    Vor allem weil ich nicht weiß, ob der Trainer den Sam nur ausleiht, weil er insgeheim später Tuniere mit ihm laufen möchte (er hat schonmal was anläuten lassen) oder ob es mir und Sam wirklich weiterhilft. Ich will ja was mit meinem Hund gemeinsam unternehmen, was ihm großen Spaß macht, deswegen mache ich es ja.

  • Soo hab auch wieder mal was zu beantworten :D


    Erstmal zum Thema "vor-üben". Bei meinem bewirkt die Gegenhand wenn ich sie hinter oder vor ihm benutze eher gegenteiliges: Er kommt zu mir. Denn ich drehe ihm den Körper zu und deute so fast schon einen Wechsel an. Also eher Kontraproduktiv (bei meinem Hund). Die Gegenhand nützt mir NUR etwas, wenn ich sie auf einer Höhe benutze um ihn zum Hinternis zu drücken. Das klappt.
    Beim vor setze ich darauf, dass ich den Arm ausstrecke, schnell laufe und ein klares "Vor" sage. Also nicht den Hund totquatschen und laut "vorvorvor" rufen, sondern EIN Kommando reicht da oft um den Hund mit dem geschreie nicht aus dem Takt zu bringen. Also zielstrebig das Hinternis anpeilen, gerade laufen und Arm raus. Wenn der Hund zu dir läuft -> ignorieren.


    Dann noch was zu Sambär:
    Deinem Trainer würde ich den Hund nicht geben. Schließlich musst du ja mit deinem Hund trainieren. Und der Unterschied zwischen der Führtechnik eines langsamen und einem schnellen Hund ist RIESIG! Also bleib bei deinem Hund und lern diesen zu führen ;) Am besten suchst du dir dafür einen guten, professionellen Trainer der auch viel Ahnung hat (musste ich auch machen -> schnelle Hunde musst du sehr klar führen). Ansonsten Bücher lesen, DVDs gucken über Agility und lernen, lernen, lernen :)
    Wichtig ist, dass du die Kontrolle lernst. D.h. den Hund zeitig VOR einem Sprung ansprechen wenn es in eine andere Richtung geht oder eine Kurve folgt. Früh genug eindrehen und sauber wechseln. Also der Hund sollte deine Kommandos die du ihm FRÜH GENUG geben musst befolgen. Das klingt recht simpel, ist aber in Verbindung mit einem Parcours recht schwer. Deshalb würde ich empfehlen erstmal einfache Sequenzen mit Tunneln und Hürden zu trainieren. Dabei ein paar enge und ein paar weitläufige Stellen.


    Übers Internet ist das aber schwer zu erklären, deswegen würde ich dir empfehlen ein gutes Seminar oder ein paar Stunden bei einem guten Trainer zu besuchen!

  • Zitat

    Hallo yane,
    danke für deine Antwort. Also wenn er am Anfang macht was er will, breche ich natürlich ab und er muss erstmal warten bis alle dran waren bevor er wieder darf. Oder wir üben zwischendrin Kontaktzone oder Slalom. Wenns nur an ein oder 2 Hindernisse geht, ist er noch total konzentriert und achtet sehr auf mich. Nur wenn er eine längere Sequenz oder Parcour laufen soll und ich zu langsam bin, macht er einen auf alleingang. Deshalb glaube ich nicht, dass es ein Gehorsamsproblem ist. Sondern eher wie du sagtest, meine mangelnden Führqualitäten gepaart mit meiner langsamkeit.
    Aber jetzt kommt wahrscheinlich eine ganz dumme Frage, bitte steinigt mich nicht: Wie lerne ich denn richtig führen, bei einem Hund der so unglaublich schnell ist und noch dazu etwas den dran hat auch ohne Kommando eine Station zu nehmen, wenn ich nicht schnell genug war?
    Ich Moment übe ich immer wieder alleine die aufgebauten Strecken und lassen den Sam nur Sequenzen Trainieren.
    Auch darf ich ab und zu mit der etwas gemütlicheren Hündin des Trainers laufen um mit ihr meine Fähigkeiten im Führen zu verbessern. Im Gegenzug genießt er es total mal den schnellen Sam "auszuleihen". Meint ihr das ist eine gute Möglichkeit? Ich habe Angst, dass Sam sich zu sehr auf seine Führqualitäten einstellt und dann bei mir später alles total in die Hose geht. Oder ist es sogar gut? Sam lernt geführt zu werden, ich lerne führen an seinem "leichtführigerem, langsameren Hund". Bin gespannt, was ihr dazu meint, ich bin mir wie gesagt nicht sicher :hilfe:
    Vor allem weil ich nicht weiß, ob der Trainer den Sam nur ausleiht, weil er insgeheim später Tuniere mit ihm laufen möchte (er hat schonmal was anläuten lassen) oder ob es mir und Sam wirklich weiterhilft. Ich will ja was mit meinem Hund gemeinsam unternehmen, was ihm großen Spaß macht, deswegen mache ich es ja.



    Hallo!


    Führtechnik lernst du nicht an einem anderen Hund. DU musst lernen dich auf DEINEN Hund einzustellen. Jeder Hund reagiert und agiert anders. Da kannst du den einen nicht mit dem Anderen verleichten. Ich bin 6 Jahre mit Bobby Turniere gelaufen und würde mich schon als erfahren beschreiben. Auf Emma muss ich mich jetzt wieder ganz neu einstellen. DAs klappt auch noch nicht ganz. Sie fordert eine schnellere und genauere Führung. Ich bin übrigens auch viel zu langsam für meinen Hund! Aber mal ehlich, kaum ein Zweibeiner schafft es im Wettrennen gegen seinen Hund zu gewinnen. Es ist auch nicht Sinn im PArcour seinem Hund davon laufen zu wollen.
    Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur den Tipp geben, dir den PArcour (falls ihr einen lauft) genau auzusehen. Als Hundeführer läufst DU die kürzeste Strecke. Du musst schauen wo und wie du dich im Parcour positionierst. Guck dir mal im Netz ein paar Videos von WM Läufen an. Da wirst du sehen, dass diese HF es auch schaffen, durch geziehlte Führung irgendwie immer vor oder zumindest beim Hund zu sein. Das lernst du nur durch Training. LAss dich also nicht unter kriegen!
    Und, bei Emma hilft es, wenn sie vorher mal ein bissche Dampf ablassen kann. Beim aufwärmen lassen ich sie um mich herum wie beim longieren ein bisschen preschen. Danach mache ich dann geziehlt ein paar einfache Sequenzen, bei denen sie bei mir bleiben muss.


    Heute beim Tuernier ist sie mir auch wieder abgeflitzt. Das Voraus sitzt auch noch nicht so super, sie übersieht dann schon mal ein Híndernis. Denn nicht nur die Wechsel, sondern auch das geradeaus laufen will gelernt sein. Ich für meinen Teil bleibe am Ball und hoffe nun darauf, dass das nächste Turnier besser wird (bin aber nicht unzufrieden mit der Leistung heute).

  • Hi,


    ich sehe das etwas anders - natürlich muss man sich auf jeden Hund einstellen. Selbst zwei gleich schnelle Hunde kann man nicht zwangsläufig auch gleich führen.


    Trotzdem kann man Führtechnik auch und gerade an einem langsamen Hund recht gut lernen. Da hat Mensch etwas Zeit, sich zu "überlegen" was jetzt kommt, wie jetzt welcher Wechsel ausgeführt wird usw.


    Das typische Anfängerproblem ist ja, dass man als Anfänger erst mal selbst lernen muss, was man tun soll. Man muss selbst erst mal lernen mit seinem Körper zurechtzukommen, man muss lernen, wie man welchen Wechsel macht, und und und.


    Und wenn man dann noch ne Bodenlenkrakete hat, die einem diese Zeit gar nicht lässt ............ ist das schwierig.


    Ich würde an deiner Stelle, wenn ich die Möglichkeit hätte, mit Sam nur kurze Sequenzen trainieren - 3-4 Hindernisse und dabei dann einen bestimmten Wechsel oder einen bestimmten Slalomeingang oder .......
    Und ab und an mit dem Hund des Trainers auch mal längere Sequenzen oder mal einen ganzen Parcours, damit Du dafür ein Feeling bekommst.


    Ideal fände ich als weiteres Training dann, wenn Du zu längeren Sequenzen auf die Weise übergehst, dass ihr eine längere Sequenz habt, die unterteilt ihr erst mal wieder in Einzelsequenzen von 3-4 Hindernissen und trainiert die Einzelsequenzen. Und dann setzt ihr immer zwei Sequenzen zusammen. Später dann noch mehr bis dann irgendwann ein ganzer Parcours daraus wird.
    Wichtig dabei ist, dass Du dir von vornherein die einzelnen Teilsequenzen so anschaust und abgehst, wie Du das machen würdest, wenn Du die ganze Sequenz laufen würdest.


    Wenn Du Sam mit eurem Trainer laufen lässt, schadet das euch zukünftig nicht. Ob es euch allerdings was bringt, das ist die Frage. Sam bringt es auf jeden Fall Erfahrung. Zusammenraufen müsst ihr euch allerdings trotzdem. Denn jeder HF ist anders und jeder Hund ist anders.
    Eine Trainingskollegin hatte ihren Seniorhund ihrem Mann überlassen als dieser Interesse daran zeigte, auch Agi zu machen. Sprich, der Mann hat sozusagen von einem fertig ausgebildeten A3-Hund gelernt. Zwischenzeitlich hat er auch noch die ebenfalls bereits fertig ausgebildete jüngere A3-Hündin seiner Frau geführt.
    Er hat jetzt eine verd..... schnelle junge Hündin Marke Bodenlenkrakete mit Turboantrieb. Und macht seine Sache recht gut. Klar - die beiden müssen sich aufeinander einstellen und das dauert je nachdem immer etwas.
    Aber - durch seine Erfahrungen mit den beiden "alten Hasen" hat er zumindest bereits die einzelnen Techniken des Führens gelernt - die Basics wenn man so will. Er kann sich jetzt voll darauf konzentrieren, mit dem Hund ein Team zu werden ohne sich noch mit den Basics von wegen "wie war das nochmal mit den Knoten in den Beinen beim belgischen Wechsel" rumschlagen zu müssen.


    ALLERDINGS - ich kann es absolut verstehen, wenn Du sagst "Sam ist mein Hund und ich will mit ihm trainieren".
    Das ist auch ok so - nur muss Dir klar sein, dass es mit so einem Hund halt länger dauert bis ihr einen Parcours wirklich sauber laufen könnt. Und wenn ihr immer noch bei kleinen Sequenzen seit während andere mit langsameren Hund schon 15-20 Hindernisse am Stück laufen können - dann ist das halt so. Da darfst Du dir keinen Kopf machen. Mit einem langsameren Hund ist es schlicht und ergreifend einfacher.


    Ich kann Dir aber eines sagen - mit einem richtig schnellen Hund macht es weit mehr Spass :lol: .



    Ach so - und wichtig ist, dass die einzelnen Geräte wirklich sicher "sitzen".


    Ganz wichtig - Kontaktzonen -> idealerweise 2on2off und zwar astrein. Es ist eine sehr grosse Hilfe, wenn Du dir sicher sein kannst, dass dein Hund an den Zonen steht - denn dann hast Du eine Möglichkeit, ihn einzuholen.


    Ebenfalls wichtig - sichere Slalomeingänge und v.a. sicheres Abarbeiten des Slaloms ohne dass Du nebenher mitlaufen musst - Du solltest Dich sowohl seitlich als auch nach vorne am Slalom absetzen können - übrigens auch an den Zonengeräten.


    Und dann übe auch immer etwas Führen auf Distanz - Erweitern des Arbeitsabstands deines Hundes. Übungen dazu sollte Dir dein Trainer zeigen.



    Und was auch sehr wichtig ist - und leider immer wieder vernachlässigt wird, speziell bei Anfängern - lerne, einen Parcours zu lesen. Gehe die einzelnen Sequenzen ohne Hund so oft ab, bis Du wirklich sicher bist, was Du tun willst. Und zwar mit genau den Bewegungen, die Du ausführen willst. Ich sag's mal so - es bringt Dir trainingstechnisch mehr, wenn Du eine Sequenz OHNE Hund 10x abgehst und mit Hund nur 3x läufst, als wenn Du sie 3x abgehst und 10x mit Hund läufst.

  • Aber was bringt es, wenn sie einen ganzen Parcour mit einem fremden Hund laufen könnte und bei ihrem eigenen überfordert ist?


    Ich würde lieber erstmal nur in kleinen Sequenzen arbeiten und dann 2 Sequenzen zusammen führen. So wie du schon geschrieben hast. Die Wechsel übt man vorher trocken ohne Hund. Dann, wenn man weiß wo und wie man "stehen" muss probiert man es mit Hund, bis es klappt. Das wird bei ihr wirklich etwas länger dauern. Aber so weiß sie, wie sie mit ihrem Hund umgehen muss. Der Aufbau eines schnellen Hundes ist schwieriger, dass ist klar. Die Führung muss da schon exakt sein. Und das lernt man meiner Meinung nach nur, indem man es macht. Kurze knackige Sequenzen, exakte Führung und Impulsartige Bewegungen. Die Hunde reagieren auf Bewegungsreize. Deshlb sollte die Führung auch nicht sanft und weitläufig wie z.B. beim longieren sein. ISt auch manchmal mein Problem, dass ich den Hund am langen Arm laufen lasse. Das führt zwangsläufig dazu, dass sie große Bögen läuft oder manche Dinge gar nicht so recht wahrnimmt. Setze ich Impulse (stell dir vor du wirfst einen Ball neben dir auf den Boden) dann ist sie schnell bei mir und läuft kurze und knappe Bögen.

  • Huhu,
    ich denke auch, es wäre besser, wenn du (Sambär) trocken oder mit dem Hund des Trainers die Basics üben könntest. Musst du deinen Hund zu häufig abbrechen, weil du selber Knoten in den Beinen hast oder falsch gelaufen bist, leidet die Moti. Das bedeutet nicht, dass du gar nicht mit ihm üben sollst, aber eben gleichzeitig für dich selbst noch mit dem anderen Hund. Oder versuch doch mal auf dem Gassigang oder im Garten, deinen Hund um einen Baum/Pfosten zu schicken und die beiden Wechsel zu machen, damit die dir ins Blut übergehen.
    Yvonne, ich glaube, das hast du schonmal geschrieben mit den impulsartigen Bewegungen? Ich finde das übers Netz sehr schwer zu vermitteln, ich weiß, was du meinst, aber bei einem Anfänger könnte ich mir vorstellen, dass das in Hektik, Stop-and-Go und Gefuchtel endet. Ich denke, bevor man nicht die eigene Grundgeschwindigkeit optimiert hat, braucht man nicht so viel über Distanzarbeit, Bögen etc nachzudenken. Das kommt auch mit der Erfahrung des Hundes.
    Viele Grüße
    Silvia

  • Ja, hatte ich schon mal geschrieben. Und du hast Recht, übers Netz ist das echt schwer zu beschreiben! Deshalb hatte ich ja auch geschrieben, dass man sich vielleicht auch mal ein paar Videos von dem ein oder anderen WM-Lauf ansehen sollte. Klar, das läuft alles viel schneller ab und als Anfänger sind die Wechsel da auch sehr schwer zu erkennen. Aber es gibt mal einen kleinen Einblick, dass die Führung bei oder vor dem hund auch bei einer Rakete möglich ist.
    Als Anfänger gibt es so viele Basics, die sitzen müssen, bevor man einen Parcour läuft. Da kann man sogar an einem einzelnen Hindernis üben.
    Vielleicht hast du (Sambär) ja auch die Möglichkeit dir einen Sprung zu basteln oder auf dem Übungsplatz nur einen Sprung zu nehmen. Probiere dann mal aus, wie du dich positionieren musst, um deinen Hund eng rechts oder links eng um den Aufleger springen zu lassen. Was in meinen Augen auch wichtig ist, ist das Absitzen vor dem ersten Sprung. Das kann an zuhause auch mit 2 Eimern und einem Besenstiel üben. Den Hund absetzen (oder auch legen oder stellen) und ein Stück neben oder hinter den Spung gehen. Den Hund loben, wenn er bleibt und ihn dann erst starten lassen. Das hilft einem später wirklich sehr gut weiter. Oder halt die Übung mit dem Baumstamm, damit man weiß, wie rum man sich drehen muss.


    Wichtig finde ich, dass der Hund nicht an den Übungen verzweifelt, wenn du was falsch machst. Lob ihn also trotzdem, weil er das getan hast, was du irrtümlich gezeigt hast.

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