Erfahrungsaustausch zum Thema Agility - Training
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Zitat
Aufstieg gibt es nach dreimal V1 oder fünf V0 Läufen in die nächsthöhere Klasse, soweit ich weiß.
Das ist leider nicht ganz richtig.
Für einen Aufstieg in die nächst höhere Klasse brauchst du 3 Nullfehlerläufe mit Plazierung (Platz 1-3) oder 5 Nullfehlerläufe ohne Platzierung. Als Nullfehlerlauf gelten Läufe bis 0,99 Fehler.Gruß Günter
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Hi
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@LouMaus,
Slalom ist wirklich Fleißarbeit. Die Probleme, die du beschreibst, kriegst du mehrheitlich mit Üben weg, und zwar am besten, indem du genau auf das Timing der Belohnung achtest, immer sehr schnell nach Ende des korrekten Slaloms belohnen (also das bezieht sich auf das selbständige Abarbeiten). Wenn man alleine übt, ist es etwas schwierig, aber ideal wäre es, wenn hinter dem Slalom ein tolles Spieli oder ein Futterbeutel liegen würde, damit sich der Hund darauf konzentriert und nicht auf dich. Ich hab viel mit Futterbeutel geübt, den ich immer passend zum Ende des Slaloms geworfen hab. Immer in Laufrichtung des Hundes, gerade vom Slalom weg, um den Zug "hinten raus" nicht zu verlieren.
Das saubere Einfädeln, tja, üben - wenn du keine Bögen hast, dann eben mit Band (kannst du immer weiter hochschieben). Clickerst du? Du könntest auch richtige Eingänge clickern.
Es ist schon ein bissel hart, wenn dein Hund weder Eingänge noch das gesamte Gerät richtig macht, also da liegt noch ein bissel was vor dir
Mach nicht zu lange, maximal 5-10 Min., und übe zB mit dem Frühstück, das er sonst einfach so in den Napf bekommt.
Grüßle
Silvia
PS - bei dem Slalomstand würde ich nicht davon ausgehen, dass du das bis April/Mai turniersicher hinbekommst. Wenn du es im Training schaffst, ein paarmal Parcoure flüssig durchzulaufen, inkl. Slalom, würde ich sagen, ok - musst du wissen, ob das geht oder ob es mehr "Gestoppel mit kreativen Pausen" wird -
Zitat
Das ist leider nicht ganz richtig.
Für einen Aufstieg in die nächst höhere Klasse brauchst du 3 Nullfehlerläufe mit Plazierung (Platz 1-3) oder 5 Nullfehlerläufe ohne Platzierung. Als Nullfehlerlauf gelten Läufe bis 0,99 Fehler.Gruß Günter
Ah, danke!
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Zitat
Also jetzt die eigentliche Frage : Wie kann ich am besten das saubere einfädeln aus allen Winkeln und das selbstständige durcharbeiten des Slaloms mit ihr üben ?
für das selbständige Durcharbeiten -> gib ihr einen Zielpunkt NACH dem Slalom, bsp Spielzeug, Futterdose, etc. dort erfolgt die Bestätigung, oder alternativ bsp. eine Pylone, die sie nach dem Slalom umrunden soll
es ist schade, dass ihr mit durchführen angefangen habt - das kennt sie nun und erwartet, dass Du nebenher mitläufst, das ist der "Kontext", der für sie das Gerät Slalom bedeutet.Du wirst länger brauchen, das wieder abzubauen als jemand, der von vornherein mit Slalom über Gasse angefangen hat.
Ich würde es in deinem Fall so machen, dass ich zunächst immer mitlaufe - dabei aber meine Entfernung zum Slalom steigere - achte dabei darauf, dass deine Fußspitzen zum Slalom zeigen.
Sobald sie das mit dem Zielpunkt am Slalomende begriffen hat - sollte nach ewta 2-5 Trainingseinheiten soweit sein - würde ich zunächst mal selbst immer weiter zurückbleiben und erwarten, dass sie weiter vorarbeitet - das Ganze natürlich LANGSAM - also zunächst mal bleibst Du ein Tor zurück, klappt das nach einigen Wiederholungen sicher, zwei Tore usw.
Einfädeln:
Zunächst mal sauber von geradeaus auf mehrere Meter - soll heissen, wenn Du deinen Hund direkt vor dem Slalom absetzt und ihn einfädeln lässt, kann er nicht wirklich lernen, selbständig einzufädeln.
Also erst mal die Entfernung von geradeaus auf 3-5 m steigern. Dann LANGSAM die Positionen anschrägen.
Stell Dir zunächst mal einen Halbkreis um den Slalomeingang vor. Radius gut und gerne 3-5 m. Geradeaus ist die 12 Uhr Position - im rechten Winkel links vom Slalomeingang die 0 Uhr Position, im rechten Winkel rechts vom Slalomeingang die 24 Uhr Position
Und dann trainierst Du variabel von 12 Uhr auf 0 bzw. 24 Uhr - variabel heisst, dass Du sie zunächst bei 12 Uhr absetzt, dann beim nächsten Durchgang bsp. auf 13 Uhr, dann wieder auf 12 Uhr dann auf 14 Uhr .........
Ich würde zunächst mal den Eingang aus einer Richtung trainieren - mE ist es für den Hund einfacher, den Eingang von links kommend zu finden, Hund muss ja dabei die erste Stange umrunden.
Wenn das klappt, dann von der anderen Richtung.Man kann das Ganze auch gleich von beiden Richtungen trainieren, dann würde ich aber wirklich positionsweise trainieren -
also Ausgangspunkt wieder 12 Uhr - dann 13 Uhr und 11 Uhr, dann variabel 12/13/14 bzw. 12/11/10 usw.
Hoffentlich war das jetzt verständlich.
Zitat
Eine letzte Frage noch Gibt es ne Möglichkeit Zuhause ohne ganze Geräte Kontaktzonen zu trainieren ? Das klappt zwar einigermaßen, aber sie ist mir da noch zu unsicher. Hat jmd vllt erfahrung mit running contacts ?Zunächst mal - ich bin kein Fan von Running Contacts. Die meisten "Running Contacts" die ich bisher so gesehen habe, waren "Hund einfach irgendwie durchlaufen lassen" - hat mit Running Contacts nichts zu tun.
Echte RCs sind sehr sehr langwierig aufzubauen.
Ich persönlich ziehe 2on2off (rot-grün = Vorderbeine im Gras, Hinterbeine in der Zone) vor - beim Abgang. Den Aufgang trainiere ich eigentlich bei meinen Hunden nicht. Selbst das Chaostier mit seinen ewiglangen Haxen und einer Sprunglänge, die weit jenseits irgendwelcher Zonenlängen lag, hatte die Aufgangszonen so gut wie immer.
Zonenabgänge 2on2off sind, korrekt aufgebaut, nicht nennenswert langsamer als Running Contacts - dafür aber sicherer.
Das kannst Du zuhause mit einem einfachen Brett üben - Brett ins Gras legen, Hund beibringen, dort so zu stehen, wie an der Zone - Vorderbeine im Gras, Hinterbeine auf dem Brett. Kann man schön clickern, wenn man clickern kann.
Das Ganze kann man dann innerhalb von 2-3 Trainingseinheiten auf die Zonengeräte übertragen - diese zunächst erst mal ganz flach - Hund wie daheim auch in die Position schicken - zunächst ganz einfach seitlich, dann nur noch indem Hund über das gesamte Zonengerät geht.
Die Zonengeräte langsam hochsetzen bis sie auf voller Höhe sind ....... das war's.
Und konsequent sein - soll heissen, Hund steht IMMER an der Zone. Im Training sowieso und zumindest am Anfang auch im Turnier.
Und die Auflösung der Endposition wird IMMER mit einem Signal freigegeben. Wenn man Hund durchlaufen lassen will kommt das Signal eben, BEVOR Hund in der Endposition steht.
Ob man dem Hund ein Signal für das Einnehmen der Endposition beibringen will, ist Geschmacksache. Ich habe seinerzeit getan - ob ich das bei meinem nächsten Hund wieder tun werde ..... weiss ich noch nicht.
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Hey, erstmal danke für die vielen Tipps, Brett und Pilone werden Organisiert und Turniere können auch noch warten.
Bin gespannt wie es jetzt klappt. Nur zur Motivation mit Futterbeute/Spieli am Ende habe ich noch ne Frage. Ich habe den Ball immer geworfen als sie fast durch die Gasse war, dann hat sie den Speed noch mitnimmt, nur so etwas hinter dem Slalom abzulegen motiviert sie nicht wirklih sie reagiert eher auf Bewegungsreize.
Eingänge klickern haben wir schon probiert, Nur bricht sie dann oft (nicht Immer) ab um sich ihre Belohnung zu holen.
Noch ein paar Ratschläge wären super :) -
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Die Kontaktzonenposition kann man an jeder Treppe, Baumstamm, Borsteinkante und Co trainieren. Meine Jüngste hats an einem Stepper für Menschen gelernt
Und zum Slalom:
Ich habe gerade aktuell die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt NICHT mit nem 12 Stangen Slalom anzufangen. Bei meinem Youngster der den Slalom partout nicht verstehen wollte habe ich mit 4 Stangen angefangen, dann 6 Stangen und dann sofort 12.
Hat den Vorteil das die Belohnung schneller kommt, man mehr Durchgänge machen kann und es dem Hund leichter fällt. Und keine Sorge - hat der Hund das Prinzip des Slaloms erstmal verstanden hat er kein Problem damit von 6 Stangen auf 12 umzudenken -
Zitat
Ich habe den Ball immer geworfen als sie fast durch die Gasse war, dann hat sie den Speed noch mitnimmt, nur so etwas hinter dem Slalom abzulegen motiviert sie nicht wirklih sie reagiert eher auf Bewegungsreize.
Du kannst natürlich auch einen Ball werfen - dann würde sich aber anbieten quasi eine Pylone ein paar Meter hinter dem Slalom aufzustellen und dem Hund beibringen, so schnell wie möglich diese Pylone zu umrunden - Idealerweise bringt man das erst mal ohne Slalom bei. Hund lernt, zur Pylone hinzurennen und diese zu umrunden => Ball fliegt. Sollte mit Clicker kein Problem sein. Wenn dann Hund mit richtig Speed zur Pylone rennt, kann man das auf den Slalom ummünzen.
ZitatEingänge klickern haben wir schon probiert, Nur bricht sie dann oft (nicht Immer) ab um sich ihre Belohnung zu holen.
Click beendet die Übung - das gilt auch am Slalom. Wenn Hund nicht abbrechen soll => nicht clickern.
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Soll ich den Slalom dann zum Eingänge üben sehr kurz stellen ? Also zB nur zwei "Tore" sodass sie nach dem Klick quasi schon am Ende der Gasse ist oder wie kann ich mir das Vorstellen ?
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*Stups*
Jeder Tag zählt
Hat das denn noch niemand gemacht ? -
Doch hab ich auch schonmal gemacht. Allerdings erntete ich fragende Blicke
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