Überfordert?
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Hallo!
Ich mache nun seit 1 Monate mit Kimba (15 Monate) Agility. Zu Anfang ist sie immer sehr überdreht, sodass sie meistens eine Runde über den Platz dreht und dann aber gut mitarbeitet. Das war die ersten beiden Stunden so. Die beiden letzten war es ganz bescheiden. Sie ist ständig zu den anderen Hunden abgedampft.
Da ihr Gehorsam sonst eigentlich gut ist vermute ich, dass es vielleicht zu viel für sie sein könnte. Problem ist, dass es kein reiner Anfängerkurs aufgrund mangelnder Teilnahme ist. Heißt wir laufen schon ganze Parcoure mit mind. 10 Geräten. Kimba kennt zwar alle Geräte, aber sie ist zuvor noch nie so lange gelaufen. Sobald wir nur 1-3 Hindernisse machen (z.B. um die Welle zu üben) ist sie gut konzentriert und läuft auch nicht weg. Mache ich abseits des Parcous einige Unterordnungsübungen mit ihr, ist sie sehr konzentriert dabei. Nur sobald es in den Parcour geht lässt ihre Konzentration nach. Mit Leine laufen halte ich nicht für sinnvoll und gefährlich.
Was kann ich machen damit sie nicht mehr abhaut?
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Die Antwort weißt Du doch selber:
Keine ganzen Parcoure mehr laufen. Auch wenn ein ganzer Parcours aufgebaut ist, kann und sollteman davon nur wenige Geräte am Stück machen. Eigentlich sollte ein guter Trainer das auch bemerken und darauf eingehen. Aber ich erinnere mich ja da auch an Dein Am-Zaun-Kläff-Problem. Paßt für mich zusammen...
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Zitat
Aber ich erinnere mich ja da auch an Dein Am-Zaun-Kläff-Problem. Paßt für mich zusammen...
Ja, das klappt aber mittlerweile gut. Es kommt zwar noch vor, dass sie mal bellt wenn ich gehe, aber das ist zum Glück sehr selten.
Ich frage mich aber auch generell, ob Agility für meinen Hund eventuell nicht der richtige sport ist. Oder ob es so wie es im Moment läuft einfach zu viel ist.
Gehe ich zum Beispiel in die Fährte mit ihr, ist sie voll konzentriert.
Ihr macht Agility schon Spaß, aber ich denke diese hirnlose wegpesen zeigt Stress und Überforderung?! Hat jemand ein ähnliches Problem mal gehabt und wie habt ihr es gelöst?
@Fäuleinwolle: Ja, daran habe ich auch schon gedacht. Wollte aber darüber hinaus ein paar Meinungen/Erfahrungen, ob ich Agility lieber bleiben lassen sollte...
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Ich habe in dem anderen Thread schon geschrieben:
An der Sportart selbst liegt das nicht, sondern an der Art und Weise wie trainiert wird. Und da ich selber noch kein vernünftiges Agi-Training gesehen habe (leider), mache ich selbst kein Agi.
Ich denke einfach, daß zu wenig Wert auf Kontrolle und Konzentration gelegt wird. Von seiten des Trainers. Das ist schade und viele Hunde können das nicht abhaben. Ja, ich habe das mit dem Wegpesen selbst schon erlebt: Bei meinem ersten Hund. Und ja, es kann sehr gut Überforderung sein. Bei meinem Bodo war es damals auch Überforderung. Nur wenige Geräte hintereinander machen, dann kurze Pause. Das hilft. Machen aber leider wenig Trainer so mit...
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Definitiv Stress und Überforderung würde ich sagen.
Wie meine Vorschreiberin schon sagte: Agility ist nahezu immer falsch geführt. So mutierte es leider zum Stress-Sport und produzierte hochgepushte Hunde..
Leider kam ich noch nicht in den Genuss eine Degilitystunde zu sehen - aber vllt wäre das eher was für euch?
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Ich werde mal versuchen der Trainerin zu verklickern, dass ich nur max. 3 Geräte machen will. Mal sehen was sie sagt. Testlauf mit dieser Methode mache ich heute in einer anderen Hundeschule. Mal schauen wie es läuft. Denke aber gut.
Degility habe ich bis eben noch gar nicht gehört. Hört sich aber echt gut an. Wüsste nur nicht wo ich das bei uns hier machen könnte.
Werde mich aber mal informieren. Klingt super interessant!
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ja finde ich eben auch! Früher oder später ist das auch was für mich und meinen Angstpudel :-)
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Ich kenne nur Mobility. Degility habe ich noch nie gehört.
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Zitat
Ich kenne nur Mobility. Degility habe ich noch nie gehört.
Aber ich!
Degility ist im Prinzip vergleichbar mit Mobility, allerdings ist der Begriff Degility durch ein Warenzeichnen geschützt. HS die Degility anbieten wollen müssen sehr viel Geld die Namensrechte inventieren. Der Rechteinhaber geht mit Abmahnungen nicht sparsam um.
Gruß Günter
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Mit einem Anfänger grundsätzlich nur kurze Sequenzen üben. Du kannst auch den kompletten Parcours laufen, aber dann eben in einzelne Sequenzen von vielleicht 3-4 Geräten unterteilen und dazwischen immer bestätigen und ein wenig spielen. Dann geht's neu los mit der nächsten Sequenz. Bist Du in einer Hundeschule oder in einem Verein? Verstehe nicht, dass die Trainerin nicht mehr auf Euch eingeht, ehrlich gesagt.
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