Blutohr Behandlungsdauer

  • Hallo,
    ich habe jetzt schon viel gelesen,aber wenig Antwort bekommen. Mein Hund hat ein Blutohr und auch nicht nur einen kleinen Knoten,sondern schon relativ viel. Er hat keine Schmerzen und ist wie immer.
    In der Tierklinik wollten sie ihn operieren,wenn es schlimmer wird. Wir waren am Samstag da und bis jetzt hat es sich nur minmal verschlechtert. Punktieren lehnte man ab und alternative Behandlungsmöglichkeiten gäbe es nicht.
    Ich habe jetzt viel gelesen und salbe jetzt mit Heparin und Tensolvet,ausserdem bekommt er Arnica D6.
    Hat jemand eine Ahnung wann man abschätzen kann,ob es hilft? Mein Hund ist ein Goldi und 11,daher möchte ich natürlich kein Risko eingehen und eine OP vermeiden. Nur ab wann solte man vernünftig sein und sich für eine OP entscheiden?
    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

  • Wenn es dem Hund gut geht und er relativ schmerzfrei ist, dann hast du gaaanz viel Zeit.


    Bei einem Blutohr platzt dem Hund ein Gefäß und es entsteht ein großer Bluterguss zwischen Haut und Knorpel.
    Wenn man früh punktiert, dann hilft das wenig, weil bei der kleinsten Belastung das Gefäß wieder aufgeht und es nachblutet.
    Sinnvoll ist es das Ohr zu kleben. Dazu klebst du mit Leukoplast eine Basis an beide Ohrspitzen, dann verbindest du die Ohrsptzen unter dem Hals durch mit einem langen Klebestreifen. So können die Ohren beim Schütteln oder Rennen nicht mehr fliegen, die Belastung des beschädigten Gefäßes wird verringert. Hier mal eine Anleitung: http://www.psk-schnauzer.de/hoppe010.htm Die vorher geklebte Basis hat den Vorteil, dass die beim Lösen und Neuanlegen bleiben kann und man so nicht andauernd Haare ausreißt und ziept.
    Salben, die das Auflösen des Ergusses fördern einmassieren ist natürlich richtig, Blutegel bieten sich auch an.
    Und dann eben ganz viel Geduld. Das dauert Wochen.


    LG
    das Schnauzermädel

  • ich habe den tip mit arnica aus dem netz und mir dann das ja von einer thp geholt.
    ich hab versucht meinem hund das ohr zu fixieren,aber er schüttelt dann wie wild und kratzt;((

  • Guten Morgen,


    bei meiner Mama ihrer Lissy (12 Jahre Rotti/Labi) war ess ein langer Prozess, sie hatte sich beim Schüttel mit dem Ohr irgendwo angeschlagen und das Ohr hat sich immer wieder mit Blut und Wasser vollgesaugt, das sah aus wie ein Luftballon. Wir waren alle 2 Tage beim TA und er hat das Ohr punktiert und die Flüssigkeit rausgezogen.


    Das hat bestimmt 2 Monate gedauert, operieren wollte unser TA nicht unbedingt, auch wegen ihrem hohen Alter, jetzt hat sie ein Schrumpfohr, ein kleiner Schönheitsfehler aber es stört sie überhaupt nicht.


    LG Sandra

  • Hallo,


    das "schnauzermädel" hat es schon erwähnt, aber vielleicht hast Du es überlesen:


    Blutegel sind super bei der Behandlung eines Blutohrs :gut:


    Wenn Du eine THP hast, frag doch mal, ob sie die Behandlung anbietet. alternativ könntest Du schauen, ob jemand Hundephysio bei Dir in der Nähe macht. Oft bieten die das mit an.


    Liebe Grüße
    Claudia

  • Blutegel würde ich sehr gerne machen,aber ich habe bis jetzt nur eine Frau gefunden,die das anbietet und die ist in der Babypause. Irgendwie sind wir hier in Meck Pomm ein Entwicklungsland;(

  • Unsere Hündin hatte auch mal ein Blutohr, wir haben gar nichts gemacht, sondern abgewartet. Es hat längere Zeit gedauert, bis das Blut eingetrocknet war, aber es ist von alleine zurückgegangen.
    Ich würde nicht von Hott nach Ha rennen, sondern abwarten. Vielleicht bleibt das Ohr schrumpelig, aber das ist nur ein Schönheitsfehler.

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