Leinenruck
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Auch mit rein auf positiver Bestärkung basierenden Methoden kann man viel falsch machen und den Hund in den Triebwahnsinn treiben ..auch das ist in meinen Augen quälerei .Aber nicht rein positiv muss aber auch nicht gleich Leinenruck heißen
Da kann man über klare Körpersprache, Abblocken, gut gesetzte Kehrtwende arbeiten, oder?
Muss es gleich der Leinenruck sein? -
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Ich habe doch vorhin schon beschrieben was ich als Rucken/Zuppeln verstehe und wie ich es anwende und eben auch, dass man es demonstrieren müsste weil immernoch jeder etwas anderes darunter versteht. Und dass bei mir auch mal etwas mehr als Bitte Bitte kommt, dürfte ich auch schon irgendwo geschrieben haben.
Hier kommt leider immer wieder eine "gute" Hundeschule aufsuchen. Prinzipiell ja auch kein Ding. Nur ab wann ist eine Hundeschule "gut" und wer sagt, dass man nicht schon in eine "gute" Hundeschule geht? Bei den meisten ist eine Hundeschule doch immer dann gut, wenn man gute Erfolge erziehlt hat. Aber eine wirkliche Definition ist das dann ja auch wieder nicht.
Spiel war ihm nicht schnuppe. Das hat ihn hochgepusht. Und zwar viel zu sehr. Und Futter interessiert ihn nicht, was nicht heißt, dass ihn zuppeln/rucken auch nicht interessiert? Klar, super findet er es nicht dass ich das mache und natürlich ist er auch die ersten zwei Minuten gehemmt. Fällt vielleicht schon für den Großteil hier unter Meideverhalten. Und warum ich die Aufmerksamkeit von meinem Hund gerade bei der Leinenführigkeit so nicht bekomme (sonst bekomme ich sie so gut wie immer über Ansprechen und zwischendurch, zwar selten, aber ab und an über Leckerlies) ist einfach, weil er vom Charakter her, ich nenns mal ignorant, so ist. Da kann das jeder mit ihm versuchen. Seinen Charakter kann man einfach nicht drehen, will ich auch gar nicht und scheinbar signalisiert die Leine ihm zusätzlich, dass er nun völlig eingeschränkt ist. Aber nunja, Finn ist da vielleicht eine Ausnahme...
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nenne es Leinenimpuls und stelle es dir auch im Kopf so vor .. Leinenruck hat mit "Kopfabreissen" nichts zu tun.
Leute die mit Gewalt "Leinenrucken" haben keine Ahnung und machen zudem alle anderen Sachen,Methoden , was auch immer , auch falsch.
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Zitat
:ironie: Früher als der Leinenruck noch gang und gebe war, als ausser Schlittenhunden kein Hund auf der Welt ein Geschirr anhatte hat man auf der Strasse unzählige Hunde auf Krücken , in Rollstühlen und sich unter schwersten Schmerzen auf dem Boden winden sehen.. >ironie ende< :-)
erst als Geschirr und Klicker erfunden wurde ließ das nach ..
Richtig angewandt und dem jeweiligen Hund angepasst kann die Binäre "Sprache" aus Leinenruck und Bestätigung eine genauso schonende und erfolgreiche Lernmethode darstellen als alle anderen Methoden auch.
Auch mit rein auf positiver Bestärkung basierenden Methoden kann man viel falsch machen und den Hund in den Triebwahnsinn treiben ..auch das ist in meinen Augen quälerei .
Du hast da was verpasst
Der Leinenruck - und damit meine ich RUCK - ist nach wie vor gang und gäbe...
Und deine feinsinnige Beobachtung, dass seinerzeit auch kein Hund im Rolli saß u.ä. ist genau darauf zurückzuführen, worauf es auch heute noch zurückzuführen ist.
1. Hunde können kein Schildchen hochhalten, worauf steht: "Mir ist schwindlig" oder "Ich habe Kopf- (wahlweise) Nackenschmerzen"
2. Führen die meisten HH irgendwelche Probleme im Wirbelsäulenbereich des Hundes auf alles zurück, nur nicht auf ihre Art der Führung. Ist auch bequemer so.
Wie bereits in einem früheren Posting hier geschrieben: Probier es doch einfach mal selber aus. Aber bitte ordentlich - NICHT zuppeln!
Im übrigen: Es gibt genügend Studien, die Ursache und Wirkung belegen.
Und falls dir langweilig ist, hier ein Buchtipp: Anders Hallgren "Rückenprobleme beim Hund"
cazcarra
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1. Hunde können kein Schildchen hochhalten, worauf steht: "Mir ist schwindlig" oder "Ich habe Kopf- (wahlweise) Nackenschmerzen"
2. Führen die meisten HH irgendwelche Probleme im Wirbelsäulenbereich des Hundes auf alles zurück, nur nicht auf ihre Art der Führung. Ist auch bequemer so.
So sieht es aus. Ich hab mich letztens noch mit einer Hundephysio unterhalten. Sie hat täglich die Folgen dieser Führung in ihrer Praxis. Sie empfiehlt den Leuten dann immer direkt ein Geschirr, weil es für sie natürlich schwierig ist an die Erziehungsmethoden der Menschen heranzukommen.
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http://www.mir-san-hund.com/_u…chirr-Halsband%5B1%5D.pdf
http://www.tierpsychologin-mei…schirr_statt_Halsband.pdf
http://www.hundesinn.de/tipps-infos/brustgeschirr-warum.html
http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/heldth_ws06.pdf
http://www.succidia.de/downloads/get.html?file=hkp0508.pdf lecker... wünscht man sich für seinen Hund....
http://www.kimi-news.de/index.php?page=262
Übrigens sitzt im/am Kehlkopf die Schilddrüse. Schilddrüsenhormone sind an ALLEN Stoffwechselprozessen beteiligt. Immer mehr Hunde leiden An SDU....
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Danke, für die Links, Martina.
Ich war mal wieder zu faul
Bzw. bezweifle, dass das was bringt.
Aber du hast natürlich recht, sie einzustellen ist besser.LG
cazcarra -
Warum gelingt es eigentlich nie (naja, fast nie) den gesunden Menschenverstand in der Diskussion um das Thema 'Leinenruck' dabei zu haben?
Beinahe alle! Hunde haben schon an der Leine gezogen, sind an der Leine irgendwie/irgendwo haengengeblieben und Menschen haben in ihrer Not an Leinen und Halsbaendern geruckt, gezerrt oder auch nur festgehalten, waehrend der Hund keuchend, tobend oder sonstwie in der Leine hing.
Und was ist er denn jetzt - DER LEINENRUCK, der alle! Hundehaelse verschiebt. Es gibt doch nicht DEN Ruck und es auch gibt nicht DIE Methode, die allen hilft.
Wahr ist doch, extreme Belastungen werden i.d.R. mit Stauchungen, Prellungen und Bruechen quitiert.
Dauerbelastung (langes Sitzen vor dem PC, langes Stehen) belastet die Gelenke, Bandscheiben etc. ebenso.
DIE Studien zur 'Hundehalsverschiebung' gibt es nicht. Die gerne angefuehrte Untersuchung (Halsband / Geschirr / Augeninnendruck) basiert auf einer Quote von 20 Hunden (fast alles nordische Hunde), die gelernt haben zu ziehen und dann an Geschirr und Halsband ein Gewicht 'X' eine Strecke 'Y' gezogen haben. Dabei wurde der Augeninnendruck gemessen. Bei einigen Hunden war der Druck bei Halsband und Geschirr sogar GLEICH GROSS! Die Empfehlung - Hunde, die zu Augenkrankheiten neigen, oder bereits Probleme mit den Augen haben, sollten am Geschirr gefuehrt werden. DAS MACHT DOCH SINN!!
Alles andere ist nicht belegt. Wer fragt denn Hunde, ob sie in diesen monstroesen Geschirren nicht auch Beklemmung haben, das Fell ziept, sie schwitzen, die Dinger, wenn sie nass werden unangenem anliegen. Ach was weiss denn ich.
Wem das eine oder andere gefaellt, oder seinem Ziel am naechsten kommt (der Hund zieht nicht - mehr!), der kann doch auch mit einer Moxonleine gehen, ohne dass der Hund keine Luft mehr bekommt.
Ewiges!! Ziehen an Geschirren KANN NICHT GUT SEIN - weder fuer die Wirbelsaeule des Hundes noch fuer die Schultern der Menschen!
Hunde- und Menschenhals sind anatomisch NICHT identisch!!
Ich gebe die Hoffnung nicht auf und wuensche mir MEHR EINSICHT UND VERSTAND!
Danke!
RussianCosmic -
Ich habe sehr etwas dagegen, dass Hunde an der Leine ziehen, und zwar einen sehr egoistischen. Ich kriege davon Rückenschmerzen. Und das obwohl ich ja im Verhältnis wesentlich schwerer bin als Hundchen.
An der Stelle setzt mein gesunder Menschenverstand ein und wähle Geschirr, genau wie ich ein größeres Gewicht auch nicht auf einer Schulter, sondern auf beide verteilt tragen würde (Rucksack statt Handtasche), denn die meisten Hunde ziehen ja nicht exakt gerade aus, sondern schräg, und belasten den ganzen Körper damit total unsymetrisch. Auch ein Leinenruck ist niemals irgendwie gerade.Mir ist ziemlich schnuppe, ob so eine Untersuchung auf 20 oder 20.000 Hunden beruht. Wenn die Gefahr besteht, dass alle möglichen Krankheiten die Folge sein könnten, für die ich dann nachher Tierarztkosten habe, dann investiere ich dem Hund und meinem Geldbeutel lieber A in ein Geschirr und B in Trainingszeit.
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Wieso muss ich meine Faulheit und Inkompetenz auf dem Rücken resp. Hals meines Hunde ausleben?
Gegen Impulse hat mal wieder niemand was gesagt. Außer einer und der geb ich recht - wenn ein "Impuls" an der Leine reicht, um die Aufmerksamkeit zu kriegen, wieso war ich davor nicht in der Lage, dem Hund eine gewisse Grundaufmerksamkeit auf positivem Wege beizubringen?
Hunde rennen in Leinen, bleiben dran hängen etc...
Richtig. Meine rennt auch im Eifer des Gefechts mal halb gegen eine Wand... heißt das jetzt, dass ich sie zwecks Ausbildung bedenkenlos vor eine Wand haun kann?Wie kommt das, dass bei Kindern, Katzen oder Vögeln kein Mensch auf die Idee kommt, sich Gedanken drüber zu machen, "obs nicht vielleicht doch unschädlich ist" wenn man mal draufhaut, dran rumreißt o.ä., sich jeder, der das praktiziert, in irgendeiner Form harscher Kritik gegenübersehen würde, während bei Hunden die Situation aber plötzlich umgekehrt ist. Da muss dann verargumentiert werden, wieso man NICHT mit solchen Mitteln arbeitet. Weil geht doch schnell, Hund kapierts, Langzeitschäden nimmt er davon auch keine mit..
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