Dobermann Erfahrungen

  • hi und nochmal danke für eure meinungen. wie gesagt, ich stehe dieser rasse ein wenig kritisch gegenüber. ich brauche einen knuffigen, lieben familienhund, also einen labrador (oder labrador mischling) :smile: mein mann hat sich heute mit einem dobi-besitzer länger unterhalten, und auch der hat ihm - gott sei dank - von einem dobi in unserer situation abgeraten. zumal er ja auch noch einen bereits 7 monate alten hund aus dem tierheim holen wollte... da weiß man ja leider nie, was der arme kerl in dieser zeit schon durchmachen musste...

  • Hi,


    finde ich toll das Ihr so vernünftig seid. Auch im Sinne Eurer Kinder.


    Dobis sind tolle Hunde, aber eben mit Eigenschaften die nicht in jede Famiie passen.


    Ihr werdet schon den richtigen Hund finden.


    LG
    Andrea

  • Huhu,


    ich kann die Eindrücke hier leider nur bestätigen.
    Die Dobermänner, die ich im Verein erlebt habe, waren ebenfalls überaus stressanfällig, empfindlich und hibbelig.


    Ich selbst habe einen deutschen Pinscher, die Ursprungsrasse des Dobi. Er ist absolut freundlich, findet alles und jeden toll - allerdings ist er dabei auch oft absolut überschießend. Springt, fiept, hibbelt... Sowohl beim Arbeiten als auch bei Begrüßungen oder beim Spielen.
    Mit Kindern finde ich schon das kritisch. Gut, er ist erst ein Jahr alt und es wird langsam ein wenig besser, aber im Grunde hat er ein wenig in sich ruhendes Wesen. In der Wohnung ohne Action um ihn herum ist er aber die Ruhe selbst...


    Er spiegelt allerdings auch ohne Ende - wenn ich nicht absolut entspannt bin, ist seine Führung ein absoluter Kampf. Ich finde das verdammt anspruchsvoll, wobei er auch mein erster Hund ist - aber wir haben Wege gefunden.


    Ich halte selbst Rottweiler oder andere, wirklich verschriene "Kampfhunde" für deutlich familiengeeigneter, weil die Reizschwelle bei den allermeisten Rassen höher liegt, als die des Dobermanns.


    Ihr findet sicherlich eine andere, geeignetere Rasse oder einen Mix - das wird schon klappen :smile:


    LG,
    Gizmo

  • Also zum Thema Dobermann kann ich auch was sagen, den bis vor einem Jahr besaß ich selbst noch einen. Unsere Lana ist heute 2 jahre alt und von einen "Kampfhund" ist bei ihr nichts zu merken. Also welpe ging sie in die Hundeschule in den Welpenkurs, anschließend in den Anfängerkurs und hat immer gut gehört. Mitlerweile lebt Lana bei meinem geschiedenen mann und geht regelmäßig zum hundeverein und wird auf ihre Begleithundprüfung vorbereitet. Mein Mann lebt mitlerweile mit einer neuen Frau und Kind (6 Jahre) zusammen und Lana zeigt keine angst gegenüber dem Kind bzw gegenüber anderen Kindern. Wenn man sich um den Hund kümmert und ihm eine gute ausbildung zugute kommen lässt... also Hundeschule.. es mss nicht immer ein teurer Hundetrainer sein, dann ist ein Dobermann auch als Familienhund möglich. Also ich bin der meinung man sollte nicht von vornherein sagen das ein Dobermann nicht geeignet ist als Familienhund. Es kommt auf die Haltung und das Training an. Ich hatte damals immer bedenken vor dieser rasse... bis mein mann damals ebenfalls den wunsch äußerte, er möchte gern ein dobermann seit er denken kann. Dann kam der Tag an dem Lana bei uns einzog und sie hat mein herz im Sturm erobert und ich lerne das ein Dobermann nicht zwangsläufig angsteinflösend sein muss.
    LG

  • hallo,


    betroffen habe ich die Geschichte von Marley gelesen. Ein geliebtes Lebewesen gehen zu lassen ist sehr schwer. Ihr habt in seinem Sinne entschieden, Respekt dafür.


    Dobermänner gehören neben Rottweilern zu meinen Traumhunden, ich haben mich mit den beiden Rassen beschäftigt und hätte mir beide als Ersthund nicht zugetraut. Auch jetzt wo ich schon ein kleines bißchen Hundeerfahrung habe, bin ich mir unsicher ob ich die Herausforderung annehmen würde.


    Was haltet ihr denn vom Deutschen Pinscher?


    http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Pinscher


    lg


    Snoepje

  • Hallo Steffi,
    wir sind seit Dezember 2009 selbst Besitzer eines Dobermann Rüden.
    Am Anfang war es nicht immer ganz einfach, da er nicht genau wußte welche position er bei uns in der Familie hat. Er war schon 5 Monate als er zu uns gekommen ist. Wir sind dann ab Januar mit ihm in eine Hundeschule gegangen, die wie sich später rausstellte nicht für uns geeignet war. Seit April sind wir in einer super Hundeschule gelandet und Nero hat gelernt wo sein Platz in unserer Familie ist. Mit den Kindern gab es níe ein Problem, wenn sie mal bei Oma sind macht er sich die Kinderzimmertüren auf und schläft dadrin.
    Dobermänner sind sehr aufmerksam und haben eine sehr schnelle Auffassungsgabe. Ich bin überrascht wie schnell er Dinge lernt und mit welchem Interesse er bei der Arbeit ist. der Dobi braucht allerdings auch sehr viel beschäftigung ist aber auch ein sehr treuer Begleiter.
    Mit der richtigen Erziehung wirst du sehr viel Freude mit ihm haben.


    Lg Steffi

  • Hallo :)


    Ich bin selbst mit zwei Dobermännern aufgewachsen. Rüde und Hündin. Ich ca. 2 Jahre nach ihrem Antreffen geboren. Meine Eltern sind mit beidem in die Hundeschule gegangen und danach haben sie auch so'ne Schutzhundprüfung abgelegt.
    Der Rüde war sehr wachsam und sehr gefühlig dafür wenn z.B. ein komischer Verkäufer bei uns an der Tür stand und nicht locker lassen wollte. Wenn sich dann die Stimme meiner Mutter verändert hat, dann hat er darauf reagiert.


    Also die Hündin war wohl extrem lieb. Der Rüde war sehr auf meinen Vater fixiert.
    Als ich dann 4 Jahre war hat er mich das erste mal ins Gesicht gebissen...2 Wochen Krankenhaus und jetzt noch ne Narbe an der Wange. Meine Eltern haben ihn trotzdem nicht eingeschläfert....jedoch hat er dann nach ca. 2 Jahren auch meine Mutter gebissen und dann musste er gehen.


    Angst vor Hunden hab ich trotzdem nicht und Dobermänner find ich auch schön, jedoch würde ich mit Kindern aufpassen. Sie sind einfach riesig und ich denke Hundeplatz ist absolutes Muss.


    Ausserdem empfand ich sie (auch wenn ich noch klein war) als Ein-Mann-Hunde. Jedenfalls den Rüden.


    Aber das waren nur unsere Hunde, ich kenne auch viele Dobermännner die total lieb mit Kindern waren. Das waren Hündinnen :p

  • Ich habe zwar keinen Dobermann, sondern einen Hovawart. Aber zu meinem Sohn kamen auch wenige Kinder, weil sie oder die Eltern Angst hatten. Das war teilweise sehr schade. Dabei war mein Rüde außerordentlich freundlich zu allen. Wegsperren kommt auch nicht in Frage.
    Mit einem Dobi bringst Du Dich und Deine Kinder ins Abseits, die Leute haben keine Ahnung, wenn der Hund nur einmal die Kinder anbellt ist es vorbei.
    Überleg es Dir gut! LG Ina

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